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Testspiele, 5. September 2024

VfB überzeugt bei Zagadou-Rückkehr

Der VfB Stuttgart hat sein Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 4:1 (1:0) gewonnen. Im mit 3.000 Fans ausverkauften Robert-Schlienz-Stadion kam ein Comeback besonders positiv an.

Der Spielverlauf:

Als Dan-Axel Zagadou auf den Rasen lief, gab’s Sonderapplaus von den VfB-Fans. Erstmals nach seiner langen Verletzungspause spielte der Verteidiger wieder 30 Minuten von Beginn an, ehe ihn Jeff Chabot planmäßig ersetzte. Gemeinsam waren die Jungs aus Cannstatt ab der ersten Minute um Spielkontrolle bemüht. In der elften Minute kombinierten sich Luca Raimund, der erstmals nach muskulären Beschwerden wieder spielte, und Jamie Leweling in den Strafraum – der anschließende Schussversuch von Atakan Karazor wurde geblockt. Auf der Gegenseite prüfte FCK-Angreifer Richmond Tachie in der 21. Minute Fabian Bredlow mit einem Schuss. Der erste Treffer gelang in Minute 35: Josha Vagnoman drang über die linke Seite in den Strafraum ein, bediente Pascal Stenzel, der vor dem Tor cool blieb – 1:0. Eine verdiente Pausenführung.

Im zweiten Abschnitt wechselte Cheftrainer Sebastian Hoeneß mehrfach. Die Partie wurde phasenweise etwas ruppiger. Nach Foul in der 67. Minute an Leonhard Münst zeigte Schiedsrichter Martin Petersen auf den Punkt. Leweling nahm sich den Ball, schoss präzise ins rechte Eck – 2:0. Fünf Minuten später sorgte erneut Münst für Aufsehen: Sein erster Versuch prallte noch an FCK-Keeper Spahic ab, den Nachschuss schob das VfB-Talent über die Linie – 3:0. Als das Spiel auf die Zielgerade einbog, behielt Münst im Strafraum die Nerven und erzielte per Flachschuss ins lange Eck den nächsten Treffer – 4:0 in der 83. Minute. Doppelpack für den Stürmer aus der VfB-U21. Drei Zeigerumdrehungen vor Abpfiff setzte Kaiserslautern den Schlusspunkt, Jannik Mause traf nach einem Konter zum 4:1-Endstand.

Die Stimmen zum Spiel:

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Ich ziehe ein positives Fazit und bin zufrieden, wenngleich das Gegentor kurz vor Schluss natürlich unnötig war. Insgesamt hat die Einstellung der Jungs gestimmt, sie sind marschiert und wir hatten einige Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte, die teils auch zu den Toren geführt haben. Besonders freue ich mich, dass ‚Daxo‘ (Dan-Axel Zagadou, Anm. d. Red.) nach seiner langen Verletzungspause zurück ist – er hat genau die 30 Minuten gespielt, wie wir es vorher geplant hatten und umsetzen wollten. Genauso positiv ist, dass Josha Vagnoman und Luca Raimund wieder einige Minuten gesammelt haben.“

Pascal Stenzel: „Wir haben insgesamt verdient gewonnen. Anfangs hatten wir noch ein paar zu einfache Fehler in unserem Spiel, sind mit zunehmender Dauer aber immer besser hereingekommen und haben auch die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Der Trainer verlangt von uns, dass wir als Außenverteidiger ab und zu mit Kontrolle in der Offensive auftauchen sollen – umso besser, dass es dann auch mit einem Treffer geklappt hat.“

Die Tore:

1:0 – 35. Minute: Josha Vagnoman drang über die linke Seite in den Strafraum ein und spielte quer auf den mitgelaufenen Pascal Stenzel, der den Ball elegant an FCK-Torhüter Avdo Spahic vorbei ins Netz legte.

2:0 – 67. Minute: Nach Foul an den eingewechselten Leonhard Münst war die Entscheidung schnell klar: Strafstoß. Jamie Leweling verwandelte sicher ins rechte Eck.

3:0 – 72. Minute: VfB-Talent Leonhard Münst scheiterte mit seinem ersten Schuss an FCK-Keeper Avdo Spahic, setzte nach und schob den Abpraller über die Linie.

4:0 – 83. Minute: Erneut war es Leonhard Münst, der für Aufsehen sorgte. Er behielt im Strafraum die Nerven und schob den Ball ins lange Eck.

4:1 – 87. Minute: Der 1. FC Kaiserslautern schaltete schnell um und Jannik Mause lupfte den Ball gekonnt ins Tor.

So spielte der VfB:

Erste Hälfte:

1 Fabian Bredlow (TW) – 3 Ramon Hendriks – 4 Josha Vagnoman – 5 Yannik Keitel – 15 Pascal Stenzel – 16 Atakan Karazor (C) - 18 Jamie Leweling – 23 Dan-Axel Zagadou (32. - 24 Jeff Chabot) – 40 Luca Raimund – 45 Anrie Chase – 53 Jorzinho Malanga

Zweite Hälfte:

1 Fabian Bredlow (TW) – 3 Ramon Hendriks (80. - 56 Dominik Nothnagel) – 4 Josha Vagnoman (65. – 55 Benjamin Boakye) – 5 Yannik Keitel (65. – 46 Samuele Di Benedetto) – 15 Pascal Stenzel (80. - 48 Leon Reichardt) – 16 Atakan Karazor (C; 75. - 54 Lauri Penna) - 18 Jamie Leweling – 24 Jeff Chabot – 22 Thomas Kastanaras – 45 Anrie Chase – 53 Jorzinho Malanga (65. – 50 Leonhard Münst)

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