Die Statistik zum Spiel
Drei Tore erzielte der VfB gegen zunächst defensiv konzentriert agierende Mainzer. Noch vor der Pause setzte der VfB zum Doppelschlag an: Maximilian Mittelstädt erzielte nach Vorarbeit von Pascal Stenzel das 1:0 (45. +2), der nur drei Minuten später auch Jamie Leweling das 2:0 auflegte (45. +5). Maximilian Mittelstädt traf damit im zweiten Bundesliga-Spiel in Folge, Jamie Leweling im zweiten VfB-Heimspiel in Folge. Darüber hinaus war Jamie Leweling auch schnellster Stuttgarter (34,3 Km/h), gab die meisten Torschüsse ab (drei) und sprintete am meisten (28 Mal). Den dritten Treffer – und damit sein 14. in dieser Saison – erzielte Deniz Undav in der 73. Minute nach Vorarbeit von Anthony Rouault.
Rückkehrer: Serhou Guirassy und Wooyeong Jeong
Nach ihren Länderspielabstellungen sind neben Hiroki Ito, der bereits im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Leverkusen durchspielte, nun auch Serhou Guirassy und Wooyeong Jeong zurück auf dem Rasen. Vor heimischem Publikum wurden beide beim Heimsieg gegen Mainz eingewechselt. Serhou Guirassy kam in der 62. Minute für Jamie Leweling in die Partie, Wooyeong Jeong ersetzte in der Schlussphase Deniz Undav (82.).
Verlässlich: Fabian Bredlow
Nachdem Alexander Nübel (Hüftprobleme) am Sonntag nicht einsatzbereit war, hütete Fabian Bredlow den VfB-Kasten. Im November 2023 hatte der VfB-Ersatzkeeper seinen Vertrag bis 2026 verlängert und konnte sich im Heimspiel gegen Mainz nun erstmals in der aktuellen Spielzeit beweisen. Gegen Nadiem Amiri lenkte Fabian Bredlow die Kugel ins Seitenaus und war zugleich zweimal gegen Dominik Kohr zur Stelle (28., 42.), packte gegen Anthony Caci zu (53.) und boxte den Torversuch von Leandro Barreiro aus dem Sechzehner (68.). Einen Gegentreffer musste er in der 76. Minute durch Ludovic Ajorque jedoch hinnehmen.
Geknackt: 43 Punkte nach 21 Spielen
Durch den 3:1-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 hat der VfB nach dem 21. Spieltag 43 Punkte auf seinem Konto. Diese Punktzahl erreichte der VfB zu diesem Zeitpunkt in den letzten 30 Jahren genau einmal: In der Saison 2006/2007 fuhr der VfB am 21. Spieltag einen 4:1-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen ein und hatte damit 41 Punkte gesammelt. Jene Spielzeit beendete der VfB am 34. Spieltag als Deutscher Meister mit 70 Zählern.
Torriecher: Fünf aus drei
Das 3:0 von Deniz Undav war sein fünfter Treffer aus den letzten drei Bundesligapartien. Mit insgesamt 14 Treffern reiht er sich damit in die Spitze der Bundesliga-Torschützenliste ein. Hinter Harry Kane (24), Serhou Guirassy (17) und Lois Openda (15) belegt Deniz Undav Rang vier.
Treffsicher: Zweimal zweistellig
Gemeinsam verbuchen Serhou Guirassy (17) und Deniz Undav (14) nach 21 Spieltagen insgesamt 31 Treffer für den VfB. Nur das Offensiv-Duo Harry Kane (24) und Leroy Sané (8) des Rekordmeisters FC Bayern München sind in diesem Vergleich noch mit einem Tor besser.
Sechs Tore in Nachspielzeiten
Auch am Sonntag hat der VfB einen langen Atem bewiesen, als er die Nullfünfer mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine schickte. Insgesamt erzielte der VfB in der aktuellen Spielzeit sechs Treffer in den jeweiligen Nachspielzeiten der ersten oder zweiten Hälfte. Mehr Tore in diesen Spielphasen schossen in der aktuellen Saison nur Borussia Dortmund (elf), der SC Freiburg (neun) und Bayer Leverkusen (sieben).
Torgarantie
Im Schnitt erzielt der VfB im Spiel 2,3 Tore. Damit steht der Club aus Cannstatt im Liga-Vergleich wie in der Bundesliga-Tabelle derzeit auf Rang drei. 27 Gegentore bedeuten jedoch im Durchschnitt auch 1,3 Gegentore pro Spiel. Mit dieser Bilanz muss sich der VfB mit Platz fünf zufriedengeben. Zum Vergleich: Vergangene Saison musste man nach dem 21. Spieltag bereits 36 Gegentreffer hinnehmen.
Leichte Heimstärke
Mit 28 Punkten aus elf Heimspielen (Rang drei in der Heimtabelle) beweist der VfB zwar eine Heimstärke, ist aber in der aktuellen Spielzeit auch auswärts erfolgreich. 15 Punkte aus zehn Auswärtsspielen bedeuten Rang fünf in der Auswärtstabelle. In den letzten Jahren fiel es der Mannschaft mit dem Brustring auswärts deutlich schwerer. Vergangene Saison holte man nach 21 Spieltagen auswärts lediglich vier Punkte aus zehn Spielen, 2021/2022 nur sieben.
Historisch: 14 aus 21
In 21 Spielen ging der VfB Stuttgart 14 Mal als Sieger hervor. Lediglich sechsmal mussten sich die Jungs aus Cannstatt in der aktuellen Spielzeit geschlagen geben. Das gab es bislang noch nie in der VfB-Vereinsgeschichte.
Zu den Highlights und Interviews nach dem 3:1-Heimsieg gegen Mainz: