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2012, 25. November 2012
Bundesliga, 25.11.2012

SC Freiburg

1828
1:0 Rosenthal (22. Min)
2:0 Krmas (67. Min)
3:0 Kruse (73. Min)

VfB Stuttgart

1074
3:0(1:0)
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Hatte Pech und traf den Pfosten: Zdravko Kuzmanovic

Niederlage im Breisgau

Freiburg war bissiger an diesem Sonntagnachmittag, hatte das Quäntchen Glück mehr auf seiner Seite und erspielte sich in einer hart umkämpften Partie einen 3:0-Sieg gegen den VfB.

"Wir müssen ein ähnlich gutes Spiel wie in Bukarest machen, weil wir auf ein Team treffen, das uns alles abverlangt", sagte Bruno Labbadia vor dem Anpfiff. Vor 24.000 Zuschauern im Mage Solar Stadion – darunter etwa 1.900 VfB Fans – liefen dann auch die gleichen Spieler wie beim Erfolg in Bukarest von Beginn an auf.

Insofern konnte Christian Gentner nach seiner Grippe mitwirken und Georg Niedermeier war ebenfalls wieder im Kader. Der Innenverteidiger nahm nach seinem grippalen Infekt auf der Bank Platz.

Wenige Torraumszenen

In den ersten zehn Minuten der Partie passierte in den beiden Strafräumen nicht viel. Die Mannschaften versuchten erst einmal ins Spiel zu finden, Torgefahr strahlten dabei weder der Sportclub noch der VfB aus.

Der erste etwas gefährlichere Vorstoß des VfB lief über die rechte Außenbahn, aber die Hereingabe von Martin Harnik geriet etwas zu ungenau, sodass der Freiburger Keeper Oliver Baumann den Ball abfangen konnte (14.).

Auf der Gegenseite hielt Sven Ulreich diesen erst problemlos gegen Pavel Krmas fest (17.) und parierte dann gut gegen Julian Schuster, der von der Strafraum-Grenze aus abgezogen hatte (19.). Gerade als Freiburg begann, das Spiel etwas mehr zu kontrollieren, krachte der Ball gegen den Pfosten der Breisgauer. Zdravko Kuzmanovic war nach einer schönen Finte von Christian Gentner und einem Zuspiel von Vedad Ibisevic an den Ball gekommen und hatte aus etwa 20 Metern abgezogen (20.).

Freiburg geht in Führung

Der VfB Mittelfeld-Mann Martin Harnik: "In der ersten Hälfte haben wir gute Chancen liegen lassen und auch direkt nach dem Wiederbeginn eine hochkarätige Möglichkeit zum Ausgleich gehabt. Nach dem zweiten Gegentreffer war das Spiel eigentlich gelaufen und uns hat vielleicht auch ein wenig die Kraft gefehlt." Die Stimmen zum Spiel

Erfolgreicher war der Sportclub in seiner nächsten Offensiv-Aktion: Jan Rosenthal schoss aus ungefähr 18 Metern flach auf das Tor von Sven Ulreich, der Ball rollte erst durch die Beine von William Kvist und dann zur Führung des Heimteams ins Tor (22.).

In den Folgeminuten häuften sich auf beiden Seiten die Fehlpässe. Eine gelungene Kombination des VfB schloss Zdravko Kuzmanovic im Sechzehn-Meter-Raum ab, doch der Serbe stand dabei nicht richtig hinter dem Ball, sodass er das Ziel verfehlte (31.).

In der 40. Spielminute verlagerte William Kvist das Spiel schön auf die linke Seite, wo Cristian Molinaro in Position gelaufen war. Der Italiener flankte gut nach innen, doch Christian Gentner kam bei seinem Kopfstoß nicht über den Ball und blieb ohne Erfolg. Auf der Gegenseite schoss Jonathan Schmid einen Freistoß aus aussichtsreicher Position über das Tor (43.).

Ibisevic wird geblockt

Die letzte nennenswerte Offensiv-Aktion vor der Pause hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia. Erneut hatte sich Cristian Molinaro auf links außen freigelaufen und hoch in den Strafraum geflankt. Dort legte Christian Gentner mit dem Kopf auf Vedad Ibisevic ab, doch der Torschuss des Bosniers wurde gerade noch geblockt (45.) und so beendete der VfB die erste Hälfte mit einem 0:1-Rückstand.

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Der zweite Spielabschnitt begann mit den gleichen 22 Akteuren, doch der VfB machte vom Anpfiff weg mehr Druck und hatte auch gleich eine gute Chance zum Ausgleich. Christian Gentner erhielte den Ball am rechten Strafraumeck und passte diesen flach nach innen, aber weder Shinji Okazaki noch Cristian Molinaro konnten das Zuspiel verwerten (47.).

Etwas später traf Cedrick Makiadi den Ball sehr gut, sodass dieser auf Sven Ulreich zuflatterte, doch der VfB Torhüter entschärfte die Situation (55.). Auf der Gegenseite tat diese Oliver Baumann, nachdem Cristian Molinaro aus 30 Metern abgezogen hatte und der Ball auf den Weg in den Torwinkel war (61.). Eine Minute später ersetzte Ibrahima Traoré Zdravko Kuzmanovic.

Vorzeitige Entscheidung

Der Nationalspieler Guineas konnte zunächst eine herrliche Parade von Sven Ulreich bestaunen. Der VfB Keeper reagierte hervorragend gegen den Kopfball von Jan Rosenthal aus nächster Nähe (63.). In der nächsten Aktion durften die Freiburger einen Freistoß zweimal ausführen. Während der Ball beim ersten Versuch verloren gegangen war, kassierte der VfB nach der zweiten Hereingabe das 0:2. Pavel Krmas hatte abgestaubt (67.).

Die vorzeitige Entscheidung fiel dann sechs Minuten später. Nach einem langen Ball des Sportclub-Keepers Oliver Baumann verlängerte Daniel Caligiuri mit dem Kopf auf Max Kruse, der zum 3:0 einschob. Mit zwei Wechseln versuchte Bruno Labbadia dann noch einmal Schwung in das VfB Spiel reinzubringen, Raphael Holzhauser und Tamas Hajnal kamen für Martin Harnik und Christian Gentner (78. und 82.).

Doch die Kraft reichte nach der Europa-League-Belastung nicht mehr für eine Wende, vielmehr verhinderte Sven Ulreich mit einer Parade noch einen weiteren Gegentreffer und so endete eine hart umkämpfte Partie mit 0:3 aus Sicht des VfB, denn Freiburg war bissiger, hatte das Glück ein wenig mehr auf seiner Seite und verwertete die Chancen, was der Mannschaft von Bruno Labbadia diesmal abging.