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Profis, 3. September 2023

Mannschaftlich erfolgreich

Der VfB schlägt den SC Freiburg am Samstag deutlich mit 5:0, weil vom Torhüter über die vorderste Sturmspitze hin zu den Einwechselspielern alle VfB-Profis ihre Aufgaben voll erfüllen. Ein Rückblick auf einen gelungen Fußballnachmittag.

5:0 so lautete das Ergebnis des ersten VfB-Heimspiels gegen den VfL Bochum vor zwei Wochen, der gleiche Endstand leuchtete auch an diesem Samstag beim zweiten Heimspiel gegen den SC Freiburg auf der Anzeigetafel. Zwei Heimspiele, sechs Punkte, 10:0-Tore. Zehn Tore in den ersten beiden Bundesliga-Heimspielen, das gelang dem VfB noch nie. Der Sieg gegen die Freiburger war das Ergebnis einer mannschaftlich geschlossenen Leistung vom Torhüter bis zur vordersten Sturmspitze hin zu den Einwechselspielern.

Sicherer Rückhalt: Alexander Nübel
Sicherer Rückhalt: Alexander Nübel

Der Rückhalt

Ehe der VfB zu seinen erfolgreichen Offensivaktionen ansetzte, überstand das Team mit dem Brustring in den Anfangsminuten brenzlige Situationen. Dass die Jungs aus Cannstatt nicht früh in Rückstand gerieten, verhinderte vor allem Alexander Nübel im VfB-Tor. Er parierte zunächst einen Kopfball des Freiburgers Michael Gregoritsch (3. Minute) zur Ecke. Nach der anschließenden Hereingabe war er auch beim Kopfball von Matthias Ginter zur Stelle und schnappte sich den Ball auch, nachdem Philipp Lienhart aus kurzer Distanz nicht kontrolliert abschließen konnte.

Zudem entschärfte Alexander Nübel nach gut einer halben Stunde einen Distanzschuss von Roland Sallai und machte kurz vir der Pause ebenfalls gegen Sallai die nächste Gäste-Gelegenheit mit gutem Stellungsspiel und beherztem Eingreifen zunichte. Das gleiche Bild bot sich in Hälfte zwei: Alexander Nübel war zur Stelle, wenn er gefordert wurde. Dank ihm und seinen Vorderleuten, die diszipliniert im Verbund gegen den Ball arbeiteten, blieb der VfB schon zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentor.

Debütant mit Torschütze: Angelo Stiller und Serhou Guirassy
Debütant mit Torschütze: Angelo Stiller und Serhou Guirassy

Der Debütant

Angelo Stiller gab am Samstagnachmittag sein Startelfdebüt im Trikot mit dem roten Brustring und fügte sich gleich gut in das weiß-rote Kollektiv ein. Das 1:0 leitete er mit seinem Pass auf Chris Führich ein. Zudem präsentierte sich der 22-Jährige zweikampfstark im Mittelfeld und war der VfB-Profi mit der höchsten Laufdistanz (11,7 Kilometer).

Die Impulse von der Bank

„Wir haben zusammen hart gearbeitet und Impulse von der Bank bekommen“, sagte der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach der Partie. Ein Impulsgeber war Enzo Millot, der einen Konter erfolgreich zum 5:0 abschloss und sein erstes Bundesligator erzielte. Ein weiterer war Maximilian Mittelstädt, der den Angriff zum 5:0 durch seinen Ballgewinn in der eigenen Hälfte erst ermöglichte.

Die Einordnung

Zwei Siege nach drei Spieltagen hat der VfB nun auf seinem Konto vor der anstehenden Länderspielphase. „Wir sind happy über diesen Saisonstart“, sagt Sebastian Hoeneß und fügt an: „Wir müssen die Situation richtig einordnen, müssen demütig und klar bleiben, dann sind wir in der Lage gute Leistungen abzurufen.“

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