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2013, 14. Februar 2013
UEFA Europa League, 14.02.2013

VfB Stuttgart

1074
1:0 Gentner (42. Min)

KRC Genk

2022
1:1 Plet (90.+1. Min)
1:1(1:0)
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Erzielte das 1:0 für den VfB: Christian Gentner

Ärgerliches Remis

Es soll 2013 einfach nicht klappen: der VfB bestimmte das Hinspiel in der K.o.-Runde gegen den KRC Genk, doch er kassierte in der 91. Minute noch den Ausgleich - sehr ärgerlich. Christian Gentner hatte die Führung erzielt.

Bruno Labbadia schickte dieselbe Startelf auf den Platz wie in der Partie gegen Werder Bremen – und diese begann vor 15.200 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena etwas verhaltener als gegen die Norddeutschen.

Dennoch übernahm der VfB erwartungsgemäß die Kontrolle über das Spiel und schob die Belgier bei deren Ballbesitz aggressiv zu. Es dauerte dennoch bis zur 14. Minute, ehe der Klub mit dem roten Brustring erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftauchte.

Großchance auf beiden Seiten

Mit dem besagten intensiven Attackieren eroberte Vedad Ibisevic den Ball, rannte auf Laszlo Köteles im Tor des KRC zu, doch der Keeper wehrte den Schuss den bosnischen VfB Stürmers ab. Das zweite Raunen hallte dann eine Minute später durch die Arena, denn auf der Gegenseite hatte Sven Ulreich mit einer herrlichen Parade nach einem Kopfball von Elyaniv Barda den Rückstand verhindert.

Nach einer eher ereignisarmen Viertelstunde erspielte sich der VfB die nächste nennenswerte Torraumszene: Tunay Torun schaltete nach einer missglückten Abwehr des Genker Schlussmanns schnell und bediente Martin Harnik, der umgehend abschloss. Bei seinem Versuch war Laszlo Köteles dann aber wieder wach und verhinderte den Gegentreffer (31.).

Wenig später zog Benjamin De Ceulaer von der Strafraumgrenze aus ab, aber Sven Ulreich hatte keine Probleme und entschärfte die Situation sicher (35.). Kurz darauf versuchte es Tunay Torun ebenfalls aus etwa 16 Metern, verfehlte sein Ziel aber (40.).

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Christian Gentner mit der Pausenführung

60 Sekunden später jubelten die VfB Anhänger dann aber, denn Christian Gentner hatte nach einem Abpraller – Gotoku Sakai hatte nach einer schönen Einzelaktion abgezogen – gefühlvoll zur Führung getroffen.

Der Halbzeitpfiff ließ aber noch auf sich warten und eine Minute vor dem regulären Ende der ersten Hälfte war der VfB Torhüter noch einmal gefordert. Sven Ulreich rettete jedoch erneut hervorragend, diesmal gegen den KRC-Kapitän Jelle Vossen, und sicherte damit die 1:0-Pausenführung für den VfB.

Der VfB Offensivmann Martin Harnik: "Uns hat das zweite Tor gefehlt. Insgesamt hatten wir mehr Ballbesitz, haben daraus aber zu wenige Torchancen kreiert. Wir bekommen außerdem regelmäßig so ein blödes Gegentor. Ich finde, dass die Ansätze teilweise vorhanden waren, das alte Leid ist jedoch immer noch da: Wir sind vorne zu unkreativ und hinten zu inkonsequent. Jammern bringt jetzt aber nichts, wir müssen uns da einfach raus kämpfen. Die Fehler liegen ja auf der Hand, daran müssen wir im Training arbeiten. Wir haben derzeit leider eine Talfahrt, die schon zu lange geht. Ich hoffe aber, dass jeder sieht, dass wir etwas dagegen tun wollen und das werden wir auch weiterhin machen." Die Stimmen zum Spiel

Für die zweite Hälfte wechselte Bruno Labbadia Raphael Holzhauser ein, Tunay Torun blieb in der Kabine. In den Anfangsminuten begegneten sich beide Mannschaften auf einem ähnlichen Leistungsniveau und es passierte nicht viel vor den Toren.

Ausgleich kurz vor dem Abpfiff

In der 57. Spielminute ersetzte dann Shinji Okazaki den VfB Offensivmann Martin Harnik. Das Spielgeschehen ereignete sich weitestgehend in der Hälfte der Gäste, klare Einschussmöglichkeiten für den VfB blieben zunächst aber aus.

Die erste Torchance nach dem Seitenwechsel hatte dann Vedad Ibisevic. Nach einem schönen langen Ball von Gotoku Sakai, hatte Christian Gentner direkt in die Mitte geflankt und der Bosnier per Flugkopfball abgeschlossen. Doch der Ball landete neben dem Tor (68.).

Zu seinem Debüt im VfB Trikot kam anschließend Alexandru Maxim, der rumänische Neuzugang ersetzte den angeschlagenen Ibrahima Traoré (74.). Sechs Minuten später lief er sich auf der linken Außenbahn frei, doch seine Hereingabe auf den wartenden Shinji Okazaki wurde geblockt.

Der VfB bestimmte auch in den Folgeminuten das Spielgeschehen und in Minute 85 hätte Christian Gentner seinen zweiten Treffer erzielen können, aber sein Linksschuss blieb ohne Erfolg. Kurz darauf waren die VfB Anhänger schon drauf und dran, den Sieg zu bejubeln, doch in der 90. Minute dann der Schock: Glynor Plet traf zum 1:1 – und dabei blieb es. Aber es ist noch alles drin und der Einzug ins Achtelfinale weiterhin möglich, auch wenn Georg Niedermeier leider gelb-gesperrt in Genk fehlt.