Zehn Tore für drei Punkte

Die VfB-Frauen kommen sehr gut in die Partie und übernehmen von Beginn an die Kontrolle. Drei Punkte sollen auch am zweiten Regionalliga-Spieltag in Bad Cannstatt bleiben, daran lässt die Elf um Neuzugang Leonie Maier, die zugleich ihr Startelf-Debüt feiert, am Sonntagmittag keinen Zweifel. In den ersten Minuten scheitert VfB-Kapitänin Anja Selensky noch knapp am 1:0, wenig später bringt sich das Team mit dem roten Brustring durch die beiden Treffer von Leonie Kopp (10.) und Anja Selensky (12.) jedoch verdient in Führung. Die VfB-Frauen lassen nicht nach, ziehen ihr Spiel auf und schrauben zur Pause auf eine in der Höhe verdiente 5:0-Führung. Darunter: zwei Premierentreffer für den VfB in der Regionalliga durch Yuka Hirano (37.) und Leonie Maier (35.) sowie ein Treffer von Julia Glaser (27.), die mit vier Treffern gemeinsam mit Mandy Islacker die teaminterne Torjägerinnenliste anführt.

Weitere fünf Treffer in Halbzeit zwei

In der zweiten Hälfte machen die VfB-Frauen genau da weiter, wo sie in den ersten 45 Minuten aufgehört haben und belohnen sich für ihr zielgerichtetes Offensivspiel. Den Auftakt macht Linette Hofmann (52., ebenfalls VfB-Debüttor), gefolgt von Mandy Islacker (61., 73.), Meike Meßmer (70.) und Daphina Redzepi (87.). Auch für Meike Meßmer (Neuzugang vom 1. FC Köln) und Daphina Redzepi (Debüt nach Knieverletzung) sind es die ersten Treffer im Trikot mit dem roten Brustring. „Ich freue mich, dass wir heute viele unterschiedliche Torschützinnen haben. Wir haben eine richtig große Qualität in unserer Truppe, das wurde heute erneut deutlich“, sagt VfB-Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber.

Zehn Treffer sind gut, aber für Heiko Gerber kein Grund zum Ausruhen. „Für mich war es wichtig, dass wir unsere Aufgabe heute erledigen. Das haben wir gemacht und die Möglichkeiten, die uns der Gegner angeboten hat, auch genutzt. Mit Hoffenheim II und Kickers Offenbach haben wir nun schwierige Spiele vor der Brust. Beide gehören zu den Favoriten, die um den Aufstieg mitspielen werden. Wir werden uns intensiv vorbereiten, um unsere Chancen zu nutzen und den nächsten Schritt zu machen.“ Auch VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hat sich den verdienten Sieg nicht entgehen lassen und verfolgte den zweiten Heimsieg der VfB-Frauen von den Zuschauerrängen aus.