Am 20. Bundesliga-Spieltag ist der VfB beim SC Freiburg zu Gast (Anpfiff 15:30 Uhr). Cheftrainer Sebastian Hoeneß muss im Baden-Württemberg-Duell auf Serhou Guirassy, Silas (beide Afrika-Cup), Wooyeong Jeong und Hiroki Ito (beide Asienmeisterschaft) sowie Nikolas Nartey (Knorpelschaden) verzichten. Hinzu kommt Dan-Axel Zagadou, der mit seiner Knieverletzung bis zum Saisonende ausfällt. „Gestern war ein trauriger, ein schwerer Tag. Die Enttäuschung bei uns allen nach der Diagnose war riesengroß“, so der VfB-Coach, „Daxo gehört zu unseren absoluten Leistungsträgern und zu den besten Innenverteidigern in der Bundesliga, in Kombination aus Zweikampf- und Kopfballstärke sowie fußballerischer Klasse. Er ist einer der besten Charaktere, mit denen ich je zusammengearbeitet habe, und ein sehr wichtiger Ansprechpartner für mich. Für uns ein harter Schlag, aber spätestens ab morgen geht der Blick nach vorne.“
Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen wollen die Jungs aus Cannstatt an das vergangene Heimspiel anknüpfen. „Das Spiel ist für uns eine Riesenchance, dort weiterzumachen, wo wir gegen Leipzig aufgehört haben. Damit meine ich nicht das Ergebnis, sondern die Art und Weise, wie wir gespielt haben, denn wir haben es gegen Leipzig verstanden, hochkonzentriert und qualitativ richtig gut zu spielen. Freiburg wird ein anderes Spiel, aber wir müssen wieder gut reinkommen und dann schauen, vor welche Aufgaben uns die Freiburger stellen. Es ist schwierig, in Freiburg zu spielen, denn sie sind wieder heimstark. Sie fliegen so ein bisschen unter dem Radar, aber ich habe großen Respekt vor den Freiburgern, die es wieder geschafft haben, sich auf den siebten Platz zu arbeiten.“
Durch die Verletzung von Dan-Axel Zagadou wird es zu Änderungen in der Startelf im Vergleich zum Heimsieg am vergangenen Samstag gegen RB Leipzig geben, zumal Atakan Karazor nach abgesessener Gelbsperre wieder zurückkehrt. Zu seinem Debüt im Brustring-Trikot könnte Mahmoud Dahoud kommen, der heute erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainierte. „Eine sehr wichtige Verpflichtung, damit haben wir in der Breite und in der Spitze eine weitere Alternative. Mo kennt die Bundesliga, ist fit und kann uns sofort helfen. Er kann richtig gut kicken, was wir auch von unseren Sechsern erwarten. Zum Glück ist da ein Fenster aufgegangen und wir konnten den Transfer realisieren“, so Sebastian Hoeneß.