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2015, 2. Mai 2015
Bundesliga, 02.05.2015

FC Schalke 04

1072
1:0 Huntelaar (9. Min)
2:2 Huntelaar (78. Min)

VfB Stuttgart

1074
1:1 Harnik (22. Min)
1:2 Kostic (51. Min)
3:2 Klein  [ET] (90. Min)
3:2(1:1)
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Traf zum 1:1 per Heber: Martin Harnik

Bitterer Doppelschlag
in der Schlussphase

Der VfB zeigte auch in Gelsenkirchen wieder eine gute Leistung, brachte sich aber erneut auch um den Lohn. Nachdem Martin Harnik und Filip Kostic die Schalker Führung gedreht hatten, schlug der FC Schalke 04 in der Schlussphase gleich zweimal zu und gewann letztlich mit 3:2 (1:1).

Huub Stevens änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum Freiburg-Spiel auf zwei Positionen. Den gesperrten Adam Hlousek ersetzte Daniel Schwaab, was zur Folge hatte, dass Florian Klein auf die linke Verteidigerposition wechselte. Serey Dié kehrte nach dem Ablauf seiner Sperre indes ins defensive Mittelfeld zurück, weshalb Oriol Romeu zunächst auf der Bank Platz nahm.

Harnik gleicht Huntelaar-Führung aus

Die etwa 4.300 mitgereisten VfB Fans unterstützten ihr Team schon vor dem Anpfiff nicht nur akustisch, sondern auch mit einer weiß-roten Choreografie. Nichtsdestotrotz war klar, dass Schalke als Heimteam zunächst die Kontrolle übernehmen würde. Folglich hatten die Königsblauen in der Anfangsphase mehr Spielanteile – und profitierten nach neun Minuten von einer Unachtsamkeit des VfB, die umgehend bestraft wurde, weil Klaas-Jan Huntelaar zur Schalker Führung traf.

Das beflügelte die Mannschaft von Roberto di Matteo erwartungsgemäß, und der VfB hatte parallel Probleme, ins Spiel zu kommen. Dank Sven Ulreich, der erstklassig gegen den frei vor ihm auftauchenden Leroy Sane parierte, stand es nach 15 Minuten weiterhin nur 0:1. Doch mit dem ersten starken Angriff schlug der VfB dann zu: Daniel Schwaab passte vertikal auf Daniel Ginczek, der elegant und blitzgescheit auf den heranstürmenden Martin Harnik weiterleitete, welcher souverän per Heber zum Ausgleich traf (22. Minute).

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02.05.2015

Highlights: FC Schalke 04 - VfB Stuttgart

Die Höhepunkte und Tore des Spiels.

Daniel Ginczek: "In der Anfangsphase sind wir gar nicht reingekommen, haben schlecht gespielt und viel zu große Abstände gehabt. Dann haben wir etwas umgestellt und waren mit dem 1:1 dann auch die bessere Mannschaft – wie schon in Wolfsburg oder Augsburg. Hier gehen wir sogar in Führung und können auch das 3:1 noch machen, wenn wir die Aktionen besser ausspielen. Und dann ist es natürlich bitter, dass wir wieder mit leeren Händen dastehen." Die Stimmen zum Spiel

Unterhaltsamer erster Durchgang

Dieses Tor war so etwas wie ein weiß-roter Wachrüttler, denn nur eine Zeigerumdrehung später konterten die Jungs aus Cannstatt zielstrebig und schnell. Dass die Mannschaft von Huub Stevens die Partie in dieser Aktion nicht drehte, hatten die Gelsenkirchener nur Benedikt Höwedes zu verdanken, der den platzierten Schuss von Filip Kostic kurz vor der Linie noch klärte.

Im Gegenzug fehlten Schalke dann wiederum nur wenige Zentimeter, als Klaas-Jan Huntelaar den Außenpfosten traf (24.). Puhhh – diese Minuten hatten es in sich. In der Folgezeit beruhigten sich die brenzligen Situationen hüben wie drüben ein wenig, die Partie blieb allerdings unterhaltsam. Vor dem Pausenpfiff waren es schließlich Klaas-Jan Huntelaar mit einem Fallrückzieher (37.) und Georg Niedermeier mit einem Kopfball nach einer Ecke (39.), die einem weiteren Treffer am nächsten kamen. Danach verabschiedeten sich die Mannschaften nach einer intensiven ersten Hälfte in die Kabinen.

Filip Kostic mit dem 2:1 für den VfB

Nach dem Seitenwechsel erwischte der VfB den besseren Start. Dynamisch, kämpferisch, druckvoll und zielstrebig agierten die Jungs aus Cannstatt beim Club aus dem Ruhrgebiet. Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Martin Harnik die erste gute Gelegenheit, aber Ralf Fährmann im Schalker Tor konnte dessen Schuss gerade noch parieren.

Keine Chance hatte der S04-Keeper aber wenig später, nachdem Serey Dié Daniel Ginczek und dieser Filip Kostic bedient hatte. Der serbische Nationalspieler schoss nämlich unhaltbar ins lange Eck – 2:1 für den VfB (51.). Mit seiner Schnelligkeit stellte der Torschütze kurz darauf die Schalker Defensive ein weiteres Mal vor Probleme, doch nun rollte der Ball knapp am Tor vorbei (56.).

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Bundesliga, 03.05.2015

Überzeugt vom Klassenerhalt

Trotz des 2:3 auf Schalke stecken die VfB Akteure den Kopf nicht in den Sand. Es gilt, auf dem Positiven der vergangenen Spiele aufzubauen und die Fehler zu minimieren.

Schalke dreht die Partie kurz vor Schluss

In der 69. Spielminute kam Daniel Didavi für Alexandru Maxim in die Partie und hatte gleich eine gute Aktion, seine Hereingabe wurde allerdings geblockt (71.). Der VfB hatte die Schalker gut im Griff, aber aufgrund deren individueller Qualitäten galt es immer Obacht zu geben. Das zeigte beispielsweise ein weiterer Fallrückzieher von Klaas-Jan Huntelaar (73.).

Wenn dann ein Abstimmungsproblem zu der Qualität des Gegners hinzukommt, ist dies eine gefährliche Mischung – und das mussten die VfB Fans in der 78. Minute mit ansehen, als der niederländische Nationalspieler das überraschende 2:2 erzielte. Der VfB reagierte mit einer eigenen Chance, doch Martin Harnik wurde diesmal nicht für seinen Einsatz belohnt (81.). Ebenso wenig Maximilian Meyer bei dessen Versuch im Gegenzug (82.). Als Dennis Aogo kurz vor dem Abpfiff aus aussichtsreicher Position am Tor vorbeischoss, hatte der VfB noch Glück (87.). Dafür folgte in der offiziellen Schlussminute dann Pech, als Florian Klein einen Schuss von Kevin-Prince Boateng ins eigene Tor abfälschte. Schalke hatte das Spiel wieder gedreht und gewann letztlich mit 3:2.