Jos Luhukay: „Wir sind sehr enttäuscht. Von der ersten bis zur letzten Minute sind wir verunsichert aufgetreten. Wir hatten unglaublich viele Ballverluste, die teilweise sogar ohne Druck entstanden sind. So ist die Verunsicherung immer größer geworden und teilweise war Angst dabei. Angst ist aber kein guter Begleiter. Einige Spieler bei uns müssen lernen, mit der Situation umzugehen, dass wir in den Spielen der Favorit sind. Nach dem Ausgleich haben wir zu schnell auf das zweite Tor gespielt und sind dann ausgekontert worden. Ein Kompliment gilt den Heidenheimern. Sie haben sich den Sieg insgesamt verdient. Für uns ist die Niederlage umso bitterer, weil wir erneut vor einer tollen Kulisse antreten durften. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess, in dem wir schnellstmöglich aus solchen Partien lernen müssen. Für uns gilt es, mit einer Mannschaft zurückzukommen, die mit mehr Mut den Fans, gerade in Heimspielen, mehr bieten kann.“
Frank Schmidt: „Es war eine tolle Leistung meiner Mannschaft. Wir haben uns nicht versteckt, obwohl der VfB die erste gute Chance des Spiels hatte. Danach hatten wir die eine oder andere gute Gelegenheit. Es war schade, dass wir nicht schon zur Pause in Führung gehen. Wir wollten uns aber auch in der zweiten Hälfte nicht nur mit einer guten defensiven Grundordnung zufriedengeben. Der Schlüssel zum Erfolg war letztlich unser Pressung und wie wir die Räume zugestellt haben. Dadurch konnte der VfB nicht das Spiel aufziehen, das er sich wohl vorgestellt hat. Nach dem Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich für den VfB war, haben wir dann durch einen der vielen Balleroberungen unser zweites Tor gemacht. In der Schlussphase hatten wir dann Glück, als Stuttgart noch einmal den Druck erhöht hat Das haben wir uns aber auch erarbeitet.“
Christian Gentner: „Wir müssen schneller und genauer nach vorne spielen. Wir müssen kreativer und mutiger sein sowie weniger Fehler machen. Mentalität alleine wird nicht reichen, um aufzusteigen. Es braucht noch Qualität und Cleverness, die haben wir in einigen Situationen vermissen lassen.“
Mitch Langerak: „Wir haben im ersten Durchgang nur wenige Bälle nach vorne in die Spitze bekommen. Im zweiten Durchgang wollten wir schneller nach vorne spielen, um unsere Offensivleute besser in Szene zu setzen. Nach dem 1:1 hatten wir die Hoffnung, die Partie noch zu drehen. Nach dem erneuten Rückstand war es dann sehr schwierig für uns, wieder zurückzukommen.“
Simon Terodde: „Wir sind extrem enttäuscht. Wir wollten den Fans etwas zurückgeben. Sie haben uns wieder super unterstützt. Wir werden den Kopf wieder hochnehmen und alles daran setzen, es in Kaiserslautern besser zu machen.“