Nach der ersten Saison-Niederlage am vergangenen Wochenende wollte die U14 eine gute Reaktion zeigen. Einen schlechteren Start in die Partie hätten sich die Jungs aus Cannstatt allerdings nicht vorstellen können. Erst zehn Minuten waren gespielt, als Abwehrspieler Nico Kröss mit Schmerzen am Boden lag. Ohne bösartige Gegnereinwirkung hatte er sich den Unterarm gebrochen und musste früh ausgewechselt werden. Nur zwei Minuten später führte einer von mehreren gefährlichen Mannheimer Ecken zur Führung der Gäste.
Trotz der unglücklichen Anfangsphase und einer achtminütigen Spielunterbrechung ließen sich die Schützlinge von Markus Fiedler nicht aus dem Konzept bringen. Mit zunehmender Spieldauer kamen sie immer besser mit der aggressiven Spielweise des SV Waldhof zurecht und dominierten die Partie. Zwei schön herausgespielte Angriffe über die linke Seite sorgten noch vor der Pause für einen Doppelschlag. Felix Strodel und Aris-Cosmin Dragulin sorgten dafür, dass der VfB das Spiel zur Halbzeit gedreht hatte.
Sieg hätte noch höher ausfallen können
Auch im zweiten Abschnitt war die Mannschaft mit dem Brustring spielbestimmend. Waldhof kam nur über Standards gefährlich vor das Stuttgarter Tor, konnte aber keiner seiner wenigen Chancen nutzen. Anders der VfB: Nach 54 Minuten erhöhte Luis Damasio Ribeiro auf 3:1. In der Schlussphase hätten die Jungs aus Cannstatt sogar noch das ein oder andere Tor drauflegen können, brachten den Ball aber nicht mehr über die Linie.
Die letzte Partie des Jahres steigt nun am Samstag, den 25. November gegen die TSG Hoffenheim und ist gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde. Mit zehn Siegen und nur einer Niederlage hat sich die Mannschaft von Markus Fiedler souverän die Herbstmeisterschaft gesichert.
Markus Fiedler: „Das war heute eine herausragende Mannschaftsleistung, insbesondere mental nach der Verletzung, dem frühen Rückstand und der Niederlage in der Vorwoche. Nun wollen wir den Schwung und das Selbstvertrauen mitnehmen, um auch die letzte Partie der Kalenderjahres erfolgreich zu gestalten.“