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2012, 19. Dezember 2012
DFB-Pokal, 19.12.2012

VfB Stuttgart

1074
1:0 Gentner (31. Min)
2:0 Ibisevic (36. Min)

1. FC Köln

1078
2:1 Clemens (80. Min)
2:1(2:0)
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Jubel nach dem 2:0: Vedad Ibisevic traf.

Der VfB überwintert im DFB-Pokal

Die Fans skandierten "Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin", denn der VfB steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Gegen den Zweitligisten 1. FC Köln siegte das Team mit 2:1 (2:0), Christian Gentner und Vedad Ibisevic trafen.

Bruno Labbadia änderte die Aufstellung seiner Mannschaft gegenüber der Partie in Mainz auf drei Positionen. Gotoku Sakai war im Pokal spielberechtigt, Shinji Okazaki kehrte nach seiner Verletzung zurück und Cristian Molinaro begann für Arthur Boka.

Der VfB übernahm erwartungsgemäß vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und brachte den Ball auch das eine oder andere Mal in den Kölner Strafraum. Gefährliche Szenen blieben allerdings zunächst aus.

Gentner und Ibisevic treffen zum 2:0

Nach knapp 22 Minuten hallte das erste laute Raunen durch die Mercedes-Benz Arena. Shinji Okazaki hatte von der rechten Außenbahn nach innen geflankt und ein Kölner den Ball verlängert, sodass Vedad Ibisevic zum Kopfstoß kam. Doch seinen Versuch hatte Thomas Kessler mit einer tollen Rettungstat entschärft.

Der VfB erhöhte den Druck, das Spiel lief beinahe ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab. Doch bis zur 31. Minute erspielte sich die Mannschaft von Bruno Labbadia keine weitere große Gelegenheit. In dieser brachte Ibrahima Traoré einen Eckstoß in den Strafraum, wo Christian Gentner den Ball per schöner und überlegter Direktabnahme im Tor versenkte – 1:0 für den VfB.

Kurz darauf vergab Shinji Okazaki einen Flugkopfball kurz vor dem Tor, allerdings war dieser schwer zu nehmen (34.). Zwei Minuten später jubelten die VfB Fans unter den 27.500 Zuschauern dann jedoch erneut. Vedad Ibisevic hatte einen Handelfmeter im linken oberen Torwinkel versenkt.

Souveräne und verdiente Pausenführung

In der 39. Spielminute zog Gotoku Sakai aus etwa 25 Metern ab, aber Thomas Kessler verhinderte den dritten Gegentreffer des FC. Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Gäste durch Christian Clemens verkürzen können, doch Sven Ulreich war zur Stelle und wehrte den Versuch des Kölners ab (42.). Danach geschah nichts Nennenswertes mehr und die Mannschaften verabschiedeten bei einer verdienten und souveränen VfB Pausenführung in die Kabinen.

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Nach der Pause tauchte Anthony Ujah in der 48. Minute vor Sven Ulreich auf, doch der VfB Keeper war hellwach, warf sich in die Situation und entschärfte die Gelegenheit. Eine Minute später zog Shinji Okazaki auf der Gegenseite in den Strafraum und schoss, der Japaner verfehlte aber das Ziel.

Die zweite Hälfte begann um einiges ereignisreicher als die erste, denn es ging umgehend weiter – mit den Torhütern im Mittelpunkt. Zunächst lenkte Kölns Thomas Kessler den Ball mit seinen Fingerspitzen gerade noch am Kopf von Shinji Okazaki vorbei (51.). Anschließend parierte Sven Ulreich gegen Mato Jajalo und Georg Niedermier klärte zur Sicherheit noch zum Eckball (53.). Nur eine Minute später tauchte der VfB Schlussmann herrlich ab, nachdem erneut Mato Jajalo aus etwa 20 Metern flach abgeschlossen hatte.

Didavi feiert Heim-Comeback

Die nächste nennenswerte Offensivaktion erspielte sich das Team von Bruno Labbadia. Vedad Ibisevic kam an der Strafraumgrenze an den Ball und schlenzte diesen knapp um den rechten Pfosten (65.). Ebenfalls knapp zirkelte Zdravko Kuzmanovic wenig später das Spielgerät bei seinem Freistoß von der Strafraumgrenze aus über das Tor (68.).

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19.12.2012

Highlights DFB-Pokal: VfB Stuttgart - 1. FC Köln

vfbtv zeigt die Höhepunkte und Tore des DFB-Pokal-Achtelfinales zwischen dem VfB und dem 1. FC Köln.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Kompliment an meine Mannschaft, wir sind eines von drei Teams, die in drei Wettbewerben überwintern. Ich freue mich riesig, dass wir das geschafft haben. Darauf haben wir die vergangenen Wochen und Tage hingearbeitet."
Die Stimmen zum Spiel

Der 1. FC Köln trat in der 72. und 73. Minute dann wieder gefährlich in Erscheinung – zweimal in Person von Anthony Ujah. Doch in beiden Fällen hielt Sven Ulreich sein Tor sauber. In der nächsten Aktion hätte er keine Chance gehabt, aber der Freistoß von Mato Jajalo aus knapp 30 Metern prallte an die Latte, sodass es beim 2:0 für den VfB blieb (74.).

Die 76. Spielminute war dann eine ganz besondere für Daniel Didavi, denn der Linksfuß betrat erstmals nach seiner Rückkehr aus Nürnberg und nach seinem Knorpelschaden den Rasen der Stuttgarter Arena. Er kam für Shinji Okazaki und hatte umgehend seine erste Gelegenheit, doch die Hereingabe des Offensivmannes wurde geblockt (78.).

Clemens erzielt den Anschlusstreffer

Anschließend musste er sich aber den Kölner Anschlusstreffer mitansehen, denn Christian Clemens war nach 80 Minuten angespielt worden und hatte freistehend vor Sven Ulreich zum 1:2 aus Sicht der Gäste eingeschoben.

Kurz darauf ersetzte Arthur Boka Ibrahima Traoré (83.). In der gleichen Spielminute erkämpfte sich Christian Gentner den Ball und setzte Martin Harnik schön in Szene. Die tolle Direktabnahme des Österreichers, der sich gut freigelaufen hatte, flog aber am Tor vorbei.

In der nächsten Situation war Sven Ulreich gefordert. Daniel Royer hatte knapp außerhalb des Strafraums abgezogen und der VfB Keeper mit einer tollen Flugeinlage pariert (87.) und so blieb es letztlich beim 2:1-Sieg und dem Einzug in das Viertelfinal des DFB-Pokals.