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2013, 10. November 2013
Bundesliga, 10.11.2013

SC Freiburg

1828
1:2 Hanke (78. Min)

VfB Stuttgart

1074
0:1 Ibisevic (9. Min)
0:2 Werner (10. Min)
1:3 Werner (82. Min)
1:3(0:2)
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Jüngster Doppelpackler der Bundesliga: Timo Werner

3:1 – Derbysieg!

Der VfB überzeugte zum Abschluss des 12. Spieltags beim SC Freiburg in der 1. Hälfte und antwortete nach der Pause mit einem Kontertor auf den Anschlusstreffer der Breisgauer. 2 Mal Timo Werner und Vedad Ibisevic erzielten die Tore beim 3:1-Derbysieg.

Thomas Schneider musste seine Formation im Vergleich zum 11. Spieltag aufgrund einer Adduktorenverletzung von Arthur Boka ändern. Für ihn rückte Konstantin Rausch in der Viererkette auf die linke Abwehrseite. Außerdem kehrte Georg Niedermeier in die Mannschaft zurück, weshalb Daniel Schwaab als rechter Außenverteidiger auflief. Gotoku Sakai nahm zunächst auf der Bank Platz.

Mit einer schönen Choreographie empfingen die etwa 2.000 mitgereisten VfB Fans ihre Mannschaft und feuerten diese umgehend euphorisch an. Auch auf diesem Weg gleich einmal danke für die Unterstützung!

Doppelschlag durch Vedad Ibisevic und Timo Werner

Die Profis bedankten sich ihrerseits gleich mal mit 2 Geschenken in der Anfangsviertelstunde. Nach einer frühen Gelegenheit durch Alexandru Maxim und zwei Freiburger Chancen ging der Klub mit dem roten Brustring in Führung und erhöhte nur zirka 80 Sekunden später auf 2:0. Zunächst hatte Konstantin Rausch mit einem feinen Trick Christian Gentner bedient, der geschickt auf den einlaufenden Vedad Ibisevic flankte, welcher souverän seinen 8. Saisontreffer erzielte (9.). Anschließend startete Timo Werner auf der linken Außenbahn einen Slalomlauf durch die SC-Abwehr und beendete diesen mit einem erfolgreichen Schuss mit der Picke (10.).

Vedad Ibisevic: "Es war wichtig, nach der Klatsche in Dortmund eine Reaktion zu zeigen, weil es sicher keine einfache Woche für uns war. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und auch unsere Chancen sehr gut genutzt. Es ist schön, mit solch einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause zu gehen."
Die Stimmen zum Spiel

Der VfB war folglich gut in die Partie gestartet, agierte strukturiert und souverän. Die Freiburger erarbeiteten sich allerdings in der Folgezeit ebenfalls die eine oder andere gefährliche Tormöglichkeit. Das lag auch daran, weil der VfB den Sport-Club nicht mehr so intensiv beschäftigte wie in der Anfangsphase. Kurz vor dem Ende der ersten 30 Minuten drückten Daniel Schwaab und Co. dann aber wieder stärker auf das Offensiv-Gaspedal – und belohnten sich dafür fast mit dem 3. Treffer. Doch Timo Werner stand bei seinem 2. Tor im Abseits (30.).

Der VfB verfügte bis zu diesem Zeitpunkt über eine sehr hohe Passsicherheit, ein Indiz für die Kontrolle und Souveränität des Auftritts in der ersten Hälfte im Breisgau. Die Einsatzbereitschaft stimmte, Timo Werner und Co. spielten variabel in der Offensive und waren vor allem stark, wenn sie das Geschehen beschleunigten und schnell in die Vertikale passten. Außerdem stand das Team von Thomas Schneider in der Rückwärtsbewegung meist kompakt und verabschiedete sich folglich mit einer verdienten Führung in die Pause.

Tickets

Freitag, 22. November 2013, 20.30 Uhr
Spielzeit 2013/2014, Spieltag 6
VfB Stuttgart - Bor. Mönchengladbach

Timo Werner antwortet auf
den Freiburger Anschlusstreffer

Der zweite Durchgang begann ausgeglichen, beide Mannschaften traten sich auf einem ähnlichen Leistungslevel entgegen. Die etwa 24.000 Zuschauer sahen ein intensives und unterhaltsames Derby, in dem das Heimteam nach zirka 60 Minuten das Tempo etwas erhöhte. Zunächst musste Konstantin Rausch dann verletzungsbedingt den Rasen verlassen, Gotoku Sakai ersetzte ihn (58.). In derselben Minute partierte Sven Ulreich hervorragend einen Kopfball von Matthias Genter. Der VfB tat sich in dieser Phase schwer, sich gegen den Druck der Freiburger zu wehren, und verlor den Ballbesitz meist zu schnell, schaffte es daher nicht, für Entlastung zu sorgen, versäumte es aber durch eine nun etwas mutlosere Spielweise auch, den SC mit eigenen Angriffen zu fordern.

Erst nach etwas mehr als 70 Minuten konnte sich die Mannschaft von Thomas Schneider ein wenig aus dem fußballerischen Klammergriff der Breisgauer befreien, diese erspielten sich dennoch Gelegenheiten – und machten in Person von Mike Hanke den Anschlusstreffer (78.). Dieser machte die Beine des Heimteams natürlich leichter und die des VfB schwerer. Umso besser, dass Timo Werner in der 82. Spielminute kaltschnäuzig war und den 1. Torschuss nach der Pause zum 3:1 nutzte. Er ist damit der jüngste Doppelpacker in der Geschichte der Fußballbundesliga. In der Schlussphase erarbeitete sich der VfB noch die eine oder andere Möglichkeit, aber es blieb letztlich beim 3:1 und dem 4. Saisonsieg. Die Revanche für das Pokalaus war geglückt. Verdienter Derbysieg – Yes!

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