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In der vergangenen Woche trat der 1. FC Heidenheim gleich zweimal innerhalb von drei Tagen bei Borussia Mönchengladbach an. Am Samstag gab es zunächst ein 1:2 in der Bundesliga, am Dienstag schied man nach einer 1:3-Niederlage aus dem DFB-Pokal aus. In beiden Spielen kassierten die Gäste einen Gegentreffer innerhalb der ersten fünf Minuten.
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Beim 4:2-Erfolg gegen Werder Bremen am vierten Spieltag der Saison feierte der 1. FC Heidenheim seinen ersten Sieg in der Bundesliga überhaupt. Einen Spieltag zuvor hatte man durch ein 2:2-Remis bei Borussia Dortmund den ersten Punkt im Oberhaus erspielt. Am siebten Spieltag feierten die Heidenheimer durch ein 1:0 gegen Union Berlin ihren zweiten und bislang letzten Saisonsieg.
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Seit acht Jahren streift Torhüter Kevin Müller das Trikot des 1. FC Heidenheim über. Im Sommer 2015 wechselte der heute 32-Jährige von der U21 des VfB nach Heidenheim, nachdem er zuvor ein Jahr leihweise bei Energie Cottbus verbracht hatte. Auch Linksverteidiger Norman Theuerkauf streift das Trikot des FCH seit 2015 über, was beide zu den dienstältesten Profis des Clubs macht.
12
Mit zusammen zwölf erzielten Treffern haben Tim Kleindienst (drei Tore), Jan-Niklas Beste (vier) und Eren Dinkci (fünf) großen Anteil an den bisher sieben erkämpften Punkten des FCH. Insgesamt traf Heidenheim 13 Mal ins gegnerische Gehäuse. Nur Stürmer Marvin Pieringer konnte sich neben dem genannten Trio in die Torschützenliste eintragen.
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Bereits seit September 2007 ist Frank Schmidt Trainer des 1. FC Heidenheim und führte den Club aus der Oberliga bis in die Bundesliga. Am vierten Spieltag dieser Spielzeit feierte er mit dem FCH nicht nur den ersten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte, sondern überholte darüber hinaus auch Volker Finke, der von 1991 bis 2007 exakt 16 Jahre lang Trainer des SC Freiburg gewesen war. Damit ist der 49-Jährige der dienstälteste Trainer der deutschen Profifußball-Geschichte.
26
Mit einem direkt verwandelten Freistoß bescherte Jan-Niklas Beste dem 1. FC Heidenheim am zweiten Spieltag den ersten Treffer seiner Bundesliga-Geschichte. 26 Minuten waren in der Partie gegen die TSG Hoffenheim gespielt, als der 24-Jährige Maß nahm und zur Heidenheimer Führung traf. Obwohl er noch eine Torvorlage folgen ließ, verlor der FCH am Ende mit 2:3.
35,97
Drei Akteure teilen sich aktuell die Spitzenplatzierung im Höchstgeschwindigkeits-Ranking der Bundesliga. Nachdem an den ersten Spieltagen bereits Silas und Alphonso Davies (FC Bayern) den Topwert von 35,97 km/h erreicht hatten, zog Heidenheims Eren Dinkci im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach nach.
57
Im Sommer stieg der 1. FC Heidenheim als Meister der Zweiten Bundesliga auf und wurde zum 57. Mitglied der Erstliga-Historie. In den bisherigen 59 Spielzeiten gab es insgesamt sechs Teams, die nur eine Saison in der Bundesliga verbrachten und seither nicht mehr zurückkehrten: Gründungsmitglied Preußen Münster (1963/1964), Tasmania Berlin (1965/1966), Fortuna Köln (1973/1974), Blau-Weiß 90 Berlin (1986/1987), Lokomotive Leipzig (1993/1994) und der SSV Ulm (1999/2000).
115,8
Kein Spieler der Bundesliga lief an den ersten neun Spieltagen so viel wie Heidenheims Lennard Maloney. Der Mittelfeldspieler kommt auf 115,8 abgespulte Kilometer und steht damit aktuell unter anderem vor Eintracht Frankfurts Ellyes Skhiri (114,1 km), der das Ranking am Ende der vergangenen Saison anführte. Im Oktober bestritt Lennard Maloney, der in Berlin geboren wurde, erstmals ein Freundschaftsspiel für die Nationalmannschaft der USA.
457
Der Name Marc Schnatterer ist untrennbar mit dem 1. FC Heidenheim verbunden. Zwischen 2008 und 2021 schnürte der Offensivspieler in 457 Pflichtspielen die Fußballschuhe für den FCH und ist damit Rekordspieler des Clubs. In dieser Zeit steuerte er 121 Tore und 128 Vorlagen bei, was ihn auch in diesen beiden Kategorien zum Rekordhalter des FCH macht. Nach zwei Jahren bei Waldhof Mannheim in der dritten Liga beendete Marc Schnatterer in diesem Sommer seine Karriere.
15.000
Seine Heimspiele bestreitet der 1. FC Heidenheim in der 15.000 Zuschauer fassenden Voith-Arena auf dem Schlossberg unweit der Innenstadt. Damit ist das Stadion des Aufsteigers das kleinste aller Bundesligisten. Es wurde 1972 als „Albstadion“ eröffnet und 2010 schließlich zum reinen Fußballstadion umgebaut.