Bilanz aus VfB Sicht
Gesamt: 80 Spiele. 42 Siege, 20 Remis, 18 Niederlagen. 144:95 Tore.
In der Bundesliga: 70 Spiele. 36 Siege, 18 Remis, 16 Niederlagen. 126:85 Tore.
Blick zurück
In der vergangenen Saison gewannen beide Teams ihr jeweiliges Heimspiel. Am ersten Spieltag der Spielzeit 2023/2024, die der VfB als Vizemeister abschloss, gewannen die Jungs aus Cannstatt nach Toren von Silas (2), Serhou Guirassy (2) und Dan-Axel Zagadou mit 5:0. Das Rückspiel in Bochum endete 1:0 für die Gastgeber. Den Treffer erzielte Matúš Bero.
Weiß-rote Heimserie
Seit 25 Heimspielen ist der VfB wettbewerbsübergreifend gegen den VfL Bochum ungeschlagen (18 Siege, sieben Unentschieden). Dies ist die längste Serie des VfB gegen ein Profiteam in der Bundesliga. Die letzte Heimniederlage gegen Bochum setzte es für den VfB am 29. Mai 1987. Damals verlor man durch die Treffer von Josef Nehl, Uwe Wegmann, Frank Schulz und ein Eigentor mit 2:4. Stefan Schmitt (1:1) und Karl Allgöwer (2:2) trafen für den VfB.
Wiedersehen
Atakan Karazor und Chris Führich spielten in ihrer Jugend für den VfL. Chris Führich trug den VfL-Dress ein halbes Jahr lang (Januar bis Juli 2015) in der U17 – Atakan Karazor durchlief von der U17 bis zur U19 gleich mehrere Bochumer Jugendteams (2012 bis 2015).
Der 26-jährige Mittelfeldmann Moritz Kwarteng trug einst das weiß-rote Trikot. Er spielte bis 2013 für den VfB Nachwuchs. In dieser Saison kam er bisher viermal zum Einsatz. Außer ihm waren in der abgelaufenen Spielzeit noch drei weitere ehemalige VfB Profis für den VfL Bochum aktiv, doch Takuma Asano (RCD Mallorca), Philipp Förster (SV Darmstadt 98) und Kevin Stöger (Borussia Mönchengladbach) verließen den Verein allesamt im Sommer.
VfL-Coach Dieter Hecking traf bislang einmal auf VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Am 5. April 2023 gewann der VfB im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Es war das erste Spiel, das Sebastian Hoeneß als VfB Trainer bestritten hat.
Tore
211 Tore in 70 Bundesligaspielen bedeuten einen Schnitt von 3,01 Treffern pro Partie.
Die torreichsten Begegnungen beider Teams gab es 1982 und 2004, als der VfB seine Heimspiele gegen den VfL Bochum jeweils mit 5:2 gewann. Viermal endeten die Partien ohne Tore, letztmals in der Saison 2021/2022.
In einer negativen Statistik teilen sich die beiden Teams allerdings die Spitzenplätze: Sowohl der VfB als auch der VfL Bochum bekommen die meisten Gegentore in der zweiten Halbzeit. Der VfL führt diese Statistik mit 18 Gegentreffern nach dem Seitenwechsel an, gefolgt vom VfB mit 13 Gegentoren.
Jung gegen Alt
Mit im Durchschnitt 25 Jahren und 85 Tagen stellt der VfB in dieser Bundesliga-Saison die jüngsten Startformationen der Liga. Anders der VfL Bochum, dessen erste Elf mit im Schnitt 28 Jahren und 132 Tagen die älteste ist.
Personal
Definitiv ausfallen werden beim VfB weiterhin Jamie Leweling (Oberschenkel), Dan-Axel Zagadou (Knie) und Luca Raimund (Oberschenkel). Neu hinzugekommen sind Deniz Undav (Oberschenkel), El Bilal (Fuß) und Ameen Al-Dakhil (grippaler Infekt), die somit keine Option für das Heimspiel am Samstag darstellen. Bei Angelo Stiller und Anrie Chase muss kurzfristig entschieden werden – ein Einsatz ist nicht ausgeschlossen. Positiv: Enzo Millot, der von der französischen U21-Nationalmannschaft vorzeitig zurückkehren musste, hat seine Verletzung auskuriert und steht somit wieder zur Verfügung.
Auf Seiten des VfL Bochum ist derzeit noch offen, wann Myron Boadu (Hüftprobleme) wieder zur Mannschaft stoßen kann. Bernardo (Knieverletzung) ist seit letzten Freitag wieder im Training. Er hat keine Beschwerden mehr und wird auch mit nach Stuttgart fahren.
Trainerstimmen
VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Durch den Trainerwechsel ist der VfL Bochum nun logischerweise anders zu bewerten. In Bochum ist jetzt wieder richtig Leben drin. Das hat Dieter Hecking in kürzester Zeit geschafft, das war gegen Leverkusen zu sehen und mit diesem Einsatz wird der VfL definitiv auch gegen uns antreten. Wir wollen den Gegner beschäftigen, immer wieder in die richtigen Räume vorstoßen und brauchen dafür sowohl über Außen als auch im Zentrum eine gewisse Zielstrebigkeit in unserer Spielweise. Es ist wichtig, von Beginn an präsent zu sein und die richtige Schärfe und Energie an den Tag zu legen.“ (Hier weiterlesen: Pressegespräch)
VfL-Cheftrainer Dieter Hecking: „Der VfB hat wichtige Spieler verloren – drei Fixpunkte mit Hiroki Ito, Waldemar Anton und Serhou Guirassy. Stuttgart hat aber immer noch viel Qualität. Chris Führich, Enzo Millot, Deniz Undav und Ermedin Demirović können jeder Mannschaft weh tun. Stuttgart hat einen etwas anderen Ansatz als Leverkusen, sie gehen vielleicht nicht ganz so ins Gegenpressing. Der VfB Stuttgart hat zurzeit eine Punktedelle. Die Leistungen des VfB waren durchweg ordentlich, dafür haben sie sich aber mit zu wenigen Punkten belohnt. Für eine Spitzenmannschaft bekommen sie auch zu viele Gegentore. Vielleicht ist das für uns eine Chance, in die Tür reinzukommen. Wir wollen selbst mutig agieren. Wir müssen anfangen zu punkten – brauchen uns nicht einzuigeln und wollen auch den Ball haben.“ (Hier weiterlesen: Unser Gegner)
Schiedsrichteransetzungen
Die Partie wird vom Unparteiischen Benjamin Brand geleitet. Ihm assistieren Thomas Stein und Marco Achmüller an der Seitenlinie. Vierter Offizieller ist Dr. Robert Kampka, Video-Schiedsrichter ist Tobias Welz, Assistentin ist Vanessa Kaminski.
Zuschauer
Der Heimbereich der MHP Arena ist ausverkauft. Es wird keine Tageskasse geben. Jetzt Besucherinfos lesen
Wetter
Für morgen werden in Stuttgart 0°C erwartet. Gebietsweise kommt die Sonne durch, ansonsten ist es überwiegend wolkig.