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Profis, 27. Dezember 2024

„Teamgeist zentraler Baustein für den Erfolg“

Maximilian Mittelstädt blickt im ersten Teil der weiß-roten Jahresschau auf die Monate Januar bis März zurück. Der Außenverteidiger erzählt, wie er von Stuttgart aus den Sprung in die Nationalmannschaft schaffte.

„Zwischen den Jahren bleibt Zeit, sich das Geschehene nochmal bewusst zu machen. Erst vor wenigen Tagen habe ich mit meiner Verlobten darüber gesprochen, wie surreal das Jahr 2024 mit dem VfB war. Eine sensationelle Rückrunde, die Vizemeisterschaft, Champions League, im DFB-Pokal erneut ins Viertelfinale eingezogen. Zusätzlich durfte ich mein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft geben sowie im Sommer die Europameisterschaft spielen. Mir ist bewusst, dass das absolute Höhepunkte im Leben eines Sportlers sind, die ich genießen durfte – und die gleichzeitig antreiben, weiterhin erfolgreich zu bleiben. Ich hätte mir zu Beginn nicht ausmalen können, dass unser VfB-Jahr so gigantisch wird.

Denn 2024 fing bescheiden an – aus sportlicher Sicht. Wir unterlagen in Mönchengladbach und in Bochum. Zwei Niederlagen zum Bundesliga-Jahresstart, das war ein ziemlich harter Aufprall. Uns fehlten einige Spieler wegen des Afrika- und Asien-Cups, hinzu kamen einige Verletzte. Aber wir haben mit Überzeugung und Mut an unserer Linie festgehalten, anschließend das wichtige Spiel gegen Leipzig gewonnen sowie im Februar und März kein einziges Bundesliga-Spiel verloren. Unser Teamgeist war und ist definitiv ein zentraler Baustein für den Erfolg.“

Linksverteidiger mit Kontinuität und Offensivdrang

„Ich habe schnell gespürt, dass ich mit guter Form in das Jahr kam. Mir tat es extrem gut, dass ich über Wochen und Monate hinweg auf meiner angestammten Position als Linksverteidiger agieren konnte. Nur einmal fehlte ich wegen einer Gelbsperre, ansonsten lief ich in jeder Partie auf. Das hat mir geholfen, auf hohem Niveau die nächsten Entwicklungsschritte zu gehen. Und dann geschah etwas, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

2024: Ein Jahr in Bildern

„Wenn ich mich in unser Offensivspiel einbringe, dann versuche ich, Räume zu schaffen und Vorlagen zu geben. Mit dieser Qualität möchte ich dem Team helfen. Im Februar wurde ich sogar zum Vollstrecker, mir gelangen zwei Bundesliga-Treffer hintereinander. Besonders mein Tor zum 3:1-Endstand in Freiburg bleibt ein einzigartiger Moment: Es war einerseits ein schöner Lupfer und andererseits mein erster Treffer im VfB-Trikot.“

Bei jeder Länderspielphase 2024 ein Teil des DFB-Teams

„Julian Nagelsmann rief mich an. Der Bundestrainer sagte mir, dass er mich grundsätzlich beobachte und ich einfach weiterhin meine Leistung bringen soll. Eine tolle Bestätigung – für uns als Mannschaft und meine Weiterentwicklung als Linksverteidiger. Im März nominierte er mich für die erste Länderspielphase des Jahres. Am 23. März durfte ich beim 2:0-Sieg in Frankreich mein Debüt für Deutschland geben, spielte die vollen 90 Minuten – ein unbeschreibliches Gefühl. Das hat mich mit Stolz erfüllt. Die Leistung beim und mit dem VfB hat bewirkt, dass ich diesen Sprung geschafft habe. Seitdem gehörte ich in allen Länderspielphasen zum Kader. Daran möchte ich 2025 anknüpfen. Noch schöner ist, dass ich all dies nicht alleine erleben durfte, sondern gemeinsam mit vielen Teamkollegen vom VfB.

Aus unserer aktuellen Mannschaft spielten auch Alex (Alexander Nübel, Anm. d. Red.), Deniz (Undav, Anm. d. Red.), Chris (Führich, Anm. d. Red.), ‚Ange‘ (Angelo Stiller, Anm. d. Red.) und Jamie (Leweling, Anm. d. Red.) im Jahr 2024 für Deutschland. Teilweise stellten wir als VfB den größten Vereinsblock in der Nationalmannschaft. Weitere Mitspieler schafften ebenfalls den Sprung in ihr jeweiliges Nationalteam. Das ist außergewöhnlich und verdeutlicht die Entwicklung des gesamten Vereins. Und natürlich möchten wir auch in nächster Zeit viele schöne Momente mit unseren Fans genießen. Dafür lohnt es sich, Tag für Tag im Training zu arbeiten.“

2024 – ein besonderes Jahr für den VfB

Viel hat der VfB in den zurückliegenden Monaten erlebt. Vor dem Jahreswechsel erzählen neben Maximilian Mittelstädt auch Atakan Karazor (28. Dezember) und Deniz Undav (29. Dezember) sowie Cheftrainer Sebastian Hoeneß (30. Dezember) außergewöhnliche Momente aus ihrer ganz persönlichen Perspektive.