TOP 1 (Begrüßung):
Samstagvormittag, pünktlich, 11 Uhr. Präsident und Versammlungsleiter Dietmar Allgaier begrüßte die anwesenden Mitglieder zur Mitgliederversammlung 2025. Zu diesem Zeitpunkt waren exakt 1.066 Mitglieder, davon 1.012 stimmberechtigte Mitglieder, vor Ort anwesend. Die Tagesordnung wurde in ihrer Reihenfolge bestätigt.
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TOP 2 (Totengedenken) / TOP 3 (Ehrungen):
Die Mitgliederversammlung gedachte den seit dem vergangenen Zusammenkommen verstorbenen Mitgliedern sowie ehemaligen Spielern, Trainern und Funktionären.
Unter dem „TOP Ehrungen“ wurden Mitglieder für ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft hervorgehoben. Klaus A. Boner, Utz-Holger Schaufler und Marianne Winkler sind Weiß und Rot seit 70 Jahren ganz eng verbunden. Für 75 Jahre VfB-Mitgliedschaft wurden Manfred Ling und Joachim Zeilinger geehrt. Auf stolze 80 Jahre in Weiß und Rot blickt inzwischen Klaus Behr zurück.
Nach der Verleihung der VfB-Verdienstmedaille in Silber folgte die Ehrung mit der VfB-Verdienstmedaille in Gold. Über diese ganz besondere Auszeichnung durften sich aus den Reihen der Belegschaft sowohl Monika Hauber als auch Dietmar Matschi und Peter Reichert freuen, die allesamt seit 20 Jahren für den VfB tätig sind. Mit der VfB-Verdienstmedaille in Gold mit Rubin wurde Jens Marschall ausgezeichnet, der seit 25 Jahren für den VfB arbeitet. Zusätzlich erhielt Leo Neugebauer die VfB-Verdienstmedaille in Gold für seine herausragenden Leistungen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris. Der VfB-Leichtathlet hat zudem seinen Vertrag beim VfB verlängert, wie Präsident Dietmar Allgaier unter großem Applaus den anwesenden Mitgliedern kommunizierte.
Alle Geehrten werden in einer separat stattfindenden Jubilar- und Ehrenfeier im Sommer ausführlich gewürdigt.
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TOP 4 (Bericht des Präsidiums):
Dietmar Allgaier berichtete den Mitgliedern aus dem Geschäftsjahr 2024. „Die vergangenen Monate waren gekennzeichnet von sportlichen Highlights und großartigen Erlebnissen in Weiß und Rot, die uns allen eindrucksvoll gezeigt haben, warum der VfB Stuttgart mehr als ‚nur‘ ein Fußballverein ist“, sagte der Präsident und lobte, dass die große VfB-Familie spürbar zusammengerückt sei. Der VfB ist mit mehr als 120.000 Mitgliedern der größte Sportverein Baden-Württembergs – und einer der größten Traditionsvereine im deutschen Fußball.
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TOP 5 (Bericht des Vereinsbeirats):
Den Bericht des Vereinsbeirats nahmen der Vorsitzende Rainer Weninger und der stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. André Bühler vor. Sie blickten auf die Arbeit des Gremiums seit der vergangenen Mitgliederversammlung im Juli 2024 zurück und attestierten dabei dem Präsidium und dem Vereinsmanagement ein gutes Finanzmanagement. Ein weiterer Schwerpunkt des Berichts war die transparente Darstellung der Vergütung fürs Präsidium. Diese besteht zukünftig aus einem Fixgehalt von 50.000 Euro pro Jahr für den Präsidenten und jeweils 25.000 Euro pro Jahr für die Präsidiumsmitglieder sowie bis zu 20.000 Euro pro Person zusätzlich an Prämien.
