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2014, 8. März 2014
Bundesliga, 08.03.2014

VfB Stuttgart

1074
1:1 Maxim (30. Min)
2:1 Harnik (35. Min)

Eintracht Braunschweig

1607
0:1 Hochscheidt (24. Min)
2:2 Bicakcic (82. Min)
2:2(2:1)
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Hart umkämpft war die Partie gegen Braunschweig.

Remis gegen Braunschweig

Am Ende hat es leider nur zu einem Punkt gereicht. Der VfB drehte gegen Eintracht Braunschweig durch Treffer von Alexandru Maxim und Martin Harnik erst einen Rückstand und musste dann doch noch den Ausgleich hinnehmen.

Thomas Schneider veränderte seine Startaufstellung gegenüber der Partie bei Eintracht Frankfurt auf einer Position. Konstantin Rausch lief von Beginn an auf, dafür nahm Gotoku Sakai zunächst auf der Bank Platz. Angeführt vom Kapitän Christian Gentner, der sein 150. Bundesligaspiel für den VfB bestritt, startete das Team mit dem roten Brustring in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena bei herrlichem Wetter vor einer hervorragenden Kulisse mit der Cannstatter Kurve im Rücken.

Der Zusammenhalt der Fans mit ihrem Klub war von Beginn an spürbar, lautstark, ausdauernd und leidenschaftlich feuerten die Anhänger das Team von Thomas Schneider an. In der Anfangsphase geschah derweil auf dem Feld nicht viel Nennenswertes – und die erste gefährliche Schusssituation führte dann gleich zum ersten Treffer. Leider für Braunschweig. Der Eintracht-Akteur Jan Hochscheidt profitierte von einem unglücklichen Abwehrversuch der VfB Hintermannschaft und traf zur Führung der Gäste (24.).

Alexandru Maxim und Martin Harnik drehen das Spiel

Die VfB Fans feuerten ihre Mannschaft umgehend an, und diese reagierte in der bestmöglichen Art und Weise – nämlich mit dem Ausgleich. Arthur Boka hatte den Ball hoch in den Strafraum geschlagen, wo ihn Martin Harnik mit dem Kopf auf Alexandru Maxim abgelegt und dieser zum Ausgleich getroffen hatte (30.).

Der rumänische Nationalspieler war auch einer der Hauptprotagnisten bei der nächsten erwähnenswerten Aktion. Seine abgefälschte Hereingabe nahm Martin Harnik mit der Brust an, narrte zwei Gegenspieler und donnerte den Ball ins linke untere Eck zur Führung für den VfB (35.). Die Jungs aus Cannstatt hatten sich eindrucksvoll zurückgekämpft, sich selbst belohnt und verabschiedeten sich nach einer intensiven ersten Hälfte mit einer verdienten Pausenführung in die Kabinen.

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Die zweite Hälfte begann ereignisreich. Erst bekam der VfB einen Elfmeter zugesprochen, dann vergab Christian Gentner leider, aber umgehend waren die Mannschaftskollegen da und bauten den Kapitän auf – genauso wie die Fans. So funktioniert Zusammenhalt! In der 64. Spielminute hallte dann der Torschrei tatsächlich durch die Mercedes-Benz Arena, doch leider umsonst. Marc Pfitzner hatte den Ball nämlich direkt auf der Linie noch klären können. Der VfB dominierte bis dahin das Geschehen, auf dem Feld und natürlich auf den Rängen.

Martin Harnik: "Ich bin enttäuscht, weil wir es gegen einen direkten Konkurrenten verpasst haben, den Fans etwas zurückzugeben. Sie haben uns sensationell unterstützt. Wir verstehen, dass sie enttäuscht sind. Es ist wichtig, dass unsere Fans merken, dass sie gehört werden. Ich hoffe, dass wir alle in Bremen wieder als Einheit auftreten."
Die Stimmen zum Spiel

Es sollte nicht zum ersten Sieg reichen

In der 72. Minute ersetzte Rani Khedira den Torschützen Alexandru Maxim, und vier Zeigerumdrehungen später verfehlte Timo Perthel das VfB Tor bei seinem Freistoß knapp. Kurz darauf rettete Sven Ulreich mit einer herrlichen Parade nach einem Kopfball (79.), Braunschweig warf jetzt noch einmal alles nach vorne, und Ibrahima Traoré kam für Arthur Boka in die Partie (82.).

Der Nationalspieler Guineas war nur wenige Sekunden auf dem Platz, da musste er den Ausgleich mit ansehen. Ein Eckball war durch Freund und Feind hindurch bis zum zweiten Pfosten vorgedrungen, wo Ermin Bicakcic zum 2:2 einschob. Die Fans waren sofort wieder da und gaben den Profis Rückendeckung. Vier Minuten vor dem offiziellen Ende wechselte Thomas Schneider Timo Werner ein, Cacau verließ das Feld. Doch es half alles nichts, der erste Sieg 2014 lässt weiter auf sich warten, da ist auch der erste Punkt im neuen Jahr nur ein kleiner Trost. Aber es hilft nichts, der Kampf muss weitergehen.