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VfB-Frauen, 13. Juni 2024

VfB-Frauen in dritthöchster Spielklasse

Nach zwei Jahren Oberliga Baden-Württemberg treten die VfB-Frauen in der Saison 2024/2025 erstmals in der Regionalliga Süd an. Hier kommen Daten und Fakten zur dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball.

Erstmals in der noch jungen Geschichte des VfB-Frauenfußballs startet das Team von VfB-Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga Süd. Durch den 1:0-Sieg im spannenden Oberliga-Finale gegen den SC Sand II hat sich das Team die Meisterschaft und damit das direkte Ticket zur dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball gesichert. Ob München, Kassel, Frankfurt oder Karlsruhe – auch für unsere VfB-Frauen geht es nächste Saison auf Reise.

Liga-Historie

Die Regionalliga ist die dritthöchste Liga im deutschen Frauenfußball. Unterteilt ist sie in fünf Regionalliga-Staffeln der jeweiligen DFB-Regionalverbände Süd, Südwest, Nord, Nordwest und West, die jeweils aus zwölf oder 14 Teams bestehen. Die VfB-Frauen sind der Regionalliga Süd zugeteilt. Mit 49 Punkten sicherte sich der SC Freiburg II in dieser Saison die Meisterschaft der Regionalliga Süd, der TSV Neuenstein, FC Würzburger Kickers und SC Dortelweil konnte die Spielklasse nicht halten. Im Unterschied zu den anderen DFB-Regionalverbänden steigt der Meister der Regionalliga Süd direkt in die 2. Frauen-Bundesliga auf. Die übrigen vier DFB-Regionalverbände bestreiten ein Aufstiegsspiel gegeneinander.

Ausblick

Am Sonntag, den 1. September, starten die VfB-Frauen in die Regionalliga Süd. Ab dann trifft das Team von VfB-Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber auf Gegner wie Eintracht Frankfurts U19, den 1. FFC Hof, FFC Wacker München, Kickers Offenbach oder den aktuellen Vizemeister SV Hegnach, den man bereits im wfv-Pokalfinale mit 3:0 besiegte. Das erste Pflichtspiel steht dadurch bereits am 17. oder 18. August im DFB-Pokal an. Der Gegner wird am 27. Juni im Losverfahren ermittelt.

Derby und Langstrecke

Im Vergleich zur Oberliga-Spielzeit werden die VfB-Frauen auswärts nun weitere Strecken zurücklegen müssen. Zu Pokalgegner Hegnach hat das Team mit 14 Kilometern den kürzesten Anfahrtsweg, der TSV Jahn Calden in der Nähe von Kassel liegt mit 374 Kilometern am weitesten entfernt. Im Derby treffen die VfB-Frauen auf den Karlsruher SC, die größte Arena bietet der FSV Hessen Wetzlar (Stadion der Stadt Wetzlar) mit einer Kapazität von 8.000 Zuschauerplätzen.

Regionalliga Erfahrung

Der VfB-Kooperationsverein VfB Obertürkheim stieg in der Saison 2018/2019 in die Regionalliga Süd auf. In der Abstiegsrelegation musste man sich 2021/2022 gegen den FSV Hessen Wetzlar im Rückspiel im Elfmeterschießen geschlagen geben (1:1, 4:5). Zur Saison 2022/2023 startete dann die erste VfB-Frauenfußballmannschaft in der Oberliga Baden Württemberg, die sich nun erstmals in der Regionalliga Süd beweisen wird. Erfahrung ist vorhanden: 15 Spielerinnen des aktuellen Kaders haben Regionalliga-Erfahrung, ebenfalls 15 spielten bereits in der 2. Bundesliga oder Bundesliga.

Neu im Brustring

Mit Linette Hofmann, Julia Glaser, Kiara Beck und Katharina Schäfer wurden bereits vier Sommer-Neuzugänge der VfB-Frauen präsentiert. Darüber hinaus verlängerte man zuletzt die Verträge von den bestehenden Spielerinnen Hanna Birkner, Joy und Gillian Castor, Anna Fliege, Besarta Leci, Laura Bozenhardt, Svea Fleischmann, Chiara Marziniak, Laureta Temaj, Nadine Gairing, Celine Philipp, Jana Spengler, Leonie Kopp und Anja Selensky. Lenelotte Müller, Lavinia Haas und Emma Babic aus der U17 sowie Farah Jusufovic aus der zweiten Mannschaft schließen sich ebenfalls dem Regionalliga-Team an.