VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2014, 15. März 2014
Bundesliga, 15.03.2014

SV Werder Bremen

1071
1:1 Hunt (79. Min)

VfB Stuttgart

1074
0:1 Niedermeier (55. Min)
1:1(0:0)
/?proxy=REDAKTION/Saison/VfB/2013-2014/Bremen-VfB_1314_Rausch_255x310.jpg

Bereitete das 1:0 vor: Geburtstagskind Kocka Rausch

Remis beim Debüt

Unter der Leitung des neuen Trainertrios Huub Stevens, Ton Lokhoff und Armin Reutershahn trat der VfB bei Werder Bremen geordnet, strukturiert und kompakt auf. Leider belohnte sich das Team trotz einiger Torgelegenheiten nicht mit einem Sieg. Georg Niedermeiers Führung glich Aaron Hunt nämlich noch aus – schmeichelhaft für die Norddeutschen.

Huub Stevens schickte in seinem ersten Spiel als VfB Cheftrainer folgende Startaufstellung in die Partie: Sven Ulreich – Daniel Schwaab, Antonio Rüdiger, Georg Niedermeier, Gotoku Sakai – Christian Gentner, Arthur Boka – Martin Harnik, Ibrahima Traoré, Konstantin Rausch – Cacau.

Vor dem Anpfiff stand die Partie bei den Norddeutschen zunächst einmal unter dem Zeichen der Zahlen. Huub Stevens debütierte als VfB Trainier, Georg Niedermeier bestritt sein 100. Bundesligaspiel – alle im Trikot mit dem roten Brustring –, Christian Gentner sein 250. und Cacau sogar seine 300. Partie in der höchsten deutschen Spielklasse. Darüber hinaus reihte sich die 24 in diese Aufzählung, denn Konstantin Rausch feierte an diesem Samstag Geburtstag und machte zwei Dutzend Lebensjahren voll.

Elfmeterchance leider nicht genutzt

Georg Niedermeier: "Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war gut. Aber wir müssen natürlich mehr mitnehmen. Man hat eigentlich über die komplette Spielzeit gesehen, dass die Ordnung besser ist, Bremen hatte kaum Chancen. Das müssen wir weiterführen und auch die nächsten Spiele so bestreiten, dann werden die Ergebnisse kommen."
Die Stimmen zum Spiel

Auf dem Feld begannen beide Mannschaften verhalten, agierten aus einer guten und sicheren Ordnung heraus. Torchancen ergaben sich daher in den ersten 30 Minuten kaum – und wenn dann für den VfB. Zunächst köpfte Daniel Schwaab einen Eckball von Ibrahima Traoré am Tor vorbei (4.), dann versuchte es der Nationalspieler Guineas aus der Distanz (20.), blieb jedoch ebenso ohne Erfolg.

In der 32. Minute erspielte sich schließlich auch Werder seine erste Gelegenheit, doch Franco di Santo spitzelte die Hereingabe von Luca Caldirola über das Tor von Sven Ulreich. Fünf Zeigerumdrehungen später setzte Ibrahima Traoré Konstantin Rausch ein, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ, dann aber das Tor verfehlte.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Gotoku Sakai nach einer schönen Kombination über die linke Seite im Strafraum zum Abschluss, der Ball prallte gegen Assani Lukimyas Hand, und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Martin Harnik trat an – und traf leider nur den Pfosten (45.). Somit belohnte sich der VfB nach einer vor allem defensiv guten ersten Hälfte nicht mit der Führung. Diese endete kurz darauf nach etwas mehr als 45 Minuten sehr geordneten Fußballs torlos.

Jubilar Georg Niedermeier mit der Führung

Der zweite Durchgang begann mit einem 20-Meter-Freistoß des Bremers Ludovic Obraniak, der den Ball zur Freude der etwa 1.800 mitgereisten VfB Fans über das Tor schoss (49.). Die zweite Hälfte bot bereits in den Anfangsminuten mehr Torraumszenen als der komplette erste Abschnitt. Cacaus abgefälschter Schuss schaffte es aber leider nicht bis hinter die Linie (51.), und Aleksandar Ignjovskis Versuch entschärfte Sven Ulreich (52.).

Tickets

Sa., 22. März 2014, 15.30 Uhr
Spielzeit 2013/2014, Spieltag 13
VfB Stuttgart - Hamburger SV

Dann vollzog Martin Harnik einen herrlichen Sololauf und schloss ab, aber Assani Lukimya beförderte den Ball gerade noch auf statt in das Tornetz (54.). Eine Minute später durften alle VfBler dann jedoch endlich jubeln. Konstantin Rausch brachte einen abgefälschten Eckball umgehend wieder in die Gefahrenzone, wo Georg Niedermeiers Kopfball vom Bremer Keeper Raphael Wolf zunächst noch pariert wurde, beim Nachschuss ließ der VfB Innenverteidiger dem Werder-Torhüter aber keine Chance mehr. 1:0 für den VfB. Im Zusammenhalt erkämpft – und verdient.

Wenig später verfehlte Ibrahima Traoré das Tor mit einem Schlenzer (60.). Es war spürbar: Der Treffer gab den Jungs aus Cannstatt Auftrieb, der Ball lief noch sicherer, die Kombinationen flüssiger. Am Ende einer sehr attraktiven Variante im linken Halbfeld kam Gotoku Sakai im Strafraum zum Abschluss, doch der japanische Nationalspieler erhöhte leider nicht auf 2:0 (67.).

Bremen mit schmeichelhaftem Ausgleich

Der VfB hatte das Geschehen im Griff, bekam nach 78 Spielminuten allerdings einen Freistoß an der Strafraumgrenze gegen sich ausgesprochen. Diesen trat Aaron Hunt direkt auf das Tor und erzielte den Ausgleich – weil der Ball durch die Mauer hindurchflog und Sven Ulreich somit keine Chance hatte (79.). Sehr ärgerlich und schmeichelhaft für die Norddeutschen.

Der VfB fing sich aber schleunigst wieder, und Alexandru Maxim sowie Timo Werner sollten in den Schlussminuten für neuen Elan sorgen. Die Mannschaft kämpfte, sie wollte unbedingt den ersten Sieg 2014. Doch es sollte abermals nicht sein. Schade! Huub Stevens nimmt bei seinem Debüt somit einen Punkt aus Bremen mit.

/?proxy=REDAKTION/Saison/VfB/2013-2014/Bremen-VfB_1314_Reutershahn_Stevens_Lokhoff_606x261.jpg