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Offizielle Website des VfB Stuttgart
2014, 20. Dezember 2014
Bundesliga, 20.12.2014

VfB Stuttgart

1074

SC Paderborn 07

1921
0:0(0:0)
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Timo Werner im Kopfballduell mit Daniel Brückner

Punkteteilung zum Jahresabschluss

Keine Tore bekamen die 55.000 Zuschauer an diesem Samstag in der Mercedes-Benz Arena beim letzten VfB Heimspiel des Jahres gegen den SC Paderborn 07 zu sehen. Die Jungs aus Cannstatt hatten zwar vor allem im ersten Spielabschnitt mehrere Gelegenheiten zum Torerfolg zu kommen, die sie allerdings nicht nutzen konnten. In der Defensive stand die Mannschaft von Huub Stevens gut geordnet und ermöglichte den Gästen kaum Torchancen, sodass nach 90 Minute ein 0:0 von der Anzeigentafel prangte.

Der VfB trat mit einer auf zwei Positionen veränderten Startformation gegen die Ostwestfalen an. Georg Niedermeier verbüßte seine ein-Spiel-Sperre, nachdem der Verteidiger unter der Woche beim Sieg in Hamburg die rote Karte gesehen hatte. Zudem fehlte Alexandru Maxim wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel. Für die Beiden liefen Timo Werner und Daniel Didavi auf. Letztgenannter hatte Ende September beim Heimsieg gegen Hannover 96 seinen bisher letzten Einsatz im Trikot mit dem roten Brustring.

Daniel Didavi und seine Teamkollegen begannen vor 55.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen einen zunächst selbstbewusst auftretenden Aufsteiger mit einer gut organisierten Grundformation. Die erste Gelegenheit erspielte sich der VfB derweil durch einen Angriff über die rechte Seite. Florian Klein passte auf Timo Werner, dessen Flachschuss aber am Tor vorbeiging (12. Minute). Kurz darauf zog Daniel Didavi aus knapp 20 Metern ab, doch auch dieser Abschluss verfehlte sein Ziel (13.). Auch an der nächsten guten Offensivaktion war der Rückkehrer erneut beteiligt. Mit einem Freistoß nahe der Strafraumgrenze zwang der VfB Spieler mit der Nummer zehn den Gästetorhüter Lukas Kruse zu einer guten Parade (17.). Auf der Gegenseite zeichnete sich unterdessen Sven Ulreich nach einem flachen Abschluss des Paderborners Moritz Stoppelkamp aus (20.) Dies sollte auch die einzige gute Gelegenheit der Gäste im ersten Durchgang bleiben. Das VfB Team stand defensiv gut organisiert und zeigte angetrieben von den weiß-roten Fans offensiv in der 29. Minute die nächste gute Offfensivkombination. Nach einem Angriff über vier Stationen köpfte schließlich Adam Hlousek am Tor vorbei. In der darauffolgenden Aktion war es erneut Daniel Didavi, der mit einem neuerlichen Freistoß den Paderborner Schlussmann prüfte. Der Ball setzte kurz vor Lukas Kruse noch einmal auf, sodass der Torhüter das Spielgerät nur noch zur Ecke lenken konnte, die allerdings nichts einbrachte (34.).

Daniel Didavi: „Es war kein gutes Spiel von uns. In der ersten Hälfte hatten wir wenigstens noch gute Chancen. Wenn wir das 1:0 machen, läuft das Spiel ganz anders. Im zweiten Durchgang waren wir deutlich schwächer und können am Ende froh sein, noch 0:0 gespielt zu haben. Ich bin froh, wieder spielen zu können, am Ende wären mir aber drei Punkte lieber gewesen. Uns gelingt es einfach nicht, die Balance zwischen gutem Offensiv- und Defensivspiel zu finden.“
Die Stimmen zum Spiel

Sven Ulreich rettet gegen Uwe Hünemeier

Die Jungs aus Cannstatt spielten auch in der Folge weiter mutig nach vorne und zwangen ihre Gegenspieler zu Fehlern. So köpfte Paderborns Außenverteidiger Daniel Brückner nach einer Flanke von Gotoku Sakai aus dem linken Halbfeld den Ball an den Pfosten des eigenen Tors (41.). Hatten die Gäste die Situation gerade erst geklärt, landete Christian Gentners Kopfball nach einem Freistoß von Daniel Didavi am Außennetz (42.). Dies war auch die letzte Gelegenheit des VfB in der ersten Hälfte, die somit torlos endete.

Die erste große Gelegenheit nach dem Seitenwechsel hatte dagegen der SC Paderborn. Nach einem Freistoß köpfte der aufgerückte Abwehrspieler und Gäste-Kapitän Uwe Hünemeier aufs VfB Tor. Sven Ulreich musste sich mächtig strecken, um noch an den Ball zu kommen (55.). Dies sollte auch die größte Gelegenheit des zweiten Durchgangs sein. Denn das Team mit dem roten Brustring konnte im zweiten Spielabschnitt nicht an die gelungenen Offensivaktionen der ersten Hälfte anknüpfen. Huub Stevens brachte nach einer Stunde Daniel Ginczek für Martin Harnik ins Spiel (60.). Wenige Minuten später war dann auch das Comeback von Daniel Didavi beendet (66.). Der Offensivspieler hatte vor allem in der ersten Hälfte mit guten Aktionen überzeugt. Für ihn kam Moritz Leitner ins Spiel.

In der Schlussviertelstunde betrat schließlich noch Filip Kostic den Platz. Doch die eingewechselten Jungs aus Cannstatt konnten auch nichts mehr daran ändern, dass der VfB in dem letzten Spiel des Jahres ohne Torerfolg blieb. Da die Mannschaft von Huub Stevens allerdings das zweite Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum ohne Gegentor blieb, teilten sich die beiden Teams die Punkte.