VfB Frauen gewinnen Baden-Württemberg-Duell

Nach einer nervösen Anfangsphase von beiden Teams halten die VfB Frauen die Konzentration hoch und gehen bereits in der vierten Spielminute in Führung. Nach guter Vorarbeit von Mandy Islacker muss Linette Hoffmann in der Mitte nur noch einschieben (4.). Dabei bleibt es jedoch und die TSG wird zunehmend stärker. Nach einer Unachtsamkeit im eigenen Sechzehnmeterraum gelingt den Gastgeberinnen der Ausgleich (28., siehe „die Tore“). Die Partie flacht etwas ab und die TSG wird offensiv aktiver. Weitere Torraumszenen bleiben allerdings aus, sodass es mit dem 1:1-Remis in die Pause geht.

Drei VfB Treffer in Hälfte zwei

Der VfB kommt unverändert aus der Pause und probiert, direkt wieder in sein Spiel zu finden. Und das gelingt dem Team von VfB Frauen Cheftrainer Heiko Gerber richtig gut. Die VfB Frauen belohnen sich nach zehn Minuten mit dem 2:1-Führungstreffer und übernehmen mehr und mehr die Kontrolle über die Partie. TSGlerin Charlotte Waibel hat zur Stundenmarke zwar den Ausgleich auf dem Fuß, setzt die Kugel jedoch neben das VfB Gehäuse. Dann drehen die VfB Frauen abermals auf und spulen ihr gutes Offensivspiel ab. Binnen sieben Minuten schrauben die VfB Frauen auf 4:1 und gehen mit einer komfortablen Führung in die Schlussviertelstunde.

Dabei bleibt es in St. Leon-Rot, die VfB Frauen gewinnen das derzeitige Spitzenspiel in der Regionalliga Süd gegen die TSG Hoffenheim U20 mit 4:1 und übernehmen dadurch den zweiten Tabellenplatz.

Die Tore:

4. Minute: Mandy Islacker kommt über die linke Seite und sieht Linette Hofmann, die nach passgenauer Hereingabe nur noch einschieben muss. 1:0 für den VfB.

28. Minute: Indirekter Freistoß für die TSG aus rund neun Metern aus halbrechter Position. Die TSG bringt den Ball scharf vor den Kasten von Besarta Leci, TSGlerin Vanessa Herre trifft aus dem Gewühl zum Ausgleich.

55. Minute: Traumtor für unsere VfB Frauen. Julia Glaser trifft per linkem Volley zur 2:1-Führung.

62. Minute: Yuka Hirano spekuliert und läuft gut in den freien Raum im Sechzehner ein. Aus kurzer Distanz trifft die Japanerin zum 3:1 für den VfB.

69. Minute: Eben eingewechselt und direkt genetzt! Jana Spengler erzielt das 4:1.

Die Trainerstimme:

„Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wir sind eigentlich früh in Führung gegangen, das hätte uns Sicherheit geben müssen. Hoffenheim hat es dann jedoch sehr gut gemacht und uns in Verlegenheit gebracht. Unser Problem war jedoch nicht gegen den Ball, sondern dass uns in der ersten Hälfte mit Ball die Überzeugung und der Mut gefehlt hat“, sagte VfB Frauen Chefcoach Heiko Gerber, der die Punkte in der Halbzeit angesprochen haben. „In Hälfte zwei hat man dann gesehen, zu was wir in der Lage sind, wenn wir unser Spiel aufziehen. Hoffenheim hat eine sehr junge und starke Mannschaft. Mit der TSG ist weiterhin zu rechnen.“

Das nächste Spiel

Am Sonntag, 29. September, gastieren die VfB Frauen bei Kickers Offenbach. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr. Das Spielt wird per Livestream auf YouTube und VfB TV übertragen.