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TOP 6 (Bericht des Vorstands, Teil eins):
„Wir haben in dieser Saison noch einiges zu gewinnen“, sagte Alexander Wehrle in seinem Vorstandsbericht: „Wir stehen vor einem heißen Endspurt in der Bundesliga, sind noch im Rennen um die internationalen Plätze und es trennt uns nur noch ein Heimsieg vom DFB-Pokalfinale in Berlin!“ Der Vorstandsvorsitzende gab zudem bekannt, dass der VfB und Cheftrainer Sebastian Hoeneß den gemeinsamen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 verlängert haben. Riesiger Applaus in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.
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TOP 6 (Bericht des Vorstands, Teil zwei):
Alexander Wehrle verkündete im Vorstandsbericht noch weitere Botschaften, die mit Applaus aufgenommen wurden. „Wir haben Rekorde erzielt, wir sind auf Wachstumskurs und wir haben ambitionierte Ziele“, sagte der Vorstandsvorsitzende – und stellte zugleich klar: „Wir sind noch weit entfernt von einem prall gefüllten Festgeldkonto, wir befinden uns inmitten der Tilgung unserer Stadionkredite – eine Verantwortung, die uns auch weiterhin fordert.“
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TOP 7 (Allgemeine Aussprache):
Vor den Entlastungen des Präsidiums und des Vereinsbeirats fand der Tagesordnungspunkt "Allgemeine Aussprache" statt. In den Beiträgen von elf Mitgliedern wurden unter anderem die Themen Cateringpreise, Ticketvergabe und Spielansetzungen aufgegriffen und diskutiert. Vertreter aus Präsidium und Vorstand gaben unmittelbar Rückmeldung und nahmen die hervorgebrachten Punkte auf.
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TOP 8 (Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2024):
Die im Geschäftsjahr 2024 tätigen Präsidiumsmitglieder Dietmar Allgaier (97,67 Prozent), Andreas Grupp (97,14 Prozent), Rainer Adrion (59,84 Prozent) und Christian Riethmüller (63,15 Prozent) wurden von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit entlastet. Dem damaligen Präsidenten Claus Vogt (37,94 Prozent) wurde dagegen keine Entlastung erteilt.
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TOP 9 (Entlastung des Vereinsbeirats für das Geschäftsjahr 2024):
Alle im Jahr 2024 tätigen Vereinsbeiräte wurden entlastet. Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen: Michael Astor (71,78 Prozent), Prof. Dr. André Bühler (68,11 Prozent), Christian Döring (74,44 Prozent), Kai Engler (66,72 Prozent), Werner Gass (76,04 Prozent), Michael Ludwig (74,36 Prozent), Bernadette Martini (76,40 Prozent), Dr. Marc Nicolai Schlecht (69,10 Prozent) und Rainer Weninger (70,38 Prozent).
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TOP 10 (Wahl des Präsidenten und der beiden weiteren Präsidiumsmitglieder):
a) Wahl des Präsidenten
Die drei vom Wahlausschuss vorgeschlagenen Kandidaten Dietmar Allgaier, Jochen Haas und Pierre-Enric Steiger stellten sich und ihre Ideen jeweils sieben Minuten lang der Mitgliederversammlung vor. Bei der anschließenden Abstimmung, bei der die Mitglieder für mehrere Personen ihre Ja-Stimme abgeben konnten, erhielt Dietmar Allgaier bei 1.487 abgegebenen Stimmen 1.315 Ja-Stimmen (91,51 Prozent). Jochen Haas erhielt bei der Abstimmung zu seiner Person 162 Ja-Stimmen (12,77 Prozent), Pierre-Enric Steiger 244 Ja-Stimmen (19,03 Prozent). Dietmar Allgaier ist dadurch für die kommenden fünf Jahre zum VfB-Präsidenten gewählt.
b) Wahl der beiden weiteren Präsidiumsmitglieder
Für die zwei Ämter im Präsidium hatte der Wahlausschuss sechs Personen zur Wahl vorgeschlagen, die sich vor der Abstimmung jeweils fünf Minuten lang den Mitgliedern präsentierten. Bei der darauffolgenden Abstimmung wurden Andreas Grupp mit 1.074 Stimmen und Stefan Jung mit 630 Stimmen für die kommenden fünf Jahre ins VfB-Präsidium gewählt. Dr. Bertram Sugg erhielt 441 Stimmen, Bernadette Martini 392 Stimmen und Michael Reichl 167 Stimmen.
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TOP 11 (Wahl der Mitglieder des Vereinsbeirats):
Der Vereinsbeirat besteht aus insgesamt neun Mitgliedern, die sich auf die drei Säulen "Sport und Verein", "Mitglieder und Fans" sowie "Wirtschaft und Gesellschaft" aufteilen. Alle neun Vereinsbeiräte sind bis zur Mitgliederversammlung im Jahr 2029 gewählt.
In der Säule "Sport und Verein" wurden Werner Gass (791 Stimmen), Dr. Marc Nicolai Schlecht (571 Stimmen) und Kai Lechner (568 Stimmen) gewählt. Weitere Kandidaten waren Prof. Christof Seeger (464 Stimmen) und Peter Schmid (429 Stimmen).
In der Säule "Mitglieder und Fans" wurden Rainer Weninger (741 Stimmen), Christian Döring (690 Stimmen) und Jens Baierschmitt (638 Stimmen) gewählt. Weitere Kandidaten waren Frank Maurer (331 Stimmen) und Peter Kämmer (265 Stimmen).
In der Säule "Wirtschaft und Gesellschaft" wurden Prof. Dr. André Bühler (640 Stimmen), Michael Astor (531 Stimmen) und Timo Theobald (424 Stimmen) gewählt. Weitere Kandidaten waren Nico Lauxmann (378 Stimmen), Eberhard Herzog von Württemberg (357 Stimmen) und Ulrich Henssler (299 Stimmen).
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TOP 12 (Satzungsänderungsanträge):
Bei den zur Abstimmung stehenden Satzungsänderungsanträgen ist jeweils eine Dreiviertelmehrheit (75 Prozent) notwendig.
a) Änderung von § 1 Abs. 3 der Satzung (Festschreibung des Brustrings als Erkennungszeichen des Vereins)
Die Ja-Stimmen für den Antrag betrugen 99,68 Prozent. Damit wurde die für eine Satzungsänderung erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht.
b) Änderung von § 13 Abs. 4 und 6 der Satzung (Einladung zur Mitgliederversammlung, Stellung von Anträgen und Veröffentlichung der Anträge von Mitgliedern)
Die Ja-Stimmen für den Antrag betrugen 93,25 Prozent. Damit wurde die für eine Satzungsänderung erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht.
c) Einfügung eines neuen § 13 Abs. 10 der Satzung (Durchführung der Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung)
Die Ja-Stimmen für den Antrag betrugen 88,48 Prozent. Damit wurde die für eine Satzungsänderung erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht.
d) Änderung von § 16 Abs. 1, 3 und 6 der Satzung (Zusammensetzung und Amtszeit des Präsidiums sowie Folgen des vorzeitigen Ausscheidens von Präsidiumsmitgliedern)
Die Ja-Stimmen für den Antrag betrugen 97,16 Prozent. Damit wurde die für eine Satzungsänderung erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht.
e) Änderung von § 16 Abs. 3 lit. b) und c) und § 18 Abs. 2 der Satzung (Bewerbungsprozess für Kandidaturen zum Präsidium und zum Vereinsbeirat)
Die Ja-Stimmen für den Antrag betrugen 97,56 Prozent. Damit wurde die für eine Satzungsänderung erforderliche Dreiviertelmehrheit erreicht.
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TOP 13 (Sonstiges):
Da keine weiteren Anträge eingegangen waren, schloss Präsident und Versammlungsleiter Dietmar Allgaier um 17.27 Uhr nach 6 Stunden und 27 Minuten die Mitgliederversammlung 2025.