Anlässlich des runden Geburtstages von Wolfgang Dietrich durften VfB Vorstand Stefan Heim und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Wilfried Porth neben Familienmitgliedern, Weggefährten und Freunden von Wolfgang Dietrich eine ganze Reihe hochrangiger Gäste in der Würth Soccer Lounge begrüßen. Im „gepflegten Doppelpass“ und in VfB Trikots mit der Aufschrift „Wolfgang 70“ führten sie mit einer launigen Rede in den Abend ein und würdigten die Verdienste des Präsidenten für den VfB in den zurückliegenden zwei Jahren.
Als höchster Vertreter des wichtigsten VfB Partners und guter Nachbar an der Mercedesstraße war Mercedes-Benz-Chef Dr. Dieter Zetsche gekommen, um seine Glückwünsche persönlich zu überbringen. In seiner Rede gab er Einblicke in die Anfänge des Präsidenten als Unternehmer: „Er zog sein erstes Business im Fußballbereich auf – mit dem Verkauf von Wurstbroten bei Spielen der ersten Mannschaft“. Damit sei, so Zetsche, der Weg Dietrichs als Unternehmer vorgezeichnet gewesen. Für den wichtigen Schritt der Ausgliederung sei Dietrich maßgeblich gewesen „Die Frage der Ausgliederung hat den Verein über Jahre gelähmt. Sie haben sie zur Entscheidung gebracht und damit die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit des VfB gelegt.“
Oberbürgermeister Fritz Kuhn stellte die gute Partnerschaft zwischen dem VfB und der Stadt in den Mittelpunkt seiner Rede und attestierte Dietrich die Fähigkeit, auch ihn mit seiner Begeisterung für den VfB infizieren zu können.
Dank an Redner und Gäste
Der Ministerpräsident und glühende VfB Fan Winfried Kretschmann gestand, dass sein Herz beim VfB mit dem Präsidenten im Gleichklang schlage. „Sie haben Freude daran, für den Verein alles zu geben, für den unsere Herzen gleichermaßen seit Jahrzehnten schlagen“. Er erinnerte an viele schöne gemeinsame Stunden im Stadion, in denen man „bereits unzählige Male gejubelt, gefiebert und gezittert habe“.
Er bezeichnete Dietrich als zielstrebigen und fleißigen Schaffer, der trotz seines Erfolges immer auf dem Teppich bleibe. Dass Freude, Selbstbewusstsein und toller Fußball in Cannstatt zurück sind, sei auch Dietrichs Verdienst. Ein sichtbar gerührter Wolfgang Dietrich bedankte sich bei seinen Rednern und Gästen. Er habe viel Glück im Leben gehabt, so Dietrich. Dietrich gestand, dass er sich niemals erträumt habe, eines Tages Präsident des VfB sein zu dürfen.
„Es ist mir Tag für Tag eine Ehre und Freude, diesem Verein dienen zu dürfen“, sagte Dietrich am Ende seiner bewegenden Rede. Zwei sehr persönliche Reden der beiden Söhne Matthias und Christoph Dietrich rundeten den gelungenen Abend ab. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band „Die Fraktion“ sowie Liedermacher Stefan Sulke.