Am Mittwochvormittag schnürte sich ein weiterer Nationalspieler die Laufschuhe am VfB Clubzentrum. Gemeinsam mit Ameen Al-Dakhil drehte Fabian Rieder seine Runden im Robert-Schlienz-Stadion. Bei VfB TV blickte der Schweizer Nationalspieler auf die beiden letzten UEFA Nations League-Partien zurück. „Für mich ist es immer eine Ehre, für die Schweiz zu spielen, mein Land auf dem Platz zu repräsentieren und die Hymne zu singen“, sagte Fabian Rieder. „Gegen Serbien wäre mehr drin gewesen. Am Ende fahren wir kurz vor Spielende einen Gegentreffer per Konter ein und trennen uns mit einem 1:1-Unentschieden.“ Dadurch stand der Abstieg der Schweiz in die UEFA Nations League B fest.
Es folgte das zweite Spiel gegen Spanien, in dem Fabian Rieder 30 Minuten absolvierte. Durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit musste man sich mit 2:3 gegen den amtierenden Europameister geschlagen geben. „Es ist herausfordernd, die Regenerationszeit ist knapp, man ist wenig zuhause. Gleichzeitig macht es enorm viel Spaß“, so Rieder weiter.
Mix aus Regeneration und Vorbereitung
VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneß und sein Team setzen nun die entsprechenden Trainingsreize, um die Mannschaft auf das anstehende Heimspiel gegen den VfL Bochum optimal vorzubereiten. „Ich bin fit, fühle mich gut und die Ausdauer ist da. Jetzt gilt es, alles dafür zu tun, um vollkommen bereit für Samstag zu sein. Das ist das Wichtigste“, bestätigte Fabian Rieder.
Auf das Heimspiel folgt ein letzter intensiver Dauerlauf vor der Winterpause. Mit zwei UEFA Champions League-Spielen und dem DFB-Pokal-Achtelfinale bestreiten Rieder und Co. drei englische Wochen in Folge. „Wir wollen aus diesem Block so viele Punkte wie möglich holen. Wir haben die Qualität dazu und sind mental bereit. Ich bin davon überzeugt, dass wir es auch packen werden“, so der 22-Jährige, der mit einem Blick auf den anstehenden Bundesliga-Gegner ergänzte „In der Bundesliga ist jedes Spiel schwierig. Unser Ziel ist es, gegen Bochum von der ersten Sekunde an zu zeigen, dass es am Samstag bei uns nichts zu holen gibt – mit den Fans im Rücken, über unsere Zweikampfführung und unseren Spielstil. Wir möchten unsere Fans mitreißen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.“
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