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Profis, 11. April 2025

In der Fremde brandgefährlich

Achtung, VfB! Werder Bremen hat eine Vorliebe für Auswärtsspiele – und auch sonst gute Gründe, weshalb mehr drin ist als Platz zehn. Die Gegnervorschau:

Dass der Hanseat durchaus gerne auf Entdeckungsreise geht, ist bekannt. Dass er das in der Bundesliga zugleich besonders erfolgreich praktiziert, erfährt mitunter noch viel zu wenig Beachtung. Werder Bremen gewann sieben seiner 14 Auswärtspartien – nur Bayern München und Bayer Leverkusen siegten noch häufiger (je neunmal). Werder gehört zu den Auswärtsexperten der Liga, ist in der Fremde brandgefährlich. Und gastiert am Sonntag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, in Cannstatt.

Die starke Auswärtsbilanz ist ein Faktor, weshalb Bremen einmal mehr im sicheren Tabellenmittelfeld der Bundesliga angekommen ist. Nach den Endplatzierungen neun und elf in den vergangenen beiden Spielzeiten hat der derzeitige Ligazehnte durchaus Chancen, erneut einen einstelligen Rang zu erreichen. Nur einen Zähler liegen die Hanseaten hinter dem VfB, was der Begegnung zusätzliche Bedeutung verleiht. Werder mag mitunter gerne unterschätzt werden, präsentiert sich jedoch in starker Verfassung.

„Wir haben das Tempo bestimmt“

Das Team von Ole Werner, der bei den Grün-Weißen inzwischen seit dreieinhalb Jahren als Cheftrainer fungiert, gewann drei der vergangenen vier Bundesligaspiele. 2:0 gegen Frankfurt sowie 3:0 in Kiel und 2:0 in Leverkusen, womit auch die eingangs erwähnte Auswärtsstärke erneut belegt ist. Nur das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:4) ging zuletzt verloren. Grundsätzlich zufrieden mit aktueller Form und Ausbeute zeigte sich Ole Werner nach dem jüngsten Spiel, dem 2:0 gegen Frankfurt: „Das war gut und verdient, weil wir in allen Spielphasen die bessere Mannschaft waren. Wir haben das Tempo bestimmt, auch wenn wir nicht den Ball hatten, indem wir die entscheidenden Räume zugestellt haben.“

Weitestgehend stabil und konstant, das sind Schlagworte, die derzeit gerne im Zusammenhang mit Werder Bremen verwendet werden.

Trio sorgt für 45 Prozent der Bremer Tore

Diese Beschreibung trifft ebenfalls auf ein Trio zu, das bei Werder – konstant – für Torgefahr sorgt. Stürmer Marvin Ducksch und Mittelfeldakteur Jens Stage (je sieben Treffer) sowie Offensivspieler Marco Grüll (sechs Treffer) sind die erfolgreichsten Torschützen der Norddeutschen. Gemeinsam gehen 45 Prozent der insgesamt 45 Bremer Tore auf ihr Konto. Dass Bremen gleichzeitig variabel agieren kann, beweist ein Blick aufs Personal.

In die aktuelle Trainingswoche ist Werder nahezu mit dem kompletten Kader gestartet. „Nahezu alle Grün-Weißen stehen zur Verfügung“, teilte der Club auf seinen Kanälen mit. Nur Romano Schmid (Belastungssteuerung) und Milos Veljkovic (muskuläre Probleme) setzten teils aus, gesperrte Profis hat Werder derzeit nicht. Die Hanseaten können bei ihrer bevorstehenden Auswärtsfahrt aus dem Vollen schöpfen. Der VfB ist gewarnt.

Die neue „stadion aktuell“

Das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen und ein ausführliches Interview mit Finn Jeltsch sind zwei Schwerpunkte in der neuen „stadion aktuell“-Ausgabe. Sie erscheint am Freitag, kostenfrei auf www.vfb.de.

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