Ausgangslage: BVB braucht Aufholjagd
Der Auftakt verlief anders als erhofft. Nach vier Pflichtspiel-Niederlagen zum Start ins Jahr 2025 trennte sich Borussia Dortmund vor zwei Wochen vom bisherigen Cheftrainer Nuri Sahin. Der 36-Jährige und frühere BVB-Profi hatte sein Amt erst zu Saisonbeginn angetreten. Interimstrainer Mike Tullberg betreute den BVB in drei Pflichtspielen – seit Sonntag hat nun Niko Kovac das Ruder übernommen und soll die Westfalen, so der Anspruch, in der Rückrunde möglichst noch in die UEFA Champions League führen. Als derzeitiger Tabellenelfter hinkt Dortmund aktuell den eigenen Ansprüchen hinterher – aufgrund der engen Tabellensituation beträgt der Rückstand auf Platz fünf, den derzeit der VfB innehat, lediglich drei Zähler. Im DFB-Pokal schied der BVB in der zweiten Runde gegen den VfL Wolfsburg (0:1) aus
Trainerbank: Debüt von Niko Kovac
In Niko Kovac verpflichtete der BVB einen in der Bundesliga bekannten Cheftrainer. Zuletzt hatte der 53-jährige Kroate, dessen Co-Trainer und Bruder Robert früher selbst für den BVB aktiv war, den VfL Wolfsburg trainiert. Bei den Niedersachsen arbeitete das Trainergespann für anderthalb Jahre von Sommer 2022 bis März 2024. Zuvor war der gebürtige Berliner im Ausland aktiv – als Cheftrainer der AS Monaco von 2020 bis 2022. Seine erfolgreichste Zeit erlebte Niko Kovac zwischen 2018 und 2019 in Deutschland. Nach dem DFB-Pokal-Gewinn mit Eintracht Frankfurt verpflichtete der FC Bayern im Sommer 2018 den früheren kroatischen Nationaltrainer, der auf Anhieb den Supercup und am Ende der Saison die Meisterschaft sowie den DFB-Pokal gewann.
Transfers: Zwei Neue und ein Rückkehrer
Im eben beendeten Wintertransferfenster verstärkte sich der BVB auf mehreren Positionen. Infolge der Verletzung von Mittelfeldakteur Felix Nmecha beendete Borussia Dortmund vorzeitig die Leihe von Salih Özcan zum VfL Wolfsburg. Außerdem wurden der Schwede Daniel Svensson für die Außenverteidigerposition (FC Nordsjaelland/Dänemark) sowie der Engländer Carney Chukwuemeka (Zentrales Mittelfeld, FC Chelsea) zunächst leihweise nach Dortmund gelotst. Der in Stuttgart geborene und früher in der VfB-Jugend aktive Torhüter Diant Ramaj wurde von Ajax Amsterdam verpflichtet, aber zunächst bis Saisonende an den FC Kopenhagen verliehen. Darüber hinaus gab der BVB in Donyell Malen (wechselte zu Aston Villa/England) einen Offensivspieler ab.