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Jean-Matteo Bahoya im Duell mit Justin Diehl
Profis, 27. März 2025

Ohne den Topscorer in die Königsklasse?

Am Samstagabend gastiert der VfB im Rahmen des Bundesliga-Topspiels von 18.30 Uhr an bei Eintracht Frankfurt. Die Hessen mussten im Winter einen schwerwiegenden Abgang verkraften, befinden sich aber weiterhin in einer guten Ausgangslage für den Saison-Endspurt.

Die erste Saisonhälfte verlief für Eintracht Frankfurt wie im Bilderbuch: Zum Ende der Hinrunde rangierten die Hessen auf Rang drei hinter dem FC Bayern und Bayer Leverkusen und wiesen 33 Punkte auf – Bestwert in der Frankfurter Bundesliga-Geschichte. Einen großen Anteil am Erfolg der Adler hatte Omar Marmoush, der in der Saison 2021/2022 als Leihspieler des VfL Wolfsburg für den VfB aufgelaufen war. Durch den Abgang des Topscorers zum Englischen Meister Manchester City Ende Januar musste sich die Elf von Dino Toppmöller ein Stück weit neu erfinden, immerhin hatte der Ägypter 34 Scorerpunkte in 26 Pflichtspielen beigesteuert. Damit führt er die Scorerliste der Frankfurter auch zum aktuellen Zeitpunkt mit großem Abstand an.

Als Ersatz wurde Michy Batshuayi von Galatasaray Istanbul verpflichtet. Trotz der Qualitäten des schnellen Offensivspielers und der guten Form zahlreicher junger Spieler wie Hugo Ekitike, Hugo Larsson, Can Uzun und Jean-Matteo Bahoya fehlt der Eintracht die Leichtigkeit aus der ersten Saisonhälfte. Die Bilanz nach neun Rückrundenspielen fällt daher gemischt aus.

Zuletzt zwei Heimniederlagen

Drei Siege feierte die SGE gegen Borussia Dortmund (2:0), Holstein Kiel (3:1) und zuletzt gegen den VfL Bochum (3:1). Es gab jedoch auch drei Remis und drei Niederlagen. In den vergangenen beiden Heimspielen gegen Bayer Leverkusen (1:4) und Union Berlin (1:2) musste sich die Mannschaft von Dino Toppmöller jeweils geschlagen geben. Durch die Niederlage gegen die Hauptstädter trat Eintracht Frankfurt den dritten Tabellenplatz vorerst an Mainz 05 ab, die Qualifikation für die UEFA Champions League haben die Frankfurter aber weiterhin fest im Blick.

Im Lieblings-Wettbewerb läuft’s

Während in der Bundesliga zuletzt etwas Sand im Getriebe war, läuft es in der UEFA Europa League mal wieder wie am Schnürchen für die Eintracht. Nachdem die Hessen die Ligaphase als Tabellenfünfter abgeschlossen und sich damit direkt für das Achtelfinale des Wettbewerbs qualifiziert hatten, schaltete die SGE dort den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam nach Hin- und Rückspiel aus (6:2). Nun wartet in der Runde der letzten Acht der englische Vertreter Tottenham Hotspur auf die Eintracht.

Auf der Überholspur

Als vielseitig einsetzbarer Offensivspieler ist Jean-Matteo Bahoya einer der Profiteure des Winter-Abgangs von Omar Marmoush. Nachdem der 19-jährige Franzose in der Hinrunde zu einem Startelf-Einsatz in der Bundesliga gekommen war, sind es in der Rückrunde zum aktuellen Zeitpunkt bereits drei. Darüber hinaus stand er in beiden UEFA Europa League-Achtelfinalspielen gegen Ajax Amsterdam in der Anfangsformation. Im Rückspiel gelang Jean-Matteo Bahoya je ein Tor und eine Vorlage. Am vergangenen Wochenende erzielte er beim 3:1 in Bochum sein erstes Bundesligator und ist damit bereits der fünfte Frankfurter Akteur unter 20 Jahren, der in der laufenden Saison einen Treffer erzielte – Liga-Bestwert. Im selben Spiel sorgte Jean-Matteo Bahoya noch für einen weiteren Rekord: Als erster Spieler der Bundesliga-Geschichte erreichte er eine Sprintgeschwindigkeit von 37,16 km/h.