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Profis, 6. März 2025

Störche schöpfen Hoffnung

Am Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, ist der VfB bei Holstein Kiel zu Gast. Zuletzt feierten die „Störche“ ihren ersten Auswärtssieg und wollen nun gegen den VfB im eigenen Stadion weitere Punkte folgen lassen.

Als Holstein Kiel Ende Oktober zum Hinrunden-Duell mit dem VfB in Stuttgart gastierte, stand der Aufsteiger mit nur zwei Punkten auf der Habenseite auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nachdem es auch in der MHP Arena eine 1:2-Niederlage gegeben hatte, feierten die „Störche“ beim 1:0 gegen den 1. FC Heidenheim in der Folgewoche den ersten Sieg in ihrer Bundesliga-Geschichte. Seither setzte sich die KSV auch gegen den FC Augsburg (5:1), Borussia Dortmund (4:2) und zuletzt am vergangenen Wochenende bei Union Berlin (1:0) durch. Der Sieg in der Hauptstadt markierte den ersten Auswärtssieg überhaupt in der Bundesliga. Durch den Erfolg bei den „Eisernen“ gab Holstein Kiel den letzten Tabellenplatz vorerst an den 1. FC Heidenheim ab, auf den die Störche am nächsten Wochenende treffen. Der Tabellenplatz hat sich seit dem Hinrunden-Duell mit dem VfB also nicht verändert, dennoch ist für die Kieler in Sachen Klassenverbleib weiterhin alles drin.

Gefährliches Quartett
Dass sie eine harte Nuss sind, bewiesen die Kieler nicht nur bei ihren vier Saisonsiegen. Auch dem VfB machte die Elf von Marcel Rapp im Hinspiel das Leben schwer. Trotz des zwischenzeitlichen 0:2-Rückstandes kamen die „Störche“ durch den Treffer von Armin Gigovic in der Schlussphase noch einmal ran und drangen auf den Ausgleich, mussten sich am Ende aber knapp geschlagen geben. Der damalige Torschütze Armin Gigovic war es auch, der am vergangenen Sonntag das Tor des Tages beim Sieg in Berlin besorgte. Im Verlauf der Bundesligasaison traf der Offensivspieler ebenso oft ins gegnerische Tor wie sein Teamkollege Steven Skrzybski (viermal). Phil Harres und Shuto Machino, der mit drei Assists auch bester Torvorbereiter der „Störche“ ist, kommen sogar auf jeweils sieben Treffer. Insgesamt weist das Offensiv-Quartett der Kieler 22 Treffer und damit einen Großteil der insgesamt 35 Saisontore auf.

Weiner hat viel zu tun
An den bisherigen 24 Bundesliga-Spieltagen kassierte Holstein Kiel 59 Gegentreffer. Das ist aktuell der höchste Wert in der Bundesliga. Der 1. FC Heidenheim (Platz 18, 50 Gegentore) und Werder Bremen (Platz 12, 49 Gegentore) folgen auf den Plätzen dahinter. Allerdings bekamen die Kieler auch die meisten Schüsse auf das eigene Tor (142). Timon Weiner, der in 23 der 24 Spiele das „Störche“-Tor hütete, ist daher der Keeper der Bundesliga mit den meisten Rettungsaktionen (83). Gegen Union Berlin behielt der 26-Jährige, der abgesehen von einer zwischenzeitlichen einjährigen Leihe zum 1. FC Magdeburg seit 2018 in Kiel spielt, zum zweiten Mal eine Weiße Weste in der Bundesliga. Das war ihm erstmals beim Premierensieg der Holsteiner gegen den 1. FC Heidenheim in der Hinrunde gelungen (1:0).