Bei den vielen Terminen, die die VfB-Profis während der Saison abseits des Platzes absolvieren, ist ein Termin immer mit einem ganz großen Herz in den Kalendern markiert: der jährliche Besuch in der Nachsorgeklinik Tannheim. Die Einrichtung gibt schwer chronisch kranken Kindern und ihren Familien Kraft und Hoffnung und die Verbundenheit des VfB zur Klinik im Schwarzwald ist weit mehr als nur ein Projekt. Es ist seit jeher eine echte Herzensangelegenheit.
Willkommen bei Freunden
Und so herrscht eine freudige Aufregung in Tannheim, als der Mannschaftsbus hupend mit dem Profiteam und den Clubvertretern an Bord in der Einfahrt der Klinik vorfährt. Nach einem herzlichen Empfang seitens der Klinikleitung und Patienten fühlen sich die Gäste aus Stuttgart beinahe wie zu Hause. Auf das gemeinsame Mittagessen folgt zunächst die traditionelle Autogrammstunde. Die VfB-Stiftung hat zudem viele weiß-rote Geschenke mitgebracht, Fritzle sorgt für Spaß und Kinderlachen und die Profis nehmen sich ganz viel Zeit für Fotos und Gespräche. Der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle lässt es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, persönlich dabei zu sein: „Die Arbeit der Nachsorgeklinik und ihr wichtiges Engagement für die Kinder und Jugendlichen sowie deren gesamte Familien sind herausragend. Diese besondere Atmosphäre ist immer wieder spürbar und beeindruckend. Ebenso wie die Verbundenheit zum VfB. Tannheim kann immer auf uns zählen und wir sind stolz, ein Teil davon zu sein.“
Kinder kicken, Profis staunen
Natürlich wird wie bei jedem Besuch auch der Ball wieder ins Rollen gebracht. Unter Anleitung des Trainerteams um Cheftrainer Sebastian Hoeneß kicken die VfB-Profis zusammen mit den jungen Patientinnen und Patienten und staunen dabei nicht schlecht, welche Tricks sie auf Lager haben. Es wird gedribbelt, geschossen und über den Platz gefegt – lachende Gesichter überall. „Gemeinsam mit der Mannschaft bin ich heute zum vierten Mal in der Nachsorgeklinik Tannheim. Man merkt, wie viel man in den Jahren schon bewegen konnte“, sagt Atakan Karazor. „Ich habe heute sehr viele glückliche Gesichter gesehen – von den Kindern, aber auch von unseren Jungs. Es ist immer wieder schön, hier zu sein, und hat uns sehr viel Spaß gemacht, allen fröhliche Gesichter zu bereiten.“
Auf Wiedersehen und bis bald!
Der kurzweilige Nachmittag endet mit vielen Umarmungen und großartigen Eindrücken, bevor sich der VfB-Tross wieder auf den Weg nach Stuttgart macht – natürlich mit dem Versprechen, bald wiederzukommen. Das Engagement des VfB Stuttgart für Tannheim und der familienorientierten Nachsorge bei der Krebs-, Herz- oder Mukoviszidose-Erkrankung ist allerdings weit mehr als regelmäßige Besuche. Der VfB lädt immer wieder auch Familien zu Heimspielen ein, erfüllt den jungen Patientinnen und Patienten besondere Wünsche und finanziert über die VfB-Stiftung notwendige Erweiterungen, wie einen Fitnessparcours, das VfB-Behandlungszimmer oder die sogenannte Junge Reha. Und das bereits seit mehr als 25 Jahren.
VfB-Präsident Claus Vogt betont im Nachgang des Besuchs: „Wir als VfB stehen mit unserer Stiftungsarbeit parat, Kindern und ihren Familienangehörigen in einer schweren Zeit Ablenkung und fröhliche Augenblicke zu schenken, wann immer es möglich ist. Das ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung – und eine echte Herzensangelegenheit.“
Wer die Arbeit der VfB-Stiftung unterstützen möchte, kann dies über eine Spende tun: Alle Informationen gibt es auf: stiftung.vfb.de.