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Die unglückliche Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg ist abgehakt, der Blick geht nach vorn: Mit dem Gastspiel bei der TSG Hoffenheim beschließt der VfB am späten Sonntagabend den 23. Bundesliga-Spieltag. Eine Begegnung, an die Cheftrainer Sebastian Hoeneß beste Erinnerungen hat. „Das Spiel in Hoffenheim war im vergangenen Jahr eines unserer sehr guten. Die Unterstützung durch unsere Fans ist immer gut bei Auswärtsspielen, natürlich hoffen wir, dass wieder eine ähnliche Atmosphäre wie im letzten Spiel entstehen kann.“
Um schlussendlich drei Punkte mit nach Stuttgart zu nehmen, braucht es jedoch nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz eine überzeugende Leistung. Daran arbeitete die Mannschaft in der zurückliegenden Trainingswoche akribisch, wie Sebastian Hoeneß verrät. „Wir waren nicht zufrieden mit dem Spiel gegen Wolfsburg, weil wir eine Chance verpasst haben, unsere Position zu verbessern. Aber es bringt nichts, nach jedem Spiel über die Tabelle zu sprechen, sondern wir müssen auf uns schauen und lösungsorientiert arbeiten. Dabei hilft es, Dinge im Training immer wieder durchzugehen, aber auch viel zu kommunizieren.“ Aktuell komme es vor allem darauf an, die Leichtigkeit im Offensivspiel wiederzuerlangen. „Unsere Stürmer profitieren davon, wenn wir als ganze Mannschaft mehr Dynamik und Präzision ins letzte Drittel bekommen. Es wird wichtig sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagt Sebastian Hoeneß.
„Richtig gute Mannschaft“
Vor dem kommenden Gegner hat der Cheftrainer trotz der schwierigen Tabellensituation der Kraichgauer großen Respekt. „Man muss nur ihre beiden vergangenen Spiele anschauen, um sie zu beschreiben. In der einen Woche haben sie zwischenzeitlich die große Chance auf das 1:1 gegen Union, aber verlieren am Ende 0:4. Und in der nächsten Woche gewinnen sie verdient mit 3:1 in Bremen. Sie sind eine Mannschaft, die nach Stabilität sucht, aber trotz zahlreicher Ausfälle richtig gut ist.“ Sebastian Hoeneß ist sich deswegen sicher, dass den VfB eine „ganz unangenehme Aufgabe“ erwartet, die durch schnelles Umschalten, Gegenpressing, Laufstärke und Körperlichkeit überzeugt.
Fortschritte bei Al-Dakhil und El Bilal, Bruun Larsen ist nah dran
Ob Jacob Bruun Larsen sich den Qualitäten seiner ehemaligen Teamkollegen nach seinem krankheitsbedingten Ausfall entgegensetzen kann, konnte Sebastian Hoeneß am Freitag noch nicht bestätigen. „Jacob war nicht nur angeschlagen, sondern für einige Tage richtig krank. Es wird wahrscheinlich noch nicht für einen Startelfeinsatz reichen.“
Freudige Nachrichten verkündete der Cheftrainer hingegen bezüglich El Bilal und Ameen Al-Dakhil. Beide nahmen in dieser Woche wieder an Teilen des Mannschaftstrainings teil. „Bei Ameen wird es diese Woche noch nicht reichen, ich gehe aber davon aus, dass das nächste Woche anders sein wird. Elbi ist erstmals wieder auf dem Platz gewesen und macht gute Fortschritte. Bei ihm wird es nicht mehr lange dauern.“
Die Pressekonferenz vor dem Spiel in Hoffenheim:
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