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2014, 13. September 2014
Bundesliga, 13.09.2014

FC Bayern München

1068
1:0 Götze (27. Min)
2:0 Ribery (85. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:0(1:0)
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In München in der Startelf: Moritz Leitner

Niederlage beim Rekordmeister

Dritter Spieltag – und dann gleich zum FC Bayern München. Dass der VfB so früh in der Saison auf den amtierenden Meister trifft, war aufgrund dessen noch nicht richtig eingespielten Teams auch eine Chance. Leider nutzte der Klub mit dem roten Brustring diese nicht und verlor mit 0:2 (0:1). Dabei war die Defensivarbeit meist gut, im Angriffsspiel fehlte jedoch die Entschlossenheit.

Mit zwei Änderungen gegenüber dem Heimspielauftakt gegen Köln startete die Mannschaft von Armin Veh in die Begegnung beim deutschen Rekordmeister. Moritz Leitner vertrat den erkrankten Daniel Didavi, Timo Werner rückte für Alexandru Maxim in die Startformation.

Sven Ulreich pariert

Die Partie begann mit einer ausgeglichenen Leistung beider Mannschaften. Der VfB stand gut in der Rückwärtsbewegung, versuchte nach vorne den einen oder anderen Vorstoß – aber ohne Erfolg. Dem FC Bayern erging es ebenso, und so sahen die 71.000 Zuschauer zunächst keine Torchancen.

In der 15. Spielminute hatte das Warten dann aber ein Ende, denn Thomas Müller köpfte auf das Tor von Sven Ulreich – und der VfB Keeper reagierte erstklassig. Auf der Gegenseite schätzte wenig später Antonio Rüdiger einen Eckball von Moritz Leitner am besten ein, doch sein Kopfball verfehlte das Bayern-Tor leider knapp (18.).

Mario Götze trifft

Mario Götze hatte bei seiner Aktion dann mehr Fortune. Nach einer Kopfballabwehr im Anschluss an einen Freistoß drehte er sich im Strafraum und schoss durch Freund und Feind hindurch ins VfB Tor zum 1:0 für den Gastgeber (27.). Die Jungs aus Cannstatt antworteten mit einem Eckball von Moritz Leitner, den abermals Antonio Rüdiger per Kopf abnahm – doch der Ball flog erneut knapp am Tor vorbei (31.).

In den Folgeminuten klang die erste Hälfte aus, wie sie begonnen hatte, ohne Torraumaktionen. Beim Pausenpfiff prangte eine „1“ bei den Bayern und eine „0“ beim VfB auf der Anzeigetafel, und das obwohl das Team von Armin Veh gut verteidigte, aber eben leider einmal nach einem Freistoß nicht hundertprozentig parat war. Nach vorne fehlte allerdings noch der zwingende Zug zum Tor.

Filip Kostic kommt

Nach dem Seitenwechsel ersetzte Filip Kostic den VfB Stürmer Vedad Ibisevic. Der Neuzugang rutschte auf die linke Seite und Timo Werner damit in die Sturmspitze. Der Fokus sollte auf der Schnelligkeit liegen. Der Serbe brachte dann auch die erste gefährliche Flanke in Durchgang zwei, in der Mitte kam Martin Harnik jedoch leider nicht richtig an den Ball (50.).

Der weitere Verlauf des Spiels zeigte jedoch, dass Mannschaften die kompakt und miteinander in der Defensive arbeiten, wenige Chancen zulassen – und das galt sowohl für den FC Bayern als auch für den VfB. So ereignete sich das Geschehen meist um die beiden Strafräume herum, wobei der Rekordmeister ein bisschen bestimmender war. Insgesamt fehlten allerdings auf beiden Seiten die überraschenden Momente.

Armin Veh: "Wir sind ordentlich gestanden, haben gut verschoben und so wenig aus dem Spiel heraus zugelassen. Das erste Gegentor ärgert mich, weil wir aus einer guten Konterchance heraus in den Gegenangriff geraten und dann letztlich den Treffer bekommen. Auch dem 0:2 geht ein Ballverlust voraus. Unterm dem Strich war dies ein verdienter Sieg für die Bayern." Die Stimmen zum Spiel

Christian Gentner geht

Erwähnenswert ist somit auf Seiten des VfB erst die nächste Auswechslung: Carlos Gruezo ersetzte Christian Gentner. In der 71. Minute ereignete sich dann eine Szene, auf die der VfB lauerte. Ballgewinn in der eigenen Hälfte, schnelle Pässe nach vorne, und Timo Werner im Vollsprint in Richtung des Bayern-Tores. Sein Schuss flog aber leider über das Tor.

Gleich zweimal Glück hatten Sven Ulreich und Co. eine Zeigerumdrehung später: zunächst traf Xabi Alonso die Latte, anschließend touchierte der Abpraller von Robert Lewandowski den Pfosten. Beide Aktionen waren allerdings eher dem Zufall und einem abgefälschten Schuss geschuldet, der VfB stand defensiv weiter gut und ließ vorne nun zumindest ab und ein bisschen mehr Entschlossenheit aufblitzen. Die gute Abwehrarbeit der Bayern spielt in Bezug auf die wenigen VfB Offensivaktionen allerdings natürlich auch eine Rolle.

Antonio Rüdiger köpft

Bei den Standardsituationen präsentierten sich die Münchner aber anfällig, beziehungsweise die Jungs aus Cannstatt machten es gut. Wieder kam Antonio Rüdiger nach einem Freistoß – diesmal von Filip Kostic getreten – mit dem Kopf an den Ball, doch abermals blieb der deutsche Nationalspieler ohne Torerfolg (80.).

Anders die Bayern: nach einem ärgerlichen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung im Mittelfeld nutzte letztlich Franck Ribery den Platz zum zweiten Treffer des Nachmittags – und die Vorentscheidung war gefallen (85.). In der letzten Minute der Nachspielzeit klärte schließlich Antonio Rüdiger nach einem Lupfer von Franck Ribery kurz vor der Linie, und so bleib es letztlich nach einer defensiv guten, aber offensiv weiter zu harmlosen Leistung der Jungs aus Cannstatt bei der 0:2-Niederlage in München.

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