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Verein, 11. September 2022

VfB veröffentlicht finanzielle Bilanz für 2021

Trotz massiver Einbrüche durch die Corona-Pandemie hat der VfB Stuttgart das Geschäftsjahr 2021 nur mit einem überschaubaren Verlust abgeschlossen (Konzernergebnis). Auch der e.V. hat im abgelaufenen Jahr ein Minus erwirtschaftet.

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart 1893 e.V. sind am Sonntagnachmittag die Finanzzahlen des Geschäftsjahres 2021 vorgestellt worden.

Der e.V. verzeichnet im abgelaufenen Jahr (Stichtag 31.12.2021) ein negatives Jahresergebnis von 308.000 Euro bei einem Gesamtumsatz von knapp 4 Millionen Euro. 2020 hatte der e.V. noch einen Jahresgewinn von 380.000 Euro ausgewiesen. In jenem Jahr hatte es allerdings Corona-bedingt keine Mitgliederversammlung gegeben, während die Mitgliederversammlung 2021 aufgrund der Corona-Vorgaben außergewöhnlich teuer war. Weiterer Grund für die gestiegenen Ausgaben ist ein notwendiges Investment in die e.V.-Bereiche des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ). Die im Juli 2021 beschlossene Beitragserhöhung, ein Zugewinn bei den Mitgliedern sowie weitere Maßnahmen sollen schon im Geschäftsjahr 2022 wieder zu einem positiven Jahresergebnis führen, erläuterte Christian Riethmüller, Präsidiumsmitglied und Schatzmeister des VfB.

Der VfB Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 148,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug 30,1 Millionen Euro, der Verlust nach Steuern letztlich 1,2 Millionen Euro. Das wirtschaftliche Eigenkapital sank dadurch leicht auf 22,2 Millionen Euro. „Seit Beginn der Pandemie haben wir einen Umsatzverlust von rund 90 Millionen Euro verkraften müssen, den wir durch Spar- und Kompensationsmaßnahmen zwar reduzieren, aber nicht komplett ausgleichen konnten. Die Zahlen sind im Verhältnis zu anderen Traditionsclubs immer noch verhältnismäßig gut – und das liegt daran, dass wir auf allen Ebenen einen richtig guten Job gemacht haben“, sagte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, der zugleich betonte: „Wir werden auch in den kommenden zwei, drei Jahren die Einnahmeverluste der vergangenen beiden Saisons noch mit uns herumtragen – und abtragen müssen.“