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2012, 11. November 2012
Bundesliga, 11.11.2012

VfB Stuttgart

1074
1:0 Gentner (21. Min)
2:0 Ibisevic (37. Min)

Hannover 96

1079
2:1 Sobiech (57. Min)
2:2 Schlaudraff (65. Min)
2:3 Abdellaoue (68. Min)
2:4 Abdellaoue (73. Min)
2:4(2:0)
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Traf zum 1:0 für den VfB: Christian Gentner

Bitterer Sonntagabend

Das elfte Saisonspiel begann gut für den VfB und endete bitter. Nach einer 2:0-Pausenführung verlor die Mannschaft von Bruno Labbadia noch mit 2:4 gegen Hannover 96.

Der Cheftrainer musste seine Startformation im Zentrum ändern. Denn William Kvist war aufgrund eines grippalen Infekts nicht einsatzbereit, und so rutschte Zdravko Kuzmanovic in die Aufstellung.

Der Serbe lief taktisch in der zentralen Defensive vor der Viererkette auf. Außerdem kehrten Arthur Boka und Raphael Holzhauser im Vergleich zur Europa-League-Partie wieder in die Anfangself zurück.

Gotoku Sakai stört Mame Diouf

Die erste gefährliche Offensivaktion erspielten sich die Gäste vor 50.600 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena.

Nach einer schönen Kombination wäre Mame Diouf einschussbereit gewesen, doch Gotoku Sakai behinderte den Hannoveraner Stürmer, sodass Sven Ulreich letztlich an den Ball kam und die Situation entschärfte (7.). In der zwölften Spielminute klärte auf der anderen Seite dann Ron-Robert Zieler kurz vor dem heranstürmenden Vedad Ibisevic.

Viel Arbeit für Ron-Robert Zieler

Noch knapper war es drei Minuten später: Ibrahima Traoré hatte Raphael Holzhauser bedient und der Österreicher abgezogen, doch Ron-Robert Zieler lenkte den Ball zur Ecke. Der 96-Torhüter war kurz darauf schon wieder gefordert, als Martin Harnik einen Kopfball in die Ecke platzierte und der Schlussmann abtauchte. Den Nachschuss von Arthur Boka aus etwa 25 Metern hielt Ron-Robert Zieler dann fest (15.).

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Die Niederlage ist sehr bitter. In der ersten Hälfte haben wir super gespielt und die Führung dann nach der Pause leichtfertig aus der Hand gegeben. Wir waren nicht mehr zu 100 Prozent konzentriert und wurden dann prompt bestraft. Unsere Mannschaft weiß aber, was sie kann, und in Mönchengladbach wollen wir wieder punkten." Die Stimmen zum Spiel

Der VfB war nun im Spiel, drückte auf das Tor der Gäste. Vedad Ibisevic versuchte es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus. Der Ball senkte sich, doch er landete nur auf dem Tornetz (19.).

Christian Gentner erzielt die Führung

Zwei Minuten später durften die VfB Anhänger dann aber jubeln: Im Anschluss an eine Hereingabe von Raphael Holzhauser stoppte Christian Gentner den Ball im Strafraum mit der Brust und schob diesen überlegt ins lange Eck – 1:0 (21.).

In der 27. Minute hielten die VfB Fans den Atem an: Raphael Holzhauser hatte einen Querpass zu kurz gespielt und Mame Diouf war dazwischen gegangen. Der Angreifer der Gäste rannte nun also auf das Tor von Sven Ulreich, schob den Ball am VfB Keeper vorbei, traf aber letztlich nur den Innenpfosten.

Der VfB drückt weiter und belohnt sich

Die nächste spannende Szene hatte der VfB dann wieder in der Offensive, als Gotoku Sakai den Ball erkämpfte, Christian Gentner mit der Hacke anspielte, dieser den Ball auf Martin Harnik weiterpasste und die Hereingabe des Österreichers gerade noch zur Ecke geklärt wurde. Denn Vedad Ibisevic wäre zur Stelle gewesen (30.).

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11.11.2012

Highlights: VfB Stuttgart - Hannover 96

Die Höhepunkte und Tore des Spiels.

Drei Minuten danach erfolgte wieder ein schneller Angriff des VfB, den Christian Gentner mit einem Linksschuss abschloss, sich und seine Kollegen aber nicht belohnte. Das tat wenig später dann ungewollt Szabolcs Huszti, der den gut aufgelegten Mittelfeldspieler im Strafraum foulte. Den Elfmeter verwandelte Vedad Ibisevic sicher, der VfB führte mit 2:0 (37.).

Im Anschluss an einen Eckstoß von Raphael Holzhauser stieg Georg Niedermeier im Strafraum am höchsten, doch seinen Kopfball konnte Ron-Robert Zieler parieren (43.). Danach geschah nichts Erwähnenswertes mehr, und der Referee Felix Brych pfiff zur Pause.

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Traf zum 2:0 für den VfB: Vedad Ibisevic

Hannover gleicht aus

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der VfB zunächst nicht nach, ging intensiv in die Zweikämpfe und war bei seinen schnellen Gegenstößen immer gefährlich.

Doch Hannover spielte ebenfalls mit. Einen ihrer Angriffe beendeten die Gäste prompt mit dem Anschlusstreffer, Artur Sobiech staubte in der 57. Spielminute ab.

Kurz darauf führte Martin Harnik den Ball, nahm den Kopf hoch und zog einfach mal aus 30 Metern auf der rechten Außenbahn ab. Den guten Schuss konnte Ron-Robert Zieler jedoch abwehren (61.).

Dann wurde es aber auf der anderen Seite wieder gefährlich und Serdar Tasci bekam den Ball nach einem Schuss von Mame Diouf an die Hand – Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte der eingewechselte Jan Schlaudraff zum 2:2 (65.).

Der ebenfalls hereingekommene Mohammed Abdellaoue schockte den VfB wenig später noch mehr, als er den Ball nach einer Parade von Sven Ulreich gegen Mame Diouf vor die Füße bekam und zum 3:2 für Hannover einschob (68.). Martin Harnik versuchte es wenig später ebenfalls, doch seine Volleyabnahme verfehlte das Tor (71.). Für den Österreicher kam direkt danach Shinji Okazaki.

Zweiter Strafstoß für 96

Der Japaner war gerade erst auf dem Platz, da musste er einen weiteren Gegentreffer mit ansehen. Hannover war ein zweiter Elfmeter zugesprochen worden, den Mohammed Abdellaoue nutzte (73.). Danach fing sich der VfB wieder, und Bruno Labbadia wechselte Tamas Hajnal sowie Cristian Molinaro ein (75. und 80.).

Der Ungar köpfte in der 84. Minute nach einer Flanke von Christian Gentner am Tor vorbei, und in der Nachspielzeit klärte Hannover auf der Linie (91.). Es sollte nicht mehr sein, und der VfB verlor gegen die Niedersachsen mit 2:4.