Zum Start in die englische Woche gibt VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß einen Einblick in die kurze Vorbereitungsphase auf das anstehende DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen. Für Dienstagabend stehen dem VfB-Chefcoach Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss) und Nikolas Nartey (Knorpelschaden) nicht zur Verfügung, Lilian Egloff (nach Innenbandanriss) fehlt ebenfalls. Anthony Rouault wird trotz seines Nasenbeinbruchs einsatzfähig sein. Wooyeong Jeong (Südkorea) und Silas (DR Kongo) stehen mit ihren jeweiligen Nationalteams im Halbfinale der Asienmeisterschaft und des Afrika-Cups. Dagegen sind Serhou Guirassy und Hiroki Ito wieder in Stuttgart angekommen. Der japanische VfB-Verteidiger hat die Einheit am Montagvormittag bereits mit der Mannschaft absolviert und ist „eine Option für Dienstagabend“, so der VfB-Chefcoach. „Er macht einen guten Eindruck.“ Bei Serhou Guirassy steht die Entscheidung noch aus. „Wir checken ihn durch und werden nichts riskieren“, so Sebastian Hoeneß.
Zwar sieht der VfB-Chefcoach zwei ähnliche Spielweisen auf beiden Seiten wie im letzten Aufeinandertreffen im Dezember in der Bundesliga, dennoch hat sich das Personal auf beiden Seiten geändert. Von der guten Verfassung des Gastgebers ist Sebastian Hoeneß überzeugt: „Leverkusen ist mit einer unglaublichen Punktzahl (52) Tabellenführer in der Bundesliga und hat noch kein Spiel verloren“, erinnert Sebastian Hoeneß. „Aber auch wir haben zuletzt wieder gegen zwei gute Teams Ergebnisse erzielt, mit denen wir zufrieden sind.“ Am Ende wird es nur ein Team ins DFB-Pokal-Halbfinale schaffen, in dem der VfB bereits vergangene Saison gegen Eintracht Frankfurt um den Finaleinzug gespielt, diesen jedoch am Ende verpasst hat. Leverkusen musste sich bereits in der ersten Runde gegen den SV Elversberg geschlagen geben. „Es ist eine enorm reizvolle Aufgabe und Konstellation. Noch dazu ist es ein Traum eines jeden Fußballers und Trainers, einmal in Berlin im DFB-Pokal-Finale zu stehen. Das ist etwas sehr Außergewöhnliches.“
In der kurzen Vorbereitung auf das K.o.-Spiel wird Sebastian Hoeneß „nichts grundlegend verändern. Natürlich thematisiert man Elfmetersituationen oder eine Verlängerung. Alles andere bleibt gleich“, so der VfB-Cheftrainer, der bereits die Vorfreude seiner Mannschaft spürt. „Es ist ein Riesenspiel mit besonderer Bedeutung. Wenn du so ein Spiel gewinnen kannst, ist die Chance wahrscheinlich so groß wie nie, ins Finale zu kommen. Aber wir dürfen uns nicht leiten lassen. Wir müssen morgen hoch fokussiert sein. Die Vorfreude ist groß – jetzt schauen wir mal, was morgen Abend passiert.“
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