Mit fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spielen im Rücken reist der VfB am Wochenende in den hohen Norden. Am Sonntag sind die Jungs aus Cannstatt von 15:30 Uhr an beim SV Werder Bremen gefordert. Obwohl die Hanseaten keines der vergangenen sieben Bundesliga-Spiele gewannen, weiß VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß um die Stärken der Grün-Weißen. „Sie sind nicht leicht anzulaufen, agieren mit zwei Spitzen und haben einen mitspielenden Torwart. Sie sind schwer zu bespielen und in ihrem Stadion kann immer eine gewisse Energie entstehen.“
Die Auftritte der Bremer in den letzten Wochen seien besser, als es aktuell wirkt, so Sebastian Hoeneß weiter. Um in Bremen den zehnten Auswärtssieg der Saison einzufahren, müsse man die Gastgeber vor ähnliche Aufgaben stellen wie im Hinspiel Anfang Dezember. „Wir wollen die Ball- und Spielkontrolle an uns nehmen, Torgefahr entwickeln und gut in der Restverteidigung stehen. Aber wir müssen uns alles erst wieder erarbeiten.“
„Viel Spaß im Training“
Nach den erfolgreichen Auftritten der vergangenen Wochen arbeiten der VfB und sein Cheftrainer nun auf die Partie beim SV Werder hin. „Wir hatten in dieser Woche viel Spaß im Training. Es ist Qualität und Siegeswille zu erkennen und wir freuen uns auf die Herausforderung in Bremen. Wir haben noch einen spannenden Job zu erledigen und wollen diesen zu Ende bringen.“
Ob der zuletzt angeschlagene Alexander Nübel (muskuläre Probleme) im Auswärtsspiel bei den Grün-Weißen wieder zwischen den Pfosten steht, ist indes noch nicht klar. „Er wird voraussichtlich am Freitag ins Mannschaftstraining einsteigen und eine Option für den Kader sein. Letzte Woche wollten wir kein Risiko eingehen“, sagt Sebastian Hoeneß. Bauchschmerzen machen sich beim VfB-Cheftrainer deswegen aber nicht breit: „Ich bin sehr zufrieden mit Fabi Bredlows Auftritt gegen Frankfurt. Er hat seinen Teil zum 3:0 beigetragen und man hat gesehen, dass er diese Situation schon erlebt hat. Wir haben ein sehr gutes Torwartteam.“
Eine Kaderoption stellt nach längerer Verletzungspause auch wieder Anthony Rouault dar, der nach seiner Kieferoperation bereits Teile des Teamtrainings absolvieren konnte. „Er hat die Zeit für sich gut genutzt und ist sehr professionell. Er arbeitet wie eine Maschine“, freut sich Sebastian Hoeneß über die Rückkehr des Abwehrspielers.
Definitiv ausfallen werden Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss), Nikolas Nartey (Aufbautraining nach Knorpelschaden im Knie), Li Egloff (muskuläre Verletzung) und Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Fuß). Mo Dahoud ist erkältet und konnte in dieser Woche noch keine Trainingseinheit bestreiten.