
SCHIEDSRICHTER | ZUSCHAUER |
---|---|
Kerstin Holzmayer | 1300 |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
AUFSTELLUNG
ERSATZBANK
TRAINER |
TORE
16' | ||||
47' | ||||
51' | ||||
59' |
AUSWECHSLUNGEN
55' | ||||
64' | ||||
69' | ||||
73' | ||||
73' | ||||
88' | ||||
88' | ||||
88' | ||||
90' |

Spielverlauf:
Es war angerichtet: Die VfB Frauen gaben am Sonntagnachmittag den Auftakt zum doppelten weiß-roten Heimspiel-Sonntag in Bad Cannstatt. Vor über 1.400 Zuschauern empfing das Team von Cheftrainer Heiko Gerber den Tabellenzweiten aus Sinsheim und wollte den nächsten Schritt im Aufstiegsrennen machen. Wohl wissend, dass in der U20 der Sinheimerinnen ein „junges, talentiertes und sehr gut ausgebildetes Team“ zu Gast war, wie Heiko Gerber vor der Partie warnte. Und das bewahrheitete sich.
Die VfB Frauen kamen zunächst gut in die Partie und versuchten, das mutige Aufbauspiel der TSG U20 frühzeitig zu unterbinden. VfB Kapitänin Jana Beuschlein (2.) hatte die erste Möglichkeit, bevor Mandy Islacker das Team mit dem roten Brustring nach einer guten Viertelstunde in Führung brachte (16., siehe: „die Tore“). Die Torschützin selbst sowie Vorlagengeberin Dafina Redzepi hatten die Möglichkeit auf den zweiten Treffer (21., 32.), zur Pause blieb es jedoch bei der schmalen 1:0-Führung.
Talk zur Halbzeit
Auch VfB Präsident Dietmar Allgaier, Präsidiumsmitglied Andreas Grupp, VfB Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle und Vorstand Marketing & Vertrieb Rouven Kasper verfolgten die Partie der VfB Frauen live in Bad Cannstatt. Im Halbzeit-Talk tauschten sie sich mit Ralf Zwanziger, Leitung Mädchen- und Frauenfußballförderzentrum der TSG Hoffenheim, und Jürgen Ehrmann, langjähriger Trainer der TSG I am Mikrofon aus.
TSG U20 dreht die Partie binnen vier Minuten, VfB antwortet
Die Gäste hatten sich etwas vorgenommen und erwischten die VfB Frauen kurz nach Wiederanpfiff eiskalt. Zunächst erzielte Sara Sahiti (47.) den Ausgleich, bevor Charlotte Waibel (51.) die TSG U20 mit 2:1 in Führung brachte. Partie gedreht, aus Sicht der Sinsheimerinnen. Die VfB Frauen schüttelten sich kurz und lieferten nur acht Minuten später die Antwort (59.) – sehenswert per Freistoß und immens wichtig. Es entwickelte sich ein guter Fight, bei dem der VfB jedoch weiterhin die besseren Möglichkeiten auf den Siegtreffer hatte. In der Nachspielzeit trennten die VfB Frauen nur wenige Zentimeter vom dritten Treffer, dieser wollte am Sonntagnachmittag jedoch nicht fallen. Am Ende teilen sich die beiden Top-Teams der Regionalliga Süd die Punkte am 15. Spieltag.
Die VfB Tore:
16 Minute: Klasse Vorarbeit von Dafina Redzepi, die den Ball von der rechten Seite vor das Tor bringt. Mandy Islacker steht goldrichtig und schiebt zur 1:0-Führung ein
59. Minute: Ein klassisches Temaj-Tor! Die Innenverteidigerin schnappt sich den Freistoß und zirkelt die Kugel von der linken Seite ins lange Eck. Kategorie Traumtor und der absolut wichtige Ausgleich für den VfB!
Die Stimmen:
Heiko Gerber: „Man muss die Partie unterteilen. Aufgrund der ersten Hälfte fühlt es sich eher wie eine Niederlage an. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und hätten das zweite, dritte Tor machen müssen. Hoffenheim hatte bis dahin keine große Torchance. Mit dem Doppelschlag nach der Halbzeit müssen wir am Ende zufrieden sein, dass wir mit dem 2:2 wieder zurückkommen. Die TSG war weiterhin nach Kontern gefährlich, sie haben ein junges, gut ausgebildetes Team. Wir halten unseren bisherigen Abstand (Anm. d. Red.: drei Punkte) und haben weiterhin alles selbst in der Hand. Zudem haben wir ein gutes Torverhältnis. Die Mannschaft ist so gut und stabil, gemeinsam wollen wir es packen.“
Laureta Temaj: „Ich freue mich über meinen Treffer. Umso besser, dass es das wichtige Tor zum Ausgleich war. Wir hatten mehr Chancen im Spielverlauf, schade, dass wir sie am Ende nicht nutzen konnten. Wir können nach dem Spielverlauf mit dem Punkt zufrieden sein, dennoch ärgert es uns, dass wir nicht die drei Zähler in Stuttgart behalten haben. Wir freuen uns sehr, dass so viele da waren und sind sehr dankbar für jeden einzelnen VfB Fan, der uns unterstützt.“
Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport: „In den letzten Jahren ging es für uns steil bergauf im Frauenfußball. Zukünftig werden aber vermehrt Spiele kommen, in denen wir richtig gefordert sind. So wie heute gegen Hoffenheim. Das war eine extrem spannende und intensive Partie, in der sich die Mannschaft von Heiko Gerber – wie ich finde – völlig verdient einen Punkt gesichert und damit die TSG auf Distanz gehalten hat. Hier haben heute die Ersten gegen die Zweiten gespielt, und wir haben deutlich gemacht, wo unsere Ambitionen hingehen.“
So spielten die VfB Frauen:
1 Beck – 2 Hofmann, 5 Temaj, 7 Islacker (23 Glaser, 92.), 9 Redzepi (6 Blümel, 55.), 13 Kopp (30 J. Castor, 73.), 19 Hirano, 20 Beuschlein (C) (18 Spengler, 73.), 29 Meßmer (99 G. Castor, 88.), 31 Maier, 80 Rall
Zunächst auf der Bank: 28 Leci – 6 Blümel, 8 Fliege, 15 Fleischmann, 18 Spengler, 23 Glaser, 24 Philipp, 30 J. Castor, 99 G. Castor,
Re-Live
Das nächste Spiel:
Die Regionalliga pausiert am kommenden Wochenende. Stattdessen testen die VfB Frauen am Samstag, 22. März, 15 Uhr gegen den FC Carl Zeiss Jena. Am Sonntag, 30. März, empfangen die VfB Frauen dann Kickers Offenbach. Anpfiff ist um 14 Uhr beim PSV Stuttgart.