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VfB-Frauen, 30. Dezember 2024

VfB Frauen: Das Jahr 2024

Aufstieg, Zuschauerrekord und Heimkehrerin – hier kommen einige Zahlen, Fakten und besondere Augenblicke des Fußballjahrs 2024 der VfB Frauen.

Doublesieger 2024

Am 2. Juni sicherten sich die VfB Frauen mit der Oberliga-Meisterschaft das Double 2023/2024. In einem packenden Saisonfinale erzielte Anja Selensky in der 63. Spielminute den vielumjubelten 1:0-Siegtreffer (zu den Highlights). Unter dem Strich standen nach 22 Spieltagen 63 Punkte. Zuvor gewannen Jana Beuschlein und Co. bereits das wfv-Pokalfinale gegen den SV Hegnach mit 3:0.

Nur zwei Pflichtspielniederlagen im Jahr 2024

Im Pflichtspieljahr 2024 mussten sich die VfB Frauen lediglich zweimal geschlagen geben (gegen den FSV Waldebene Stuttgart Ost mit 1:2 sowie im DFB-Pokal Frauen gegen den FSV Mainz 05 ebenfalls mit 1:2). Hinzu kommen ein Remis und 32 Liga-Siege. „Das ist sehr positiv und daran möchten wir im Jahr 2025 anknüpfen“, so VfB Frauen-Chefcoach Heiko Gerber bei VfB TV. Zur aktuellen Saison nahmen die VfB Frauen den Rasenplatz des PSV Stuttgart als weitere Heimspielstätte mit auf.

1.000 Zuschauer beim Topspiel

Das Interesse ist auch neben dem Platz spürbar. Im Schnitt besuchten 400 Zuschauer die Heimspiele der VfB Frauen, Ligahöchstwert waren 600 Fans im Duell gegen den SV Hegnach im Liga-Betrieb sowie das DFB-Pokalspiel gegen den FSV Mainz 05 mit 1.000 Zuschauern. Aber auch auswärts wurden die Mädels aus Cannstatt von einigen Anhängern begleitet. Der höchste Zuschauerwert war beim Auswärtsspiel gegen den TSV Jahn Calden (insgesamt 1.800). Einige Partien wurden zudem per Livestream auf VfB TV und YouTube übertragen. Gründungsjahr des ersten Frauenfußballclubs ist ebenfalls das Jahr 2024.

Vertragsverlängerungen und Neuzugänge

Am 3. Januar schloss sich Mandy Islacker als erster Neuzugang im Jahr 2024 den VfB Frauen an. Gefallen hat es ihr so gut, dass sie im Sommer ihren Vertrag bis 2026 verlängert hat. Es folgten 2024 zehn weitere Vertragsverlängerung, hinzu kamen drei Spielerinnen aus der eigenen U17 sowie zehn Neuzugänge. Eine davon war „Heimkehrerin“ Leonie Maier. „Ich bin in der Stadt aufgewachsen und habe schon als kleines Kind für den VfB gebrannt. Ich bin sehr stolz, dass ich den Brustring auf dem Platz tragen darf. Für mich ging damit ein Kindheitstraum in Erfüllung“, sagte die ehemalige Olympiasiegerin am Tag ihrer Vertragsunterzeichnung.

Neben der Vertragsverlängerung von Co-Trainer Ersin Canpolat wurde das Team um eine hauptamtliche Co-Trainerin erweitert. Theresa Panfil, die ehemalige Bundesliga- und deutsche U20-Nationalspielerin, coacht das Team seit Mai 2024 als Co-Trainerin an der Seite von Cheftrainer Heiko Gerber. Ebenfalls seit Sommer dabei ist das Torspielerinnen-Trainerduo Miriam Hanemann und Philipp Meister.

Torjägerinnen und Gegentore

Sowohl in der Oberliga Baden-Württemberg als auch in der Regionalliga Süd lassen die VfB Frauen defensiv wenig zu. Mit elf Gegentoren bildete das Team gemeinsam mit dem SC Sand II zum Saisonende im Juni die Tabellenspitze in dieser Statistik. An derzeit neun Tore nach zwölf Partien kommt in der Regionalliga Süd noch kein anderes Team ran. Zum wichtigsten Tor in der vergangenen Oberliga-Saison zählt der Treffer von Anja Selensky zum 1:0 gegen den SC Sand II am letzten Spieltag. Es war das Tor zur Meisterschaft.

Vier Nationalspielerinnen

Insgesamt vier Nationalspielerinnen sind in den entsprechenden Länderspielphasen mit ihren Nationen unterwegs. Besarta Leci und Laureta Temaj tragen das kosovarische Nationaltrikot, Kiara Beck und Lenelotte Müller das jeweilige deutsche U-Nationaljersey.

Gastgeber für die DFB-Auswahl

Im November gastierte die deutsche A-Nationalmannschaft der Frauen erstmals auf dem VfB Clubgelände. DFB-Kapitänin Giulia Gwinn und Co. bereiteten sich auf Platz 1 auf ihr Testspiel gegen die Schweiz vor, das sie im Anschluss mit 6:0 für sich entschieden haben.

Weiß-rot bis in die U15

Neben Team 1 gibt es zum Jahresende Erfolge bis in die U15 zu feiern. In der Verbandsliga überwintert Team 2 als Aufsteiger auf dem zweiten Tabellenrang, die U17 sowie die U15-Spielgemeinschaft VfB Stuttgart/VfB Obertürkheim lassen an der Tabellenspitze bislang alle Teams hinter sich.

Ideale Ausgangslage

Mit 34 Punkten haben sich die VfB Frauen eine gute Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte erarbeitet. In diese starten sie nach der Vorbereitung, in der sie sich mit namhaften Testspielgegner messen werden. „Wir treffen auf sehr interessante und spannende Gegner, einige auch aus der 2. Bundesliga. Darunter beispielsweise FC Bayern München II, SV Weinberg oder Eintracht Frankfurt II. Dadurch wird sich zeigen, wo wir stehen und woran wir noch arbeiten müssen“, sagte Heiko Gerber.