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2011, 2. April 2011
Bundesliga, 02.04.2011

SV Werder Bremen

1071
1:1 Frings (35. Min)

VfB Stuttgart

1074
0:1 Hajnal (13. Min)
1:1(1:1)
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Remis an der Weser

Nach einer frühen Führung für den VfB durch Tamas Hajnal drehte der SV Werder Bremen auf und kam noch vor der Pause zum Ausgleich –zu mehr jedoch nicht, da die VfB-Defensive um den wieder hervorragend reagierenden Sven Ulreich auf der Hut war und bis zum Schlusspfiff den Punktgewinn verteidigte.

Ohne größeres Abtasten oder Zögern nahm die Partie im Bremer Weser-Stadion Fahrt auf. Zunächst schienen die Gastgeber den besseren Start erwischt zu haben. Werder versuchte, Druck auf die VfB-Defensive aufzubauen und kam in der 9. Minute zu einer ersten guten Möglichkeit, als die Abwehr des VfB sich nur mit vereinten Kräften gegen die Bremer Angriffsbemühungen stemmen konnte. Kurz darauf war es dann aber die Elf von Bruno Labbadia, die in Führung ging. Auf links setzten sich Cristian Molinaro und Shinji Okazaki im Zusammenspiel gekonnt durch und Molinaros Flanke fand den im Sechzehner lauernden Pavel Pogrebnyak. Dessen Kopfball konnte Torhüter Tim Wiese zwar noch abwehren, doch Tamas Hajnal versenkte die Kugel schließlich im Netz zum 1:0.

Hajnal traf gekonnt, Ulreich hielt stark

Bremens Antwort gab Marko Marin nach 21 Minuten. Seinen Schuss, der unangenehm flatterte, lenkte Sven Ulreich jedoch zur Ecke, die Werder nichts einbrachte. Wenig später versuchte es Wesley mit einem gut getimten Vollspannschuss aus der Distanz, aber Sven Ulreich reagierte wieder stark und verhinderte den Einschlag im Torwinkel, auf Kosten einer weiteren Ecke, die scharf in den Strafraum kam und Tamas Hajnal einen Torabschluss der Bremer erst Zentimeter vor der Torlinie klärte. Das Spielgeschehen wurde in der Folge hektischer und Werder drängte auf den Ausgleich. Einem vermeintlichen Treffer von Sandro Wagner zum 1:1 verweigerte Schiedsrichter Günter Perl allerdings wegen Handspiels des Angreifers völlig zu Recht die Anerkennung. In Spielminute 34 egalisierte Bremen den Spielstand dennoch: Eine Ecke von links erreichte Torsten Frings, der das Leder aus rund 18 Metern aufs VfB-Tor hämmerte und damit Sven Ulreich keine Chance ließ, da Georg Niedermeier den Schuss noch unglücklich abfälschte. Und die Hausherren blieben weiter am Drücker, erarbeiten sich konsequent Chancen und zwangen den VfB in die Defensive. So klärte beispielsweise Serdar Tasci kurz vor der Pause gegen Denni Avdic auf der Linie, und rettete damit das 1:1 in die Halbzeit.

Standards bestimmten das Spielgeschehen

Der zweite Durchgang begann zunächst bei beiden Mannschaften etwas zerfahren. Werder Bremen spielte zwar entschlossener nach vorne als der VfB, oftmals aber auch zu ungenau, um wirklich gefährliche Torraumszenen zu kreieren. Auf Seiten der Labbadia-Elf versuchte es Zdravko Kuzmanovic nach 56 Minuten einmal mit einem Linksschuss, der allerdings am Tor von Tim Wiese vorbeiging. Kurz hierauf scheiterte dann Bremens Linksverteidiger Mikael Silvestre mit einem Kopfball. Der nächste Aufreger einer zusehends unspektakulärer verlaufenden Begegnung datierte aus der 75. Minute. Erneut ging Sandro Wagner im Strafraum nach einem Freistoß mit der Hand zum Spielgerät, was der Unparteiische nun konsequent mit dem gelben Karton ahndete.

VfB-Torschütze Tamas Hajnal: "Das war heute ein wichtiger Punkt für das Ziel Klassenerhalt"
Stimmen zum Spiel

In der Schlussphase tat sich nicht mehr viel auf dem grünen Rasen, einzig über Standards, genauer gesagt mit präzisen Eckstößen, setzten beide Teams Offensivakzente, die nichts Zählbares einbrachten. In der Nachspielzeit rettete nochmals der glänzend aufgelegte Sven Ulreich gleich zweimal gegen Sandro Wagner und damit einen weiteren Punktgewinn für den VfB im Kampf um den Klassenerhalt.