VfB Frauen dominieren beim 4:0-Auswärtssieg

Im Vergleich zum letzten Spiel nahm Cheftrainer Heiko Gerber am sechsten Spieltag drei Veränderungen in der Startelf der VfB Frauen vor. Neben Anja Selensky, die sich beim vergangenen Heimspiel einen Kreuz- und Innenbandriss zugezogen hatte, fehlten auch Lenelotte Müller und Katharina Schäfer. Müller musste wegen Rückenproblemen pausieren, Schäfer wurde wegen Knöchelproblemen geschont. Umso erfreulicher war es, dass VfB Kapitänin Jana Beuschlein nach ihrer Verletzung erstmals wieder in der Startelf stand.

Aluminium nach zehn Minuten

Die VfB Frauen übernahmen von Beginn an die Kontrolle über das Spiel. Bereits in der zehnten Spielminute sah Mandy Islacker die gut postierte Kapitänin Jana Beuschlein im Strafraum, doch der linke Pfosten verhinderte die frühe Führung. Die Gastgeberinnen konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien, während die VfB Frauen bemüht waren, gefährliche Torchancen zu kreieren. Der erste Treffer des Spiels (Beuschlein, 37.) gehörte dem Team mit dem roten Brustring, wurde aber von Schiedsrichterin Julia Boike wegen einer Abseitsstellung von Jana Beuschlein sofort zurückgepfiffen. Auf ein reguläres Tor mussten die VfB Frauen nicht lange warten, denn nur eine Minute später brachte Linette Hofmann den Ball aus dem Strafraumgetümmel über die Linie (38., siehe „Die Tore“). Nach einer weiteren guten Chance von Yuka Hirano (46.) ging es mit der 1:0 Führung in die Kabinen.

VfB Frauen zeigen Dominanz

Auch in der zweiten Halbzeit dominierte die Elf von Cheftrainer Heiko Gerber das Spiel und ließ den Gastgeberinnen kaum Möglichkeiten, gefährlich vor das eigene Tor zu kommen. Nachdem Jana Beuschlein im gegnerischen Strafraum zu Fall kam, entschied Schiedsrichterin Boike auf Strafstoß, den Mandy Islacker souverän verwandelte (63.). Nach erneuter Spielkontrolle erhöhte Leonie Maier wenig später auf 3:0 (70.). Mit dem Schlusspfiff machte Charlotte Blümel in der letzten Spielminute mit dem 4:0 den Deckel drauf.

Die Tore:

38. Minute: Linette Hofmann kommt im Strafraumgetümmel an den Ball, ihr Schuss gelangt über Umwege an den Abwehrspielerinnen vorbei und überquert schließlich die Torlinie.

63. Minute: Mandy Islacker trifft vom Elfmeterpunkt souverän ins rechte obere Toreck zum 2:0.

70. Minute: Charlotte Blümel legt auf Höhe der Strafraumlinie auf Leonie Maier ab, die direkt abzieht und zum 3:0 verwandelt.

90. Minute: Linette Hofmann setzt sich im Strafraum der Gastgeberinnen durch und passt in den Rückraum auf Charlotte Blümel, die nur noch einschieben muss.

Die Trainerstimme:

„Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben es vor allem in der ersten Halbzeit beherrscht. Allerdings haben wir zur Pause nur 1:0 geführt, weil wir im letzten Drittel nicht zwingend genug waren. Nach der Pause hatten wir eine Phase, in der Wetzlar uns mit ein paar langen Bällen vor Probleme gestellt hat. Durch unsere weiteren Treffer ist es am Ende auch in der Höhe verdient. Wetzlar hat sich jedoch stets dagegen gestemmt, gut verteidigt und nie aufgegeben. Unsere Einstellung, Bereitschaft und der Fokus haben gestimmt und das ist das Wichtigste. Die jüngsten Ausfälle unserer verletzten Spielerinnen sind sehr bitte und tun der Mannschaft weh. Aber uns Team ist in sich so geschlossen, dass es die Ausfälle auffangen kann. Im Herzen sind die Mädels bei uns, wir wollen es als Gruppe gemeinsam packen.“

Die nächsten Spiele:

Am Mittwoch, den 16. Oktober gastieren die VfB Frauen im Verbandspokal beim Verbandsligisten SV Jungingen um 19 Uhr. In der Regionalliga empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Heiko Gerber am kommenden Sonntag, den 20. Oktober um 14 Uhr zu Hause den SV Hegnach. Spielort ist der PSV Stuttgart.