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Profis, 16. Februar 2025

Ordentlicher Auftritt mit Analysebedarf

Der VfB kontrolliert sein Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg vor allem in der zweiten Halbzeit lange, geht in Führung und steht am Ende doch mit leeren Händen da.

Der VfB hielt im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag bis zur 72. Minute die Karten für einen Sieg in der Hand. Die Mannschaft mit dem Brustring kontrollierte das Geschehen nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte nach dem Seitenwechsel.

63 Prozent Ballbesitz hatte der VfB in den zweiten 45 Minuten. Zwei Drittel der knapp 300 gespielten Pässe während des zweiten Durchgangs gaben die VfB Profis in der gegnerischen Hälfte ab, 117 im letzten Angriffsdrittel. Im Vergleich dazu: Die Gäste spielten in den zweiten 45 Minuten 38 Pässe im letzten Drittel. „Wir wollten den Druck peu-à-peu erhöhen. Das ist uns gut gelungen und so gehen wir auch verdient in Führung“, sagte Sebastian Hoeneß nach dem Spiel.

Der VfB Cheftrainer hatte kurz vor dem 1:0 mit Nick Woltemade zudem einen Joker aus dem Ärmel gezogen. Er brachte den 23-Jährigen in der 70. Minute ins Spiel, der dann kurz darauf nach einem sehenswerten Solo sein viertes Jokertor der Saison erzielte – kein Bundesliga-Profi hat mehr Treffer nach Einwechselungen aufzuweisen. Für den VfB war es in dieser Spielzeit der elfte Treffer eines Einwechselspielers. Nur der FC Bayern München hat ebenso viele Jokertore aufzuweisen (Stand: 15. Februar). Aus VfB Sicht hätte die Erzählung des Spielverlaufs hier enden können.