VfB Stuttgart
1:0 | Ibisevic | (3. Min) |
1. FC Nürnberg
1:1 | Drmic | (6. Min) |
Traf per Strafstoß zur Führung: Vedad Ibisevic
3. Remis in Serie
Der VfB wartet leider weiter auf den nächsten Sieg. Gegen den 1. FC Nürnberg gelang zwar ein früher Treffer, doch der Club erzielte ebenso schnell den Ausgleich. Danach sahen die Stadionbesucher in einer mäßig unterhaltsamen Partie keine Treffer mehr und so spielte der VfB zum 3. Mal nacheinander unentschieden.
Thomas Schneider musste seine Startaufstellung schon aufgrund der Sperre von Antonio Rüdiger sowie der muskulären Probleme von Gotoku Sakai ändern. Der VfB Cheftrainer schickte außerdem Sven Ulreich nach seiner überstandenen Handverletzung von Beginn an auf den Platz. Auch Georg Niedermeier feierte nach seinem Innenbandriss im Knie ein Comeback, erstmals überhaupt lief der Innenverteidiger damit in dieser Bundesligasaison auf. Für Karim Haggui stand ebenso ein Debüt an, er war zum 1. Mal in der Anfangsformation des VfB und agierte erstmals im weiß-roten Trikot auf dem Rasen der Mercedes-Benz Arena.
Auf diesem erwischte der VfB wie schon in Hamburg einen Traumstart. Nachdem Alexandru Maxim in den Strafraum gezogen und zu Fall gebracht worden war, entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Diesen verwandelte Vedad Ibisevic souverän mit einem strammen Schuss in den linken oberen Winkel (3.). Doch die Freude währte leider nur kurz, denn der Club glich durch Josip Drmic drei Minuten später aus. Die VfB Fans peitschten ihr Team aber umgehend akustisch nach vorne.
Zentimeter fehlen zur erneuten Führung
Die stürmische Anfangsviertelstunde bot noch einen weiteren Höhepunkt, doch Martin Harnik blieb nach einer schönen Vorarbeit von Vedad Ibisevic ohne Erfolg (13.), was nichts daran änderte, dass der VfB ordentlich begann, erwartungsgemäß mehr vom Spiel hatte, aber eben die Führung zu schnell wieder hergab.
Christian Gentner: "Das Ergebnis ist definitiv zu wenig. Wir wollten die Remisserie beenden. Zum einen war die Chancenverwertung nicht gut, zum anderen lief es aber auch spielerisch nicht rund. Dennoch hatten wir genügend Möglichkeiten zum Sieg."
Die Stimmen zum Spiel
Auch in den Folgeminuten dominierte das Team von Thomas Schneider das Geschehen, aber auch Nürnberg war der Schwung des Trainerwechsels anzumerken. Die besseren Möglichkeiten erarbeitete sich allerdings der VfB, doch der Ball landete entweder am Pfosten, wie bei Ibrahima Traorés Flanke (23.), oder das Tor fiel aus einer Abseitsposition, wie bei Alexandru Maxims Treffer (30.). Weitere Angriffe wurden vor etwa 48.500 Zuschauern nicht konsequent zu Ende gespielt, wobei auch die Gäste zu der einen oder anderen – wenn auch weniger guten – Möglichkeit kamen.
Unter dem Strich geriet die Partie nach dem ereignisreichen Beginn in einigen Phasen zerfahren, doch der VfB war die bessere Mannschaft der ersten 45 Minuten, die Sekunden vor dem Pausenpfiff beinahe mit der erneuten Führung zu Ende gegangen wären. Aber der Kopfball von Martin Harnik nach Alexandru Maxims Freistoß flog Zentimeter am linken Pfosten vorbei. So verabschiedeten sich beide Mannschaften beim Spielstand von 1:1 in die Kabinen.
Das Dortmund-Spiel ist ausverkauft
Am 1. November gastiert die Mannschaft von Thomas Schneider bei Borussia Dortmund. Für diese Partie sind nun keine Karten mehr erhältlich.
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VfB Stuttgart | - | Bor. Mönchengladbach |
Das Siegtor bleibt aus
Der zweite Durchgang begann wieder mit einer tollen Gelegenheit für den VfB, aber Christian Genter traf den Ball nach einer Ecke von Alexandru Maxim mit dem Kopf nicht richtig, und so blieb der zweite Treffer aus (52.). Anschließend erstickten einige Unterbrechungen nach Zweikämpfen jeglichen Spielfluss schon im Keim, wobei sich die VfB Profis ohnehin schwertaten, die kompakte Nürnberger Defensive zu durchbrechen.
Timo Werner und Konstantin Rausch sollten für neuen Schwung sorgen, sie ersetzten Ibrahima Traoré und Arthur Boka. Zunächst rettete aber Sven Ulreich zweimal bei guten Möglichkeiten des Clubs (71. und 72.). Doch die Nürnberger Offensivbemühungen hielten sich an diesem Abend in Grenzen. Allerdings fehlten auch dem VfB die zündenden Ideen, infolgedessen blieben weitere Möglichkeiten bis zur Nachspielzeit aus. In dieser tauchte Alexandru Maxim nach einem schönen Pass von William Kvist vor Raphael Schäfer auf, doch leider war auch ihm der Siegtreffer nicht vergönnt – und so endete eine wenig unterhaltsame zweite Hälfte torlos. Damit spielte der VfB zum 3. Mal in Serie unentschieden. Am nächsten Spieltag steht wieder eine Freitagspartie an, und zwar bei Borussia Dortmund.