FC Schalke 04
1:0 | Farfan | (34. Min) |
2:0 | Farfan | (47. Min) |
3:0 | Jones | (79. Min) |
VfB Stuttgart
Leider gestrauchelt: der VfB auf Schalke
Misserfolg auf Schalke
Im Samstagabendspiel des 14. Spieltags verlor der VfB leider beim FC Schalke 04. Nach einer ordentlichen 1. Hälfte kassierte der VfB unglücklich direkt nach dem Wiederanpfiff den 2. Gegentreffer, und so war es sehr schwierig, die Partie noch einmal zu drehen. Die etwa 4.000 mitgereisten VfB Fans haben letztlich ein 0:3 ihrer Mannschaft gesehen.
Mit einer Änderung gegenüber dem Gladbach-Spiel startete der VfB in die Partie auf Schalke. Ibrahima Traoré ersetzte Moritz Leitner auf der rechten Außenbahn. Die Mannschaft von Thomas Schneider startete wie so häufig sehr druckvoll und intensiv in die Begegnung. Guter Zug in Richtung Tor, mutig, ballsicher. Nach ein paar Minuten kam auch der FC Schalke ins Spiel, und es entwickelte sich vor etwa 62.000 Zuschauern eine unterhaltsame Partie.
Schalke geht in Führung
Das Heimteam drehte dann aber zunehmend auf und setzte dem VfB immer mehr zu. Der Latte und Sven Ulreich, der stark gegen Adam Szalai parierte (18.), war es nach etwa 20 Minuten zu verdanken, dass auf der Anzeigetafel noch ein 0:0 prangte – wobei der VfB in der Regel ordentlich stand. Die beste Gelegenheit hatte dann auch der Klub mit dem roten Brustring, als Timo Werner nach Vedad Ibisevics Ballgewinn von Alexandru Maxim eingesetzt wurde und vor dem Schalker Keeper auftauchte. Leider rollte der Ball nach seinem Abschluss Zentimeter am linken Pfosten vorbei (31.).
Das tat er wenige Minuten später auf der Gegenseite nicht. Nach einer Unachtsamkeit bei der Defensivarbeit des VfB konnte Jefferson Farfan schießen und traf den Ball gut, der trotz der Berührung von Sven Ulreich im Tor landete – 0:1 (34.). Die Schalker Führung war nicht unverdient, aber der VfB hatte in der 1. Hälfte ebenfalls gute Gelegenheiten für einen Treffer. Denn kurz vor dem Pausenpfiff behielt Christian Gentner die Übersicht, bediente Vedad Ibisevic mit dem Kopf, aber die Direktabnahme des bosnischen Nationalspielers wurde leider noch geblockt (45.+1).
Unglücklicher Start in die 2. Hälfte
Denkbar ungünstig und unglücklich startete der 2. Durchgang für den VfB, denn das Schiedsrichtergespann übersah eine Abseitsposition von Adam Szalai, an deren Anschluss Julian Draxler im Strafraum zu Fall gebracht wurde, weshalb der Referee auf Elfmeter entschied. Jefferson Farfan verwandelte zum 2:0 für die Schalker (47.).
Fredi Bobic: "In den entscheidenden Augenblicken haben wir die entscheidenden Zweikämpfe verloren. Wir haben außerdem zu wenige 2. Bälle erobert, das war mitentscheidend. Nach der Pause wollten wir mutig rauskommen, aber das war mit dem 2. Gegentor schnell erledigt. Es war schon was drin, aber wir hatten es insgesamt nicht verdient." Die Stimmen zum Spiel
In den Folgeminuten gelang es dem VfB dann leider nicht, konsequent sowie dynamisch nach vorne zu spielen und somit schnell den Anschluss herzustellen. Dafür agierten die komplett in rot gekleideten Profis in der Defensivbewegung meist kompakt – und so sahen die Arenabesucher keine weiteren gefährlichen Torraumszenen. Nach 63 Minuten sollten Moritz Leitner und Sercan Sararer für neue Impulse sorgen, sie kamen für William Kvist und Alexandru Maxim in die Partie (63.).
Ein Fernschuss bringt die Entscheidung
Doch auch im Anschluss setzte der VfB die Schalker leider nicht genügend unter Druck, um aussichtsreich in Tornähe aufzutauchen. Wobei das mit einem 0:2 auf Schalke auch nicht leicht ist. Martin Harnik ersetzte schließlich Ibrahima Traoré (77.), aber kurz nach seiner Einwechslung fiel die endgültige Entscheidung durch einen Fernschuss von Jermaine Jones (79.), und so konnte der österreichische Nationalspieler nicht mehr helfen, vielleicht doch noch für einen Erfolg in Gelsenkirchen zu sorgen.
Es blieb beim 0:3, Schalke war an diesem Samstagabend insgesamt etwas stärker und konnte vor allem in der Offensive für mehr Gefahr sorgen als der VfB.