Die VfB Stuttgart 1893 AG hat im Geschäftsjahr 2023 die wirtschaftliche Konsolidierung nachhaltig vorangetrieben. Die zurückgewonnene wirtschaftliche Stabilität bildet das Fundament für die perspektivische Weiterentwicklung des VfB, zielgerichtete Investitionen und einen wettbewerbsfähigen, ambitionierten Profikader. Für Geschäftsjahr 2023 steht ein leichtes Plus von 700.000 Euro zu Buche, also eine solide „schwarze Null“. Dr. Thomas Ignatzi, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations ordnet ein: „Der VfB hat damit in 2023 den finanziellen Turnaround geschafft. Die tiefen Einschnitte der zurückliegenden Jahre mit zwei Bundesliga-Abstiegen und den massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie liegen hinter uns.“
Neuer Umsatzrekord für den VfB
Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle konnte auf der Mitgliederversammlung am Sonntag, 28. Juli 2024, zudem einen neuen Umsatzrekord vermelden. In 2023 betrug dieser 217,9 Millionen Euro und übertraf damit den bisherigen aus dem VfB-Geschäftsjahr 2019 um 45,9 Millionen Euro. „Dieser Ertragsanstieg ist umso beeindruckender, da wir im gesamten Geschäftsjahr 2023 mitten im Umbau unserer MHP Arena standen. Etwa die Hälfte der Erträge stammt daher aus Medien- sowie Transfererlösen“, so Alexander Wehrle gegenüber den Vereinsmitgliedern. Demgegenüber folgerichtig, führte er weiter aus, stünden zwangsläufig auch Rekordaufwendungen in Höhe von 217,2 Millionen Euro. Insbesondere die großangelegten, langfristig getätigten Investitionen in den Um- und Ausbau der MHP Arena haben sich in den Aufwendungen 2023 niedergeschlagen.
Der wirtschaftliche Ausblick auf die Saison 2024/2025 ist sehr vielversprechend. „Wir werden aller Voraussicht nach erneut einen Rekordertrag mit einem deutlichen Umsatzplus erzielen können. Unsere Eigenkapitalsituation wird sich trotz der bereits erwähnten umfangreichen Investitionen auf und abseits des Platzes weiter verbessern, und die wirtschaftliche Konsolidierungsphase wird nach der Saison weitestgehend abgeschlossen sein“, betonte Alexander Wehrle.