Remis in Offenbach

Die VfB Frauen haben etwas Probleme ins Spiel zu finden. Kickers Offenbach ist präsent in den Zweikämpfen, unterbindet den Spielfluss des Teams mit dem roten Brustring und geht durch den guten Abschluss von Top-Torjägerin Natasa Petrov in Führung (siehe: "die Tore").

Nach der Pause zeigen die VfB Frauen ein anderes Gesicht, erspielen sich durch Anja Selensky, Mandy Islacker und Leonie Kopp eine Reihe an sehr guten Tormöglichkeiten, die sie jedoch zunächst in nichts Zählbares ummünzen können. Ein Standard muss am Ende her, der dann zum erlösenden und zu dem Zeitpunkt hochverdienten Ausgleich durch Mandy Islacker führt.

Die Tore: 

26. Minute: Natasa Petrov bekommt den Ball im Sechzehnmeterraum, zieht aus halbrechter Position ab und trifft zum 1:0 für Offenbach. Damit führt sie die Torjägerinnen-Liste der Regionalliga Süd mit nun sechs Treffern an.

83. Minute: Endlich! Laureta Temaj tritt den Freistoß von links vor den Kasten der Gäste, Mandy Islacker nickt zum Ausgleich ein.

Die Besonderheit:

Jana Beuschlein wurde in der 60. Minute eingewechselt und feiert dadurch ihr Comeback nach ihrer Schulterverletzung, die sie sich im letzten Oberliga-Spiel gegen den SC Sand II zugezogen hatte.

Die Trainerstimme:

„Es waren zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die erste Hälfte haben wir ein bisschen verschlafen. Erstmal auch ein Riesenkompliment an Kickers Offenbach, die das sehr gut gemacht haben. Sie waren griffig gegen den Ball, haben die Räume eng zugestellt und haben uns dadurch das Leben schwer gemacht. Dazu haben sie auch in der Offensive immer wieder Akzente gesetzt. In der zweiten Hälfte waren wir überlegen und hatten vier, fünf hundertprozentige Torchancen. Es sollte jedoch nicht sein. Der Punkt geht in Ordnung. Kickers Offenbach hatte noch ein paar gute Konterchancen. Wenn sie die besser ausspielen, verlieren wir sogar. Ich bin mit dem Punkt einverstanden, wir müssen jedoch ein paar Dinge ansprechen, weil wir uns teilweise das Leben selbst schwergemacht haben. Wir waren teilweise zu langsam, zu lethargisch mit dem Ball. Aber das können wir gemeinsam aufarbeiten“, sagt Heiko Gerber, VfB Frauen-Cheftrainer.

So spielten die VfB Frauen:

1 Beck – 2 Hofmann (99 Castor, 46.), 5 Temaj, 6 Blümel (29 Meßmer, 83.), 7 Islacker, 10 Selensky (C), 13 Kopp, 14 Schäfer, 19 Hirano, 23 Glaser (19 Spengler, 46.), 31 Maier (20 Beuschlein, 60.)

Das nächste Spiel

Am Sonntag, 6. Oktober, empfangen die VfB Frauen den FFC Wacker München. Der Anpfiff der Partie wurde um eine Stunde vorverlegt und ist um 13 Uhr. Spielort ist der PSV Stuttgart.