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Stellungnahme Vereinsbeirat

Der Vereinsbeirat wurde nach den Veröffentlichungen verschiedener Präsidentschaftskandidaten mehrfach gebeten, ausführlich die Gründe für den Zeitpunkt und die Veröffentlichung der „shortlist“ am vergangenen Freitag zu nennen und will dies, auch bezugnehmend auf getätigte Äußerungen von Bewerbern, die nicht mehr Teil des Prozesses für das Amt des Präsidenten sind, hiermit tun.

Der Vorsitzende des Vereinsbeirats Wolf-Dietrich Erhard erläutert dazu: „Als allererstes möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Bewerbern und Bewerberinnen nochmals dafür bedanken, dass sie sich für unseren VfB engagieren und Verantwortung übernehmen wollen und dafür Zeit für unsere Gespräche und den offenen Austausch investieren.

Es ist richtig, dass wir den Zeitpunkt der geplanten Veröffentlichung um ein paar Tage vorgezogen haben, nachdem wir am Freitag mit einem selbstgeführten und inszenierten Interview, inkl. einem persönlichen Rückzug eines Bewerbers konfrontiert worden sind. Der ursprüngliche Termin der Veröffentlichung der „shortlist“ war nach den beiden Spielen in Hamburg angedacht. Da es uns wichtig ist, dass Mitglieder Informationen zuerst von uns erhalten, mussten wir diesen Weg gehen. Dass durch die Kurzfristigkeit bestimmte Irritationen entstanden sind, können wir nachvollziehen. Dies ist aber einzig dem öffentlichkeitswirksamen Verhalten einzelner Personen geschuldet, dem wir, im Sinne der Transparenz gegenüber den Mitgliedern, entgegnen mussten.

Ich möchte an dieser Stelle zunächst klarstellen, dass in keiner Weise, weder vom Aufsichtsrat, noch vom Präsidium oder von sonst jemandem Einfluss auf die Kandidatenauswahl genommen wurde oder wird. Alle Bewerber und Bewerberinnen haben zunächst von sich aus Kontakt mit dem Vereinsbeirat aufgenommen. Eine Unterscheidung zwischen “eigenen Kandidaten des Vereinsbeirats” und “anderen” ist aus unserer Sicht nicht zielführend. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sehen alle als unsere Kandidaten, da wir uns mit jedem einzelnen intensiv auseinandergesetzt haben. Fest steht auch, dass die zwei zur Wahl vorzuschlagenden Kandidaten aus dem derzeitigen Bewerberfeld kommen werden. Der Vereinsbeirat beschäftigt sich mit großer Sorgfalt damit, geeignete Persönlichkeiten für das Amt des Präsidenten oder Präsidentin des VfB Stuttgart e.V. zu finden. Den Vorwurf, dass Mitglieder des Vereinsbeirats befangen sein sollten, weisen wir mit aller Entschiedenheit zurück.

Alle Kandidaten wurden beim ersten Gesprächstermin gebeten, einen „Steckbrief“ auszufüllen, der überwiegend Fragen zur Person und zur Motivation der Kandidatur beinhaltet, und diesen bis Montag, 28. Oktober dem Vereinsbeirat zurückzumailen. Die Steckbriefe der beiden nominierten Kandidaten werden u.a. mit der Einladung zur Mitgliederversammlung veröffentlicht. Es wurde mit allen Bewerbern vereinbart, dass der Steckbrief im Vorfeld produziert wird und nur die Steckbriefe der beiden nominierten Kandidaten Verwendung finden. Es gab darüber hinaus keine weiteren Fragen an inzwischen ausgeschiedene Bewerber.

Wir suchen einen Präsidenten oder eine Präsidentin für unseren Verein, der/die in der Struktur nach der Ausgliederung eine neue Rolle hat. Er/Sie sollte möglichst eine hohe Akzeptanz bei allen Mitgliedern finden. Wir brauchen eine Persönlichkeit, die sich um unsere Abteilungen, um unsere gesellschaftliche Aufgabe als mitgliederstärkster Verein in der Region und als Vertreter des Hauptanteilseigner im Aufsichtsrat der Fußball-AG versteht. Dies haben wir im Ehren- oder Nebenamt ausgeschrieben. Dazu gehört auch ein enger finanzieller Rahmen, der im Wesentlichen aus den Mitgliedsbeiträgen dargestellt werden muss, sowie eine zeitliche Verfügbarkeit und Flexibilität, die dem Amt gerecht wird.

Die beiden Kandidaten werden sich den Mitgliedern ab dem 7. November bis zum 15. Dezember 2019 in verschiedenen Formaten und Veranstaltungen vorstellen. Wir sind davon überzeugt, dass diese beiden Persönlichkeiten, die wir vorschlagen werden, unseren Verein hervorragend führen und repräsentieren können und hoffen, dass ihnen offen positiv begegnet wird.“

 

Vereinsbeirat VfB Stuttgart 1893 e.V.