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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2013, 7. März 2013
UEFA Europa League, 07.03.2013

VfB Stuttgart

1074

Lazio Rom

1156
0:1 Ederson (21. Min)
0:2 Onazi (56. Min)
0:2(0:1)
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Spielte bis zur Verletzung sehr gut: Alexandru Maxim

Keine gute Ausgangslage

Die Unterstützung war super, aber das Ergebnis freute niemanden mit dem Brustring im Herzen. Nach einem guten Start verlor der VfB im Hinspiel des Achtelfinales in der UEFA Europa League gegen Lazio Rom zu Hause mit 0:2 (0:1).

Bruno Labbadia veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zu der gegen Bayer Leverkusen auf drei Positionen. Federico Macheda ersetzte wie angekündigt den gesperrten Vedad Ibisevic, außerdem debütierte auch Alexandru Maxim von Beginn an und Shinji Okazaki lief ebenfalls auf. Dafür blieben Raphael Holzhauser und Martin Harnik zunächst auf der Bank.

Mit dem Anpfiff übernahm der VfB die Kontrolle über das Spielgeschehen – angespornt von den Schlachtengesängen der VfB Fans in der mit 28.750 Zuschauern besetzten Mercedes-Benz Arena. Nach einem schönen langen Ball von Serdar Tasci auf Christian Gentner legte der Vizekapitän für Ibrahima Traoré vor, dessen Schuss jedoch nicht im Tor landete (9.).

Rückstand trotz gutem Start

Im Anschluss an einen klugen Einwurf von Gotoku Sakai auf Christian Gentner leitete dieser den Ball ebenso geschickt in den Strafraum weiter, wo sich Shinji Okazaki anschlich und wuchtig per Kopf abschloss. Doch der Lazio-Keeper Federico Marchetti reagierte gut und verhinderte die VfB Führung (16.).

Mitten in diesem guten Start des Klubs mit dem roten Brustring schlug Lazio dann aber zu. Nach einer Flanke konnte der VfB den Ball nicht klären und etwas glücklich landete dieser dann bei Ederson, der per Drehung schnell ins kurze Eck abschloss – 1:0 für Rom (21.). In der 30. Minute wurde es dann wieder lauter, weil Alexandru Maxim einen herrlichen Sololauf fabrizierte, an dessen Ende er sich leider falsch entschied und nach links statt nach rechts passte.

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Der anschließende Konter der Italiener brachte den Gästen einen Eckball ein, nach dem Lorik Cana knapp am Tor vorbeiköpfte (31.). Weil wenig später Hernanes im Luftkampf Alexandru Maxim rüde mit dem Ellenbogen attackierte, musste der bis dahin zweikampfstärkste VfB Profi, der zudem die meisten Ballkontakte hatte, behandelt und schließlich ausgewechselt werden (41.). In Überzahl waren die Römer zwischenzeitlich zu einer weiteren Kopfballchance gekommen (41.), bevor im Gegenzug der Ball nach einer Flanke einem Lazio-Verteidiger im Zweikampf mit Shinji Okazaki ans Schienbein sprang und mit Pech für den VfB von da aus haarscharf am linken Pfosten vorbeirollte (42.). Wenig später endete die erste Hälfte mit einem unverdienten Rückstand.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben gesehen, was Abgezocktheit und Erfahrung bei einer Mannschaft heißt. Lazio hat mit dem ersten Torschuss gleich das erste Tor gemacht. Wir hatten auch einige Torchancen, auch die erste im Spiel, konnten aber keine verwerten. Nach der Führung konnte Lazio seine Erfahrung ausspielen und es wurde sehr schwierig für uns. Je weiter es international geht, umso dünner wird die Luft. Das haben wir gesehen und das müssen wir akzeptieren."
Die Stimmen zum Spiel

Lazio erhöht auf 2:0

Der VfB kehrte mit dem gleichen Personal aus der Kabine zurück, Martin Harnik ersetzte in der 55. Spielminute dann aber William Kvist, die Offensive musste schließlich erhöht werden. Der Österreicher war kaum auf dem Platz, da musste der Stadionsprecher den zweiten Gegentreffer verkünden.

Ogenyi Onazi hatte sich den Ball an der Mittellinie erkämpft beziehungsweise der VfB diesen verloren, und der Römer sprintete durch die komplette Stuttgarter Hälfte, bis er schließlich alleine vor Sven Ulreich auftauchte und diesem keine Chance ließ (56.). Ein Freistoß der Gäste drei Minuten später verfehlte indes sein Ziel.

Das Team von Bruno Labbadia machte natürlich weiter und Shinji Okazaki setzte sich kurz darauf im Lazio-Strafraum gut gegen einen Römer durch, doch sein Versuch verfehlte das Ziel (63.). In der nächsten nennenswerten Aktion musste sich der Gästekeeper Federico Marchetti mächtig strecken, nachdem Tamas Hajnal aufs Tor geschossen hatte, doch er konnte den Ball noch zur Ecke klären (67.).

Es gelingt leider kein Tor

Lazio Rom konzentrierte sich verständlicherweise aufs Verteidigen, nach 73 Minuten tauchten sie aber nochmals im VfB Strafraum auf, doch der Schuss von Antonio Candreva flog am Tor vorbei. Auf der Gegenseite landete der Ball nach einem Freistoß von Tamas Hajnal leider nicht hinter der Linie (78.), so auch in der 82. Minute, nachdem Serdar Tasci köpfte und Federico Marchetti hielt.

Nach einem Konter der Gäste tauchte Senad Lulic dann vor Sven Ulreich auf, doch der VfB Keeper blieb lange stehen, machte sich groß und parierte (83.). Ein weiterer Versuch von Tamas Hajnal in der offiziellen Schlussminute verfehlte anschließend sein Ziel.

In der vierminütigen Nachspielzeit geschah dann nichts Nennenswertes mehr und der VfB verlor letztlich mit 0:2, ein Ergebnis, das keine gute Ausgangslage für das Rückspiel darstellt. Dennoch ist in sieben Tagen in Rom weiterhin alles möglich.