Statt gemütlichem Ostern zuhause ging es für die U14 und das Trainerteam um Markus Fiedler eine Woche lang in die Türkei. Dort nahmen die Jungs auf Einladung des türkischen Fußballverbandes gemeinsam mit dem FC Valencia, Dinamo Zagreb, dem FC Nordsjaelland und vier türkischen Klubs an einem internationalen Turnier teil. Dabei kamen die Spieler in den Genuss, dass Profi-Schiedsrichter die Duelle pfiffen, weil der Verband das Videobeweis-System testete, das zur kommenden Saison in der Süper Lig eingeführt werden soll.
Die Teams waren in zwei Vierergruppen eingeteilt, von denen die beiden Gruppensieger am Ende das Finale ausspielten. Gespielt wurde jeweils über 70 Minuten. Für die Jungs aus Cannstatt ging es sehr unglücklich los. Gegen Göztepe Izmir mussten sie eine Minute vor dem Abpfiff den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen. Das Duell gegen die späteren Turniersieger aus Valencia verlief dann schon deutlich vielversprechender. Der VfB lag lange vorne, kassierte aber in der Schlussphase den Ausgleich.
Endplatzierung spiegelt nicht die Leistung wieder
Mit einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Fenerbahce Istanbul hätte die Mannschaft mit dem Brustring im Spiel um Platz drei gestanden. Dementsprechend motiviert traten die Fiedler-Schützlinge auf und zeigten die beste Turnierleistung. Den frühen Rückstand glichen sie zu Beginn der zweiten Hälfte aus und drängten auf den Sieg. Auch weil der Ball dreimal nur Pfosten oder Latte traf, blieb es aber beim Remis.
So ging es am letzten Turniertag leider nur noch um Platz sieben. Gegen Nordsjaelland gewannen der VfB schließlich souverän mit 2:1 und feierte einen versöhnlichen Abschluss. Vor allem die Tatsache, dass Turniersieger Valencia gegen jedes der anderen Teams deutliche Erfolge einfuhr zeigte, dass die Stuttgarter definitiv auf Augenhöhe agiert haben.
Sofort zurück im Liga-Alltag
Kaum zurück in Deutschland, stand auch schon das nächste Oberliga-Duell beim 1. CfR Pforzheim an. Dort waren den Jungs aus Cannstatt die Reisestrapazen anzumerken. Trotzdem gaben sie bei schwierigen Platzverhältnissen 70 Minuten lang alles und belohnten sich. Ein zugegebenermaßen sehr glücklicher Treffer durch Felix Strodel reichte zum Sieg.
Damit bleibt die U14 nach wie vor souveräner Tabellenführer und kann seinen Vorsprung am kommenden Samstag, den 14. April sogar noch ausbauen. Dann ist Astoria Walldorf in der Landeshauptstadt zu Gast.