VfB-Frauen I stehen im wfv-Pokalfinale
Am Ostersamstag haben die VfB-Frauen Oberliga-Konkurrent VfL Herrenberg zum wfv-Pokal-Halbfinale in Obertürkheim empfangen. Während das Rückspiel in der Liga erst durch ein spätes Eigentor in der 90. Minute zugunsten des VfB entschieden werden konnte, strebte man im Pokal-Halbfinale vor 350 Zuschauern ein deutlicheres Ergebnis an.
Das Team von VfB-Chefcoach Heiko Gerber kam gut in die Partie und erspielte sich durch die beiden frühen Treffer von Mandy Islacker (10., 15.) eine verdiente 2:0-Führung in der Anfangsviertelstunde. Diese hätte nach einer halben Stunde durch weitere gute Möglichkeiten von Svea Fleischmann (4.), Chiara Marziniak (6.), Jana Spengler (24.) und Mandy Islacker (26.) durchaus höher ausfallen können – und auch „müssen. Wir hatten Riesenchancen in der ersten Halbzeit“, sagte Heiko Gerber. „Insgesamt geht der Sieg aber in Ordnung. Wir waren über das gesamte Spiel hinweg die bessere und aktivere Mannschaft. Trotzdem blieb Herrenberg immer gefährlich, wir mussten hellwach bleiben.“
Der VfB kam gut aus der Pause und übernahm sofort wieder die Spielkontrolle. Jana Spengler schnupperte am 3:0, wobei VfL-Keeperin Ann-Cathrin Maurer einen starken Reflex zeigte (56., 57.). Zu diesem Zeitpunkt agierte der VfB allerdings bereits nur noch zu zehnt, da VfB-Innenverteidigerin Nadine Gairing in der 54. Minute Gelb-Rot sah und dem VfB dadurch im nächsten Oberliga-Spiel gegen den SV Gottenheim fehlen wird.
In der Schlussphase warf Herrenberg alles nach vorne. VfB-Torspielerin Besarta Leci klärte in der 82. Minute zunächst stark, den darauffolgenden Abschluss setzte die Herrenbergerin Christina Riechers aus kurzer Distanz über das VfB-Gehäuse. „Wir sind durch die frühe Führung gut ins Spiel gekommen und waren gut und aggressiv in den Zweikämpfen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir in Unterzahl kaum etwas anbrennen lassen und sind verdient ins Finale eingezogen“, fasste Doppeltorschützin Mandy Islacker das gewonnene Halbfinale zusammen.
Im Finale treffen die VfB-Frauen am 9. Mai auf den SV Hegnach, der als Tabellendritter der Regionalliga Süd derzeit noch Aufstiegschancen in die 2. Bundesliga hat. Im Halbfinale hatte sich Hegnach knapp mit 1:0 gegen den TSV Neuenstein durchgesetzt.
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VfB-Frauen II: spielfrei
VfB-Frauen-U17 gewinnt souverän im Test
Am spielfreien Liga-Wochenende hatte das VfB-Nachwuchsteam den 1. FC Saarbrücken am Ostermontag in Obertürkheim zum Testspiel empfangen. Gegen die Saarländerinnen, die derzeit Tabellenführerinnen in der B-Juniorinnen Regionalliga Südwest sind, hat das Team von Trainerduo Dragana Rabrenovic und Patrik Recknagel nichts anbrennen lassen und einen souveränen 6:0-Erfolg eingefahren. Für die VfB-U17 trafen Julia Kleinhansl (7., 70.), Lavinia Haas (29., 34.) und Hannah Melicharek (46.). Das 5:0 war ein Eigentor der Gäste (Lena Quack, 68.).