Mandy Islacker ist ein Aushängeschild des deutschen Frauenfußballs. Die gebürtige Essenerin startete ihre Profi-Karriere 2004 in Duisburg, absolvierte seitdem 25 A-Länderspiele, wurde 2016 Olympiasiegerin und zweifache Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga in den Saisons 2015/2016 (17 Tore) und 2016/2017 (19 Tore). Im Mai 2015 gelang ihr einer der wichtigsten Treffer ihrer Karriere: In der Nachspielzeit des Women's-Champions-League-Finals gegen Paris Saint-Germain erzielte Mandy Islacker den 2:1-Siegtreffer für den 1. FFC Frankfurt und sicherte ihrem Verein den Titel.
Erfahrene Bundesligaspielerin: 282 Spiele, 146 Treffer
Insgesamt sechs Jahre lang lief Mandy Islacker für den FC Bayern München auf (2007 bis 2010 und 2017 bis 2020), für den sie insgesamt 107 Pflichtspiele absolvierte und 51 Tore erzielte. Ihre Bundesliga-, DFB-Pokal- und Champions-League-Erfahrung konnte sie zwischendurch beim 1. FFC Frankfurt weiter ausbauen (2014 bis 2017, 83 Spiele, 54 Tore), bevor sie sich 2020 dem 1. FC Köln anschloss. Dort erzielte sie in 60 Pflichtspielen unter ihrem damaligen Trainer und heutigen Sportdirektor der VfB-Frauen Sascha Glass 33 Treffer. Nachdem sie den 1. FC Köln im Sommer dieses Jahres verlassen hatte, schloss sie sich dem neu gegründeten Team von Viktoria Köln in der Kreisliga an. Beim VfB hat Mandy Islacker jetzt einen bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag unterschrieben und wird die Rückennummer sieben tragen.
Sascha Glass, VfB-Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball: „Ich habe mit Mandy fast drei Jahre lang in Köln zusammengearbeitet. Mandy ist eine der professionellsten Spielerinnen, mit denen ich arbeiten durfte. Sie besitzt neben ihrer Professionalität eine sehr gute Einstellung zum Sport und hat einen überragenden Charakter. Mandy ist trotz ihrer Erfolge sehr bodenständig geblieben und in jeglicher Hinsicht ein Vorbild. Sie ist nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein enormer Gewinn für die gesamte Frauenfußballabteilung des VfB Stuttgart.“
Mandy Islacker: „Das Projekt VfB Stuttgart hat mich überzeugt und ich hatte sehr gute Gespräche mit Sascha Glass und Heiko Gerber. Ich freue mich sehr auf die Mannschaft und unsere gemeinsame Rückrunde. Ich kann es kaum erwarten, dass es bald losgeht.“