VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2016, 9. Februar 2016
DFB-Pokal, 09.02.2016

VfB Stuttgart

1074
1:1 Rupp (21. Min)

Borussia Dortmund

1073
0:1 Reus (5. Min)
1:2 Aubameyang (31. Min)
1:3 Mkhitaryan (89. Min)
1:3(1:2)
/?proxy=REDAKTION/Saison/DFB-Pokal/160209_rr_vfb-dortmund_255x310.jpg

Kevin Großkreutz gegen seinen alten Club

Den Pokalkampf verloren

Trotz großen Einsatzes hat es an diesem Dienstagabend für den VfB nicht für ein Weiterkommen im DFB-Pokal reichen sollen. Gegen die favorisierten Dortmunder unterlag die Mannschaft mit dem roten Brustring mit 1:3 (1:2). Christian Gentner & Co. kämpfen über die gesamten 90 Minuten und erspielen sich bis kurz vor Schluss Chancen auf den Ausgleich, ehe die Gäste die Partie durch einen Konter entscheiden.

Ausgangslage

Das Team mit dem roten Brustring ist optimal ins neue Jahr gestartet und gewann in den bisherigen drei Bundesliga-Duellen 2016 drei Mal. Für dieses Viertelfinale qualifizierten sich die Jungs aus Cannstatt mit einem Erfolg im Dezember gegen Eintracht Braunschweig (3:2 n.V.).

Weitere Gegner in dem aktuellen Wettbewerb waren bislang in der ersten Runde Holstein Kiel (2:1) sowie der FC Carl-Zeiss Jena in der zweiten Runde (2:0).

Die Gäste aus Dortmund begannen das Jahr 2016 ebenfalls erfolgreich und siegten zunächst zwei Mal in Serie, ehe sie sich am vergangenen Wochenende torlos von Hertha BSC trennten. Im Pokal setzte sich die Mannschaft Thomas Tuchel bisher gegen den Chemnitzer FC (2:0), den SC Paderborn (7:1) und den FC Augsburg (2:0) durch.

Personal

Der VfB Trainer Jürgen Kramny änderte seine Startelf im Vergleich zu den jüngsten Bundesliga-Siegen auf drei Positionen. Im Tor stand Mitch Langerak für Przemyslwa Tyton, Toni Sunjic rückte für Daniel Schwaab in die Innenverteidigung und Artem Kravets stürmte an Stelle des erkälteten Timo Werner.

Borussias-Trainer Thomas Tuchel nahm zwei Wechsel in seiner Anfangsformation vor. Anstelle von Julian Weigl und Gonzalo Castro liefen Matthias Ginter und Erik Durm auf.

Spielverlauf

5. Minute: Der VfB startet mit einer kompakten Grundordnung ins Spiel. Die Dortmunder haben in den Anfangsminuten mehr Spielanteile und gehen früh in Führung. Eine Kombination ausgehend von Marco Reus, Henrikh Mkhitaryan über Pierre-Emerick Aubameyang schließt der Initiator der Aktion erfolgreich ab.
10. Minute: Der VfB mit seiner ersten Offensivaktion: nach einer Ecke von Filip Kostic verlängert Christian Gentner den Ball am kurzen Pfosten per Kopf. Der Ball landet aber direkt in den Armen des BVB-Torhüters Roman Bürki.

Kevin Großkreutz: "Wir haben richtig gut gekämpft und besonders in der zweiten Hälfte Druck gemacht. Leider hat es am Ende nicht gereicht, aber jetzt muss es weitergehen. Wir richten den Blick nach vorne und konzentrieren uns auf die nächste Aufgabe am Samstag beim nächsten Heimspiel gegen Berlin.“

Die Stimmen zum Spiel

21. Minute: Der Ausgleich! Die Mannschaft mit dem roten Brustring intensiviert ihre Angriffsbemühungen gestaltet das Geschehen ausgeglichen und erarbeitet sich einen weiteren Eckball. Nach diesem landet der Ball vor Lukas Rupps Füßen. Der Spieler mit der Rückennummer acht zieht aus 16 Metern ab und trifft zum 1:1.
31. Minute: Doch auch dieser Zwischenstand hat nicht lange Bestand. Die Dortmunder machen das Spiel nach einem Ballgewinn schnell und gehen durch Pierre-Emerick Aubameyang erneut in Führung.
45. Minute: Bei diesem Spielstand bleibt es bis zum Pausenpfiff. Die Jungs aus Cannstatt agieren erneut mit viel Einsatz und erarbeiten sich den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Dortmunder sind sehr effizient und nutzen ihre Chancen erfolgreich aus.

56. Minute: Mitch Langerak hält sein Team im Spiel. Nach einem Schuss von Pierre-Emerick Aubameyang aus spitzem Winkel reißt der Australier die Arme schnell hoch und lenkt das Spielgerät über die Latte.
58. Minute: Auf der Gegenseite probiert es Artem Kravets mit einem Flachschuss aus der Drehung – bleibt aber erfolglos.
64. Minute: Der VfB kontert nach einem gegnerischen Freistoß .Doch der Abschluss von Daniel Didavi landet letztlich deutlich über dem Tor.
68. Minute: Jürgen Kramny reagiert und wechselt für Serey Dié den offensiveren Martin Harnik ein. Für den Österreicher ist es sein erster Einsatz nach seiner Knieverletzung, die er sich im vergangenen November zugezogen hatte.
71. Minute: Der VfB wird wie im ersten Durchgang nach einer Ecke gefährlich. Doch Christian Gentner köpft am kurzen Pfosten in die Arme von Roman Bürki.
75. Minute: Die Dortmunder sind von einem auf den anderen Moment gefährlich. Georg Niedermeier rettet aber nach einem Kopfball von Henrikh Mkhitaryan sein Team vor einem höheren Rückstand.
77. Minute: Und auf der Gegenseite fast der Ausgleich. Filip Kostics Schuss streift nur knapp über die Latte des Dortmunder Tors.
87. Minute: Fast der Ausgleich: Artem Kravets scheitert mit einem Kopfball an Roman Bürki.
89. Minute: Die Gäste aus Dortmund setzen einen Konter und sorgen durch Henrikh Mkhitaryan, der zum 3:1 trifft, für die Entscheidung.
90. Minute: Es bleibt beim 1:3 aus Sicht des VfB. Damit scheidet das Team des Trainers Jürgen Kramny im Viertelfinale des DFB-Pokals aus.

Fazit


Der VfB hat dem Favoriten einen guten Pokalkampf geboten. Die Spieler mit dem roten Brustring traten einsatzfreudig auf, wenn auch an diesem Abend sicherlich nicht alles gelingen wollte, gaben sie keinen Ball verloren. Nach dem frühen Rückstand arbeiteten sie sich zurück in die Partie und verdienten sich den zügigen Ausgleich. Auch im zweiten Abschnitt hatte die Mannschaft von Jürgen Kramny durchaus ihre Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen. Unterm Strich hat sich in diesem Viertelfinal-Duell mit Dortmund das Team durchgesetzt, das etwas abgeklärter auftrat und seine Chancen konsequenter nutzte.