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Profis, 31. Oktober 2024

Und täglich grüßt das Murmeltier

Am Freitagabend ist der VfB zum vierten Mal in diesem Kalenderjahr bei Bayer Leverkusen zu Gast (Anstoß 20.30 Uhr). Wir stellen den amtierenden Doublesieger vor.

Weiter in der Spur
Nach 35 Bundesligaspielen ohne Niederlage ging Bayer Leverkusen am zweiten Spieltag der Bundesligasaison 2024/2025 erstmals wieder ohne Zähler vom Platz, als es gegen RB Leipzig ein knappes 2:3 im eigenen Stadion gab. Ansonsten punktete die „Werkself“ aber auch in der neuen Saison in allen Spielen. In der Bundesliga steht man nach acht Spielen mit einer Ausbeute von 15 Punkten auf Rang drei. Neben vier Siegen und der genannten Niederlage gegen Leipzig gab es drei Unentschieden, zuletzt am vergangenen Wochenende in Bremen (2:2). Bemerkenswert ist jedoch, dass Bayer 04 deutlich mehr Gegentore hinnehmen muss als noch in der vergangenen Spielzeit: Schon jetzt stehen mehr Gegentreffer (15) zu Buche als am Ende der Hinrunde der Vorsaison (zwölf).

Im DFB-Pokal steht nach zwei Runden hingegen die Null. Gegen Carl Zeiss Jena (erste Runde, 1:0) und die SV Elversberg (zweite Runde, 3:0) ließ der amtierende Titelträger nichts anbrennen.

Auf internationaler Bühne präsentiert sich die Elf von Xabi Alonso ebenso stabil wie in der vergangenen Saison, als einzig das Europa League-Endspiel gegen den nächsten Champions League-Gegner des VfB, Atalanta BC, verloren wurde (0:3). In der aktuellen Champions League-Saison stehen nach drei Spieltagen zwei Siege gegen Feyenoord Rotterdam (4:0) und die AC Mailand (1:0) sowie ein Remis gegen Stade Brest (1:1) zu Buche. In der kommenden Woche bekommen es die Leverkusener mit dem FC Liverpool zu tun, der nach drei Spielen noch ohne Punktverlust dasteht.

Das Gerüst steht
Nach der äußerst erfolgreichen Vorsaison kann Xabi Alonso auch in dieser Spielzeit auf das Gerüst seines Erfolgs bauen. In Granit Xhaka, Alejandro Grimaldo, Florian Wirtz sowie den beiden Innenverteidigern Jonathan Tah und Edmond Tapsoba kamen fünf Spieler der Werkself in allen 14 Pflichtspielen in dieser Saison zum Einsatz. Auch in der vergangenen Saison gehörten sie zu den absoluten Leistungsträgern des Doublesiegers. Dennoch gab es im Sommer auch ein wenig Veränderung am Kader der Leverkusener.

Neben Adam Hlozek (TSG Hoffenheim) verließen Odilon Kossounou (Atalanta BC), Sardar Azmoun (Shabab Al-Ahli), Patrick Pentz (Bröndby IF), Iker Bravo (Udinese Calcio), Timothy Fosu-Mensah (vereinslos) und Ayman Aourir (vereinslos) den Verein. Gustavo Puerta (Hull City) und Noah Mbamba (Fortuna Düsseldorf) wurden verliehen. Bis auf Odilon Kossounou war keiner der genannten Stammspieler in der vergangenen Saison.

Gleichzeitig wurde die Mannschaft auf einigen Positionen verstärkt. Martin Terrier, Jeanuel Belocian (beide Stade Rennes) sowie Aleix Garcia (FC Girona) wurden fest verpflichtet, mit der Leihe des ehemaligen Leipzigers Nordi Mukiele (Paris St. Germain) reagierte man außerdem auf den Weggang von Odilon Kossounou.

Wird der Segen zum Fluch?
In der vergangenen Saison sicherte sich Bayer Leverkusen durch späte Tore etliche Siege und Remis in den verschiedenen Wettbewerben. In wettbewerbsübergreifend 16 Spielen war das der Fall.

Zu Beginn dieser Saison schien sich das Muster zunächst fortzusetzen. Gegen den VfB rettete sich die Werkself im Supercup-Spiel spät in die Verlängerung und gewann am Ende nach Elfmeterschießen. Und nachdem gleich am ersten Bundesligaspieltag Florian Wirtz spät in der Nachspielzeit drei Punkte in Gladbach gesichert hatte (3:2), gelang das wenige Wochen später am vierten Spieltag der Saison auch Victor Boniface im Spiel gegen Wolfsburg (4:3).
Neuerdings scheint das Pendel aber auch in die andere Richtung auszuschlagen: Zunächst traf Leipzigs Lois Openda bei der ersten Bundesliganiederlage der Leverkusener seit Mai 2023 in der Schlussphase zum 3:2 für RB. Am vergangenen Bundesligaspieltag bescherte Bremens Romano Schmid seiner Mannschaft einen Punktgewinn (2:2), als er in der 90. Minute zum Ausgleich traf. Zwar kassierte die Werkself noch keinen Gegentreffer nach der 90. Minute, ist in der Nachspielzeit der ersten Hälfte jedoch das Bundesligateam mit den meisten Gegentoren (drei